Immer mehr, aber nicht genug. Über die wachsende Bedeutung von Weizen in Zentralasien (original) (raw)
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Die OSZE in Zentralasien. Eine problematische Beziehung
Zentralasien-Analysen
Die zentralasiatischen Staaten stellen eine strategisch wichtige Region innerhalb der OSZE dar. Die dortigen Einflussmöglichkeiten der Organisation in Bezug auf Demokratieförderung und Konfliktmanagement sind jedoch nur sehr begrenzt. In jüngster Zeit mehren sich zudem die Anzeichen, dass von den zentralasiatischen Staaten eher weniger als mehr OSZE-Engagement gewünscht wird. Die Ursachen dafür sind nicht nur innerhalb der OSZE zu suchen, sondern auch in der von Russland initiierten Entstehung paralleler internationaler Sicherheitsstrukturen wie der CSTO.
Grenzen und mobile Viehwirtschaft – ein vernachlässigter Problemzusammenhang in Zentralasien
Zentralasien-Analysen, 2014
Mobile Viehwirtschaft ist unter den in weiten Teilen Zentralasiens bestehenden natürlichen Bedingungen eine vorteilhafte und deshalb seit Jahrhunderten verbreitete Wirtschaftsform. In vorkolonialer Zeit wie während der Zarenherrschaft und der Epoche des Sozialismus zogen Menschen ungehindert von Herrschaftsoder Verwaltungsgrenzen mit ihrem Vieh in jahreszeitlichem Rhythmus zu ihren Weideplätzen, auch wenn administrative Maßnahmen oder ideologische Vorgaben sie zu sesshafter, besser zu kontrollierender Wirtschaftsweise anhalten sollten. Erst die neuen, viel hermetischer geschlossenen Grenzen der Nachfolgerepubliken der UdSSR stellen unüberwindbare Hindernisse dar und sind Ursachen für zwischenstaatliche Konflikte, aber auch sozio-ökologische Probleme. Kostenlose E-Mail-Dienste der Forschungsstelle Osteuropa und ihrer Partner auf www.laender-analysen.de Die Länder-Analysen bieten regelmäßig kompetente Einschätzungen aktueller politischer, wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Entwicklungen in Ostmitteleuropa und der GUS. Sie machen das Wissen, über das die wissenschaftliche Forschung in reichem Maße verfügt, für Politik, Wirtschaft, Medien und die interessierte Öffentlichkeit verfügbar. Autoren sind internationale Fachwissenschaftler und Experten. Die einzelnen Länder-Analysen werden von der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen und der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde jeweils mit unterschiedlichen Partnern und Sponsoren herausgegeben. Die Länder-Analysen bieten regelmäßig Kurzanalysen zu aktuellen Themen, ergänzt um Grafiken und Tabellen sowie Dokumentationen. Zusätzlich gibt es eine Chronik aktueller Ereignisse.
(2020) "Zentralasien: Mehr als nur Drehscheibe im globalen Handelsnetzwerk," Antike Welt 5, 31-34.
Mehr als nur Drehscheibe im globalen Handelsnetzwerk In der Öffentlichkeit und oft auch in der Forschung wird Zentralasien als Drehscheibe des antiken Welthandels zwischen Rom und China angesehen. Das ist auffällig, weil die uns zur Verfügung stehenden Quellen dies gar nicht aussagen. Stattdessen geht aus einer der wichtigsten literarischen Quelle zum antiken Fernhandel, dem Periplus Maris Erythraei hervor, dass ihr Autor mit den Bewohnern Zentralasiens nur ganz wenig vertraut war: «Und jenseits [des Indusdeltas] ist ein sehr kriegerisches Volk, die Baktrier, das von einem König regiert wird.»
Perspektiven und Entwicklungslinien in Zentralasien
Springer, 2020
Der Beitrag nimmt eine Bestandsaufnahme der politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung Zentralasiens vor. Auf dieser Grundlage wagt er einen Ausblick in die Zukunft. Vor allem geht es dabei um die Chancen von Demokratisierung, regionaler Integration und das Verhältnis zu Großmächten. Es wird prognostiziert, dass sich die fünf Länder zwar auch auf absehbare Zeit in einer Grauzone zwischen einem starken Autoritarismus und einer Art „delegierter Demokratie“ bewegen werden. Vor allem das Hereinwachsen der jüngeren, weltoffeneren Generation in Herrschaftspositionen gibt jedoch Anlass zu Optimismus.
Volksrepublik China. Neue Fakten zur Ankunft des Weizens in China. Die Arbeiten des Jahres 2017
2018
Directly dated bread wheat caryopses from six key archaeological sites in Shandong and Liaoning Peninsula and the application of Bayesian modelling to the newly obtained and a systematic collection of published data were used to reconstruct the chronology of wheat appearance in different regions of China. The results do not support the hypothesis of a progressive spread of wheat farming from West to East China, but instead corroborate transmission to lower Yellow River elites around 2600 BC as an exotic good through cultural interaction with the Eurasian steppe along north-south routes.
Russland und die Ukraine: Zwei neue Global Player auf dem Weizenmarkt
Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, 2012
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Weibliche Sittsamkeit in Zentralasien: Wie Frauen das Schicksal der Nation verkörpern sollen
Zentralasien Analysen, 2019
Wie viele postkoloniale Gesellschaften vor ihnen sind die zentralasiatischen Länder fast 30 Jahre nach der Auflösung der Sowjetunion noch auf der Suche nach ihrer eigenen nationalen Identität. Sie wenden sich von russischen kulturellen Einflüssen ab und versuchen, ihre nationalen Traditionen der Moderne anzupassen. Doch haben einige dieser Traditionen das Potential, konservative patriarchalische Werte und Verhaltensweisen zu stärken und bedrohen damit die Gendergerechtigkeit. Frauen stehen unter erheblichem Druck, sich an Ideale von Weiblichkeit und Sittsamkeit anzupassen, um so der Forderung nach Bewahrung der nationalen Identität nachzukommen.