Die politische Legitimation der Europäischen Union (original) (raw)

Das Ziel dieser Arbeit ist die Darstellung der Mechanismen der Legitimationserzeugung im Politikmodell der Europäischen Union. Die Ausführungen zum Forschungsstand (Kapitel 3) zeigen auf, dass der konkreten Fragestellung eine allgemeine Erörterung vorangestellt werden muss, die die Frage behandelt, wie Legitimation soziologisch überhaupt beschrieben werden kann (Kapitel 4). Dieser vergleichenden Erörterung politischer "Legitimationstheorien" nach Jürgen Habermas, Max Weber und Niklas Luhmann folgt eine Ausarbeitung des systemtheoretischen Machtkreislaufmodells, dass auf seine funktionalistischen Prämissen zurückgeführt wird, um für die Analyse des EU-Politikmodells verwenden zu können. Nach der Vorstellung des Politikmodells der Europäischen Union (Kapitel 5) erfolgt ausgehend vom analytischen Modell des Machtkreislaufs die Analyse der Mechanismen der politischen Legitimationserzeugung im konkreten EU-Politikmodell (Kapitel 6). Die Analyse zeigt auf, wie die konkreten Machtkreisläufe der EU-Mitgliedstaaten um politische Institutionen in der EU erweitert wurden und neben Wahlen und Parlamentsarbeit weitere Verfahren installiert wurden, die durch Enttäuschungskanalisierung und Eröffnung von politischen Partizipationsmöglichkeiten Legitimation erzeugen.

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