Status quo der psychiatrischen »Spitzenforschung« in Deutschland – Ein Tagungsbericht aus sozialpsychiatrischer Sicht (original) (raw)

Das deutsche Psychiatriesystem

Eine genaue Erklärung der Wirkungsweise, der Mechanismen und Genese des deutschen Psychiatriesystems, das die Verfassung als führende Weltanschauung, und jene mit Gewaltmonopol über Art. 2 GG zerstört und verdrängt hat. Somit wurde die Rechtsherrschaft übernommen, und ein perfides Hintergrundnetzwerk aufgebaut, welches dieses menschenrechtswidrige Zwangssystem, in gang hält. Dieses Netzwerk ist das sozialpsychiatrische Netzwerk, wie auch dieses System am Ehesten so bezeichnet werden kann. Es arbeitet Hand in Hand in einer rechtlichen Graubereich kriminell und bandenmäßig mit der Polizei zusammen. Es ist eine Despotie oder Zwangsherrschaft, ein Teufelskreis, angetrieben durch systematischen Medikamemtenmissbrauch und Gewalt. Es hat unsere Gesellschaft übernommen, und das System quasi gehackt. Die Schäden für unsere Gesellschaft können kaum überschätzt werden, da das Menschenrechtssystem und mithin der, auf Empirie und der Unschuldsvermutung basierende gesunde Menschenverstand, mit der psychiatrischen Weltanschauung ersetzt werden. Dies mithilfe verfassungswidriger Gesetzte, den sogenannten PsyckG, welche entgegen ordentlicher Beweisführung und ordentlicher Verfahrensführung, mithin über einen Verfahrensrechtsbruch dieses System verfassungswidrig installieren.

Stellungnahme beim Arbeitskreis ›Zwangsmaßnahmen in der psychiatrischen Versorgung‹ der Zentralen Ethikkommission bei der Bundesärztekammer. Expertenanhörung in Berlin am 4. Mai 2012

Leuchtfeuer – Journal des Landesverband Psychiatrie-Erfahrene Rheinland-Pfalz e.V., 2012

Eine ausführliche Stellungnahme mit Antworten auf diese Fragen: 1. Wie beschreiben Sie das Erleben von Zwangsmaßnahmen aus Sicht der Betroffenen? (Die verschiedenen Zwangsmaßnahmen / Behandeln unter Anwendung roher Gewalt oder nach Nötigung und Drohung / Beispiel für Zwangsunterbringung / Einsperren / Beispiel des Erlebens einer Fixierung / Berichte von der Einschränkung eines fairen Gerichtsverfahrens / Einschränkung des Besuchsrechts / Einschränkung des Rechts auf freien und unzensierten Postverkehr / Einschränkung des Rechts auf freien und vertraulichen Telefonverkehr / Traumatisierung als häufige Folge von Zwangsmaßnahmen) 2. Sind Zwangsmaßnahmen aus Ihrer Sicht verzichtbar? (Keine einheitliche Sicht der Betroffenen) 3. Wenn ja, in welchen Situationen und mit welchen Folgen? 4. In welchen Situationen sind Zwangsmaßnahmen unverzichtbar? 5. Wie lassen sich Ihre Erfahrungen mit Ärzten / Betreuern / Gerichten im Umgang mit Zwangsmaßnahmen beschreiben? 6. Welche Erfahrungen haben Sie mit Alternativen zu Zwangsmaßnahmen gemacht? 7. Wie beurteilen Sie die Versorgungsstrukturen bei der Betreuung von psychisch kranken Menschen generell? 8. Haben Sie weitere Anmerkungen? 9. Können Sie konkrete Empfehlungen geben?

Einstellungen zu Psychotherapie – Repräsentative Befragung in Deutschland

Nach wie vor ist der Anteil von Menschen mit psychischen Störungen, die keine professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, erschreckend hoch. Die Gründe für die unzureichende Inanspruchnahme sind vielfältig. Da psychische Erkrankungen mit einem hohen Chronifizierungsrisiko, deutlichen Einschränkungen im persönlichen, sozialen und beruflichen Bereich sowie erheblichen Kosten einhergehen, sind entsprechende Studien und darauf aufbauend die Entwicklung adäquater psychotherapeutischer Behandlungsangebote erforderlich, um bestehende Versorgungsdefizite zu erkennen und auszugleichen.

Zur Historie der psychiatrischen Versorgung in Österreich

Hilfreiche Beziehungen gestalten, 2020

Ausgehend von der Dis/Ability History (vgl. z. B. Bösl, 2010) geht der nachfolgende Beitrag der Frage nach, wie mit einer psychiatrischen Diagnose versehene Personen in Österreich etwa ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts stationär untergebracht bzw. psychiatrisch versorgt wurden. Dazu wird zunächst auf die Historie der Anstaltspsychiatrie verwiesen und erste (»rassenhygienisch« motivierte) Reformen im »Roten Wien« werden identifiziert, bevor Kontinuitäten während und infolge des nationalsozialistischen Regimes benannt werden. Darauf folgt die Skizzierung zivilgesellschaftlichen Engagements insbesondere im Kontext der »Antipsychiatrie-Bewegung«, das letztlich in der österreichischen »Psychiatriereform« mündet. Mit der Beschreibung letzterer endet der vorliegende Beitrag; die Übertragung in die Gegenwart bzw. Zukunft, insbesondere bezugnehmend auf den Verein LOK, findet sich an anderer Stelle (siehe Schernthaner in diesem Band). Die Anfänge der stationären Betreuung und Unterbringung psychiatrisch diagnostizierter Personen in (Ost-)Österreich Wenn im Folgenden nun auf die historischen Hintergründe der stationären Betreuung und Unterbringung psychiatrisch diagnostizierter Personen in (Ost-)Österreich eingegangen wird, so geschieht dies-ganz im Sinne der Dis/Ability History-mit Fokus auf das Nachzeichnen einer »Gesellschaftsgeschichte« durch Bezugnahme auf Exklusionsmechanismen (im Gegensatz zu einer aus-19

Vermittlung psychosozialer Kompetenzen mangelhaft – Ergebnisse einer Befragung ehemaliger Medizinstudierender an sieben deutschen Universitäten

Vor dem Hintergrund der strukturellen Probleme im Gesundheitswesen und der immer deutlicher werdenden Grenzen der Finanzierbarkeit der gesundheitlichen Versorgung wird seit Jahren auch eine Reform der Medizinerausbildung diskutiert [1, 2]. Neben einer patientennäheren Ausbildung sowie veränderten Lehrformen und -inhalten werden veränderte Prüfungsverfahren und eine Verkürzung des Medizinstudiums gefordert. Im Rahmen solcher Reformüberlegungen sind Beurteilungen junger Ärzte und Ärztinnen im Hinblick auf das absolvierte Studium eine wichtige Informationsquelle [3]. So zeigte sich in einer zwischen 1990 und 1993 durchgeführten Befragung ehemaliger Medizinstudierender ein massives Defizitempfinden gegenüber der von der Hochschule erbrachten Leistung. Bemängelt wurden von den Absolventen insbesondere der fehlende Praxisbezug des Studiums, ferner die fehlende Schulung in fachübergreifendem Denken sowie in kommunikativen und kooperativen Kompetenzen [4].