Franz Steiner Verlag, Stuttgart 2015 Textfronten (original) (raw)

Jahresbericht des Instituts für Buchwissenschaft an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg 2015

2016

Vorwort 7 Aufsätze und Berichte 9 G ü n t h e r F e t z e r Ist das noch Literaturkritik? 11 A x e l K u h n Inkompatible Märkte, Abhängigkeiten und fehlende Kooperations 23 strategien? Erkenntnisse zum Buchlizenzhandel zwischen Deutschland und China aus einer Projektstudie U r s u l a R a u t e n b e r g China-Bilder auf dem deutschen Buchmarkt 2006-2014. Eine Studie 33 S i m o n H i l l e r Reaktionsmuster der Buchhandelsketten in Deutschland und den USA 36 auf disruptive Innovationen G ü n t h e r F e t z e r Rolf Heyne, ein patriarchalischer, pragmatischer Macherstratege 42 C a r e n R e i m a n n Die Typographia Medicea (1584-1614). Bemerkungen zum Buchvertrieb 50 G ü n t h e r F e t z e r Zwei Workshops mit dem DFG-Graduiertenkolleg Göttingen 56

Ernst-von-Glasersfeld-Lectures 2015

2015

Am 2. März 2015 fanden im Claudiasaal der Universität Innsbruck die Ernst-von-Glasersfeld-Lectures statt. Nach den Beiträgen zur offiziellen Eröffnung des Ernst-von-Glasersfeld-Archivs am 22. März 2013 konnten mit dieser Veranstaltung weitere Vorlesungen von Weggefährten und Mitstreitern von Ernst von Glasersfeld realisiert werden. Der vorliegende Band dokumentiert die beiden Vorträge von Siegfried J. Schmidt und Gebhard Rusch sowie darüber hinaus das Grußwort von Vizerektor Wolfgang Meixner und zwei weitere Beiträge aus dem Ernst-von-Glasersfeld-Archiv. Letztere befassen sich in dokumentarischer und medienkünstlerischer Absicht mit dem Lana-Projekt und "Yerkish", der ersten Zeichensprache für nicht-menschliche Primaten, die der Philosoph und Kommunikationswissenschaftler Ernst von Glasersfeld (1917-2010) zusammen mit Piero Pisani Anfang der 70er Jahre an der University of Georgia entwickelte.In der Lecture von Siegfried J. Schmidt zum Thema "vorläufig endgültig vorläufig" geht es darum, Konsequenzen aus der Veränderung des philosophischen Argumentationsstils zu ziehen, die Ernst von Glasersfeld initiiert hat. Schmidt erörtert den Umstieg von Objekt-bezogenen Argumenta tionen auf eine konsequente Prozess-Orientierung und diskutiert die Folgen dieses Umstiegs auf Dauerthemen der Philosophie wie Wissen und Wahrheit, Erfahrung und Gedächtnis, Kommunikation, Verstehen und Kontingenz. In seiner Lecture zum Thema "Sicherheit und Freiheit" skizziert Gebhard Rusch zunächst jene politischen Interpretationen von ‚Freiheit' und ‚Sicherheit', die den rhetorischen Referenzrahmen für legitimatorische und agitatorische Diskurse, Wahlkampfrhetorik und Parlamentsdebatten, Zivilgesellschaft und politische Administration in westlichen Demokratien nach Innen und Außen abstecken. Einerseits werden dabei die Begrifflichkeiten häufig in ein oppositionelles Verhältnis zueinander im Sinne von beispielsweise mehr innenpolitische Sicherheit und weniger persönliche Freiheit (oder umgekehrt) gesetzt. Andererseits gelangen jedoch die operationalen Wurzeln dieser Begrifflichkeiten in der Wahrnehmung, im Verhalten und Handeln zunehmend aus dem Blick. Im Beitrag wird insbesondere nach operationalen Evidenzen gefragt, die Wahrnehmung und Verhalten für die Begriffe ‚Sicherheit' und ‚Freiheit' vor all ihren ideologischen Aufladungen, historischen Interpretationen und philosophischen Explikationen bieten. Jona Hoier, Markus Murschitz und Theo Hug beschreiben in ihrem Beitrag ein aktuelles Projekt des Ernst-von-Glasersfeld-Archivs, das auf die Gestaltung neuer Formen der Wissenschaftskommunikation im Spannungsfeld von Technik, Wissenschaft und Kunst zielt. Die vielfältigen Zusammenhänge von Technisierungsschüben und Kulturwandel betreffen nicht zuletzt auch die Technologien und Ästhetiken des Lichts. Hand in Hand mit den digitalen Entwicklungen sind neue Spielräume der Programmierung von Beleuchtungskörpern sowie responsiven Infrastrukturen und Interaktionsräumen entstanden. Das Ernst-von-Glasersfeld-Archiv setzt mit seinem EvG-Lichtprojekt bei diesen Entwicklungen an. BANANA PERIOD ist eine Medieninstallation von Jona Hoier und Markus Murschitz. Sie thematisiert die Bildsprache Yerkish und deren Anwendung in sprachwis-senschaftlichen Experimenten mit Schimpansen. Die Lichtinstallation lässt die Symbole der Bildsprache mittels moderner LED-Technologie auf ästhetische Weise aufleuchten und belebt so aus dem Schaufenster des Ernst-von-Glasersfeld-Archivs den Innsbrucker Stadtkern. Während sich die markanten Symbole von Yerkish bestens dazu eignen, das Interesse von Passanten im Vorübergehen auf das Archiv zu lenken, fällt es auf den ersten Blick nicht leicht, diesen Beitrag zum LANGuage Analogue Project in Glasersfelds Gesamtwerk einzuordnen. Der Beitrag von Michael Schorner verortet Yerkish im Kontext des Operationalismus von Silvio Ceccatos Scuola Operativa Italiana und Glasersfelds ab den späten 1970er Jahren unter dem Namen Radikaler Konstruktivismus bekannt gewordenen Theorie des Wissens und Lernens. Dabei werden auch der erkenntnistheoretische Hintergrund und Glasersfelds Auffassung von Sprache und Kommunikation beleuchtet. Wir bedanken uns bei all jenen, die zum Gelingen der Veranstaltung sowie zur Realisierung dieses Bandes beigetragen haben: Barbara Halder und Jennifer Moritz vom Sekretariat des Forschungsinstituts Brenner-Archiv sowie Mathias Schennach und Burkhard Hager vom International Relations Office für die organisato rische Unterstützung. Catharina Walli vom Büro für Öffentlichkeitsarbeit und Kulturservice für die Flyer-Gestaltung. Birgit Holzner und Carmen Drolshagen von innsbruck university press (iup) für das Layout und die verlegerische Betreuung. Ebenso gilt unser Dank dem Forschungsinstitut Brenner-Archiv, dem Vizerektorat für Forschung und dem Institut für Psychosoziale Intervention und Kommunikationsforschung, die durch ihre finanzielle Unterstützung die Veranstaltung und diese Publikation ermöglicht haben. Ulrike Tanzer, Professorin für österreichische Literatur am Institut für Germanistik, leitet seit Herbst vergangenen Jahres das Brenner-Archiv und hat damit die Nachfolge von Johann Holzner angetreten. Beiden sei an dieser Stelle für die gute Zusammenarbeit gedankt. Aktuelle Informationen des Ernst-von-Glasersfeld-Archivs sind im Internet unter der Adresse www.evg-archive.net abrufbar.

