Reaktionsverlauf während der Härtung eines Epoxidharzes mit Dimethylaminopropylamin (original) (raw)
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Äquidensiten als Hilfsmittel bei der Auswertung des Vernetzungsverlaufes eines Epoxidharzes
Materialwissenschaft und Werkstofftechnik, 1973
weise eine wichtige Rolle spielen konnte. Derartige, seit langem im Raume stehende Uberlegungen, fuhrten 1966 zum Bau eines ,,Pulvermetallurgischen Laboratoriums". Das vom damaligen Bundesministerium fur wissenscbaftlicbe Forschung geforderte Vorhaben wurde 1968 fertiggestellt. In dem hochmodernen, wohl in seiner Art einmaligen Laboratorium werden seither Grundlagenforschung und praxisnahe Probleme behandelt. Das Ziel, dem Konstrukteur und Ingenieur, also dem Praktiker, Hinweise fur einen wirtschaftlichen und nach technischen Gesichtspunkten richtigen Einsatz der zur Vcrfugung stehenden Werkstoffe zu geben, konnte dann 1969 in der ,,Zeitschrift fur Werkstofftechnik" verwirklicht werden. Die Charakterisierung von Prof. Gebhurdt bliebe unvollstandig, wiirde man seine unermudliche beratende Tatigkeit in zahlreichen Ausschus-sen und in der Deutscben Gesellschaft fur Metaalfkunde e. V. nicht wenigstens andeutungsweise erwihnen. Sein Wissen und Wirken fanden in den letzten Jahren im Inund Ausland grofie Anerkennung, was in zahlreichen Ehrungen zum Ausdruck kam. Aus AnlaB seines 60. Geburtstages wurde im das Bundesverdienstkreuz I. Klasse verliehen. Es konnte der Eindruck entstehen, daB bei einer derart vielseitig wirkenden Personlichkeit nur noch wenig Raum fur private, menschliche Beziehungen hleiht. Prof. Gebhurdt kennt dieses Problem. Deshalb ist es nicht erstaunlich, mitzuerleben, dafi gerade er den Kristallisationspunkt fur einen Kegelabend, fur das frohliche Beisammensein, fur einen Ausflug oder einen Tanzabend hildet. Wir gratulieren Herrn Prof. Gebbardt sehr herzlich zu seinem Geburtstag. Moge ihm auch weiterhin das Gluck beschieden sein, in Tatkraft und Gesundheit sein Werk weiterzufuhren.
Epoxidharzbeschichtete Bewehrung
Beton- und Stahlbetonbau, 2014
Die Korrosion der Bewehrung ist weltweit eine der Hauptursachen für Schäden an Stahlbetonbauwerken. Die Bestrebungen, Bauwerke mehr und mehr dauerhaft und zugleich nachhaltig zu gestalten sowie gleichzeitig umweltverträglich und kostenoptimiert zu betreiben, stellen Eigentümer/Betreiber vor große Herausforderungen [1]. In dieser Hinsicht könnte der Einsatz epoxidharzbeschichteter Bewehrung eine vielversprechende Option sein [2]. Seit Anfang der 1973er-Jahre werden in den USA in großem Umfang epoxidharzbeschichtete Bewehrungsstähle eingesetzt, um einen verbesserten Korrosionsschutz der Bewehrung bei aggressiven Umgebungsbedingungen, insbesondere bei Chlorideinwirkung, zu erreichen [3]. Mitte der 1980er-Jahre begann man auch in der Schweiz und in Deutschland damit, Richtlinien zu erarbeiten, in denen der Umgang mit diesem Produkt geregelt werden sollte. Ende der 1980er-Jahre wurden jedoch Schäden an Brückenbauten in Florida, USA, (Florida Key Bridges [4]) bekannt, bei denen epoxidharzbeschichtete Bewehrungen in Pfeilern in der Wasserwechsel-und Spritzwasserzone Korrosionsschäden in weniger als zehn Jahren nach der Herstellung gezeigt haben. Nicht zuletzt wegen dieser Schäden und damit zusammenhängenden Fragen zur generellen Dauerhaftigkeit beschichteter Bewehrungen kam die Anwendung epoxidharzbeschichteter Bewehrungen in der Schweiz und in Deutschland quasi vor dem Start zum Erliegen. Auch die Gültigkeit zweier Richtlinien aus Deutschland [5] und der Schweiz [6] mit weit über dem Niveau der damaligen in den USA gültigen Regelwerke (ASTM A775 [7], 1. Ausgabe von 1981) liegenden Qualitätsanforderungen für epoxidharzbeschichtete Betonstähle änderte daran nichts. Die Anwendung in der Schweiz und Deutschland beschränkte sich deshalb nur auf wenige, bereits geplante Pilotprojekte. Erstmalig in Deutschland wurde ECR 1987 in einer Rückkühlanlage der BASF SE eingesetzt [8]. Eine in der Schweiz vor rund zehn Jahren durchge führte Umfrage unter Ingenieurbüros und Tiefbauämtern [9] zeigte, dass ein Großteil über wenig bzw. keine Erfahrung mit epoxidharzbeschichteter Bewehrung verfügt. Die verbreitete