Kleist-Jahrbuch 2015

2015

Bibliografische Information der Ocutschen Nationalbibliothek Die Deutsche: Natiomlbibliothek veueichnet diese: Publikation in der Deutschen NlltionalbibliogWie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Das frühbairische Gräberfeld Straubing-Bajuwarenstraße I: Textband Tafelband Beilagen

1998

Seitdem der Katalog Straubing-Bajuwarenstraße 1998 im Druck erschien, ist das Material des großen Gräberfeldes aus der archäologischen Diskussion zur Völkerwanderungszeit und zum Frühmittelalter nicht mehr wegzudenken. Zuletzt richtet sich durch Isotopenund DNA-Studien am anthropologischen Material die Aufmerksamkeit wieder verstärkt auf diesen aussagekräftigen Fundkomplex. Von Anfang an war es ein vordringliches Anliegen, das Material angemessen zu dokumentieren und den Zugriff für die wissenschaftliche Nutzung möglichst einfach zu gestalten. Deshalb enthielt (und enthält weiterhin) die Druckversion als Beilage eine CD-ROM mit umfangreichem zusätzlichem Bild-und Datenmaterial-damals ein Novum für deutschsprachige archäologische Publikationen. 386 Keramik-Dünnschliffe (zum Beitrag 12-Riederer) 390 Keramikstempel (zum Beitrag 13-Geisler) 395 Textilreste (zum Beitrag 7-Wagner) 400 Feuersteine (zum Beitrag 1-Ganslmeier) 408 Vorrömische Altstücke (zum Beitrag 2-Schopper) 409 Bronzeanalysen, Probestellen (zum Beitrag 10-Görgl/Streli/Wobrauschek) 410 Eisenanalysen, Probestellen (zum Beitrag 9-Geisler) 3_Einzelbilder A_Befunde 1_Luftbilder

Jahresbericht der Buchwissenschaft an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg 2010

2011

Vorwort 7 U r s u l a R a u t e n b e r g Buchwissenschaft in Erlangen 9 K e r s t i n E m r i c h 21 Die Filialisten bekommen Konkurrenz H a n s -J ö r g K ü n a s t 29 »Gedruckt in diesem Jahr« N i k o l a u s W e i c h s e l b a u m e r 39 Das Peciensystem S a n d r a R ü h r 47 Verliert das Hörbuch seinen Körper? S i m o n H i l l e r 53 E-Books: Bedrohung oder Chance? M a r i n a M a h l i n g 61 Lesestoffe im Deutschunterricht und Privatlektüre

Jahresbericht der Buchwissenschaft an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg 2013

2014

Vorwort 7 Aufsätze G ü n t h e r F e t z e r 9 Informationsasymmetrie als Grundlage verlegerischen Handelns J ö r n F a h s e l 19 ›Publishing Industry 4.0‹ -Überlegungen zu einer standardisierten Individualentwicklung S a n d r a R ü h r 31 Es kann nur eines geben? Das schöne Buch N i k o l a u s W e i c h s e l b a u m e r 38 Die Entwicklung typographischer Schriftproben V a n e s s a W e r n e r 43 Zum Leseverhalten von Senioren D a n i e l a P r e i ß 45 Über meine Ausbildung zur Berufsbiographin und erste Praxiserfahrungen L i s a H o f m a n n / E r i k L o r i t e S c h m i t t 47 Erste Praxiserfahrungen im Kundenmanagement in der studentischen Projektarbeit A n n a -M a r i a S e e m a n n 49 Klausuren ohne Stift und Papier U r s u l a R a u t e n b e r g 51 Ein Besuch bei unserer chinesischen Partneruniversität Wuhan und ein Jubiläum