Skepsis gegenüber der Anwendung von ECR ist primär auf die mangelnde Langzeiterfahrung, die Empfindlichkeit gegenüber Transport und Handhabung (Bildung Um die Korrosion von Stahl in Beton infolge Chlorideinwirkung zu ver-oder zumindest zu behindern, werden bisher vornehmlich in Nordamerika beachtliche Mengen epoxidharzbeschichteter Bewehrung (ECR) eingesetzt. Die Wirkungsweise und damit das Korrosionsschutzpotenzial von ECR werden in der Wissenschaft jedoch zum Teil kontrovers diskutiert. Nicht zuletzt aufgrund fehlender Informationen über das Langzeitverhalten von ECR fand bisher kein nachhaltiger Technologietransfer nach Deutschland bzw. Europa statt. Nichtsdestotrotz wurde in den Jahren 1989 und 1991 diese Art des Korrosionsschutzes erstmalig in zwei Pilotprojekten (Brückenbauwerke) in der Schweiz und Deutschland eingesetzt. Die dargestellten Untersuchungsergebnisse im Zuge einer Bauwerksinspektion nach über zwei Jahrzehnten Nutzungsdauer liefern einen entscheidenden Baustein zur quantitativen Bewertung des Korrosionsschutzpotenzials epoxidharzbeschichteter Bewehrung. Die
Mit Kohlenstoff-Nanoröhrchen verstärkte Epoxidharze
Lightweight Design, 2018
Kohlenstoff-Nanoröhrchen können mechanische Eigenschaften von CFK-Materialien verbessern und so etwa Lastwechselzahlen von Bauteilen erhöhen. Eine neue, mit elastomeren Seitenketten ausgestattete Art von Kohlenstoff-Nanoröhrchen erhöht zudem die maximale Biegedehnung und den kritischen Spannungsintensitätsfaktor signifikant, wie Future Carbon zeigt. Die erforderlichen Verfahrensschritte sind bereits im industriellen Maßstab anwendbar. Außergewöhnliche Eigenschaften Kohlenstoff-Nanoröhrchen (Carbon Nano Tubes, CNT) besitzen außergewöhnliche mechanische, elektrische und thermische Eigenschaften. So liegt etwa der Elastizitätsmodul, kurz E-Modul, für Zug, Biegung, Druck und Vibration ungefähr im Bereich von 1 TPa [1-3], die Reißfestigkeit bei 10 GPa [1], die thermische Leitfähigkeit bei 3000 bis 6000 W/mK [3, 4] und die elektrische Leitfähigkeit bei 10 6 S/m [5]. Hinsichtlich ihrer chemischen Struktur können CNTs als zu Zylinder gerollte Graphenlagen bezeichnet werden. Das zweidimensionale Graphen besteht aus einer Atomlage von Kohlenstoffatomen, die sp2-hybridisiert sind und eine dicht gepackte, honigwabenartige, sechseckige Struktur aufweisen [22]. Die Struktur von Graphen ist schematisch in Bild 1 (links) dargestellt. Ein Nanoröhrchen kann aus nur einer oder aus mehreren, übereinander liegenden, aufgerollten Graphenschichten bestehen © daniel700 | adobestock
Zeitschrift Kunststofftechnik, 2016
Bestimmung der Aushärtekinetik eines 2-stufig aushärtenden Epoxidharzes zur Herstellung von Hochleistungsfaserverbunden Das Fraunhofer ICT beschäftigt sich mit der Entwicklung eines Direktprozesses namens InlinePrepreg zur Herstellung von Hochleistungsfaserverbunden für die Serienproduktion. Zur Realisierung des Direktprozesses soll ein 2-stufig aushärtendes Epoxidharzsystem der Fa. Huntsman Advanced Materials zum Einsatz kommen. Ohne Kenntnis des Reaktionsverhaltens ist eine Prozessentwicklung,-optimierung und-validierung allerdings nicht umsetzbar. Die nachfolgenden Untersuchungen befassen sich daher mit der Charakterisierung des genannten Polymerwerkstoffes in Form dynamischer DSC und DEA Messungen mit anschließender Reaktionsmodellierung. Darüber hinaus werden die Ergebnisse der beiden unterschiedlichen Messverfahren miteinander verglichen und korreliert. Determination of curing kinetics of a two-stage curing epoxy resin for high performance composites The Fraunhofer ICT is developing a new direct-process, called InlinePrepreg, for manufacturing of high performance composites for mass production. For realizing the new process, a two-step curing epoxy resin system from the company Huntsman Advanced Materials shall be used. Without knowing the curing behavior a process development, optimization and validation is not possible. The following investigations are dealing with the characterization of the epoxy resin system by using dynamic DSC and DEA measurements and followed by modelling the curing behavior. Also the results of two different measurement methods are compared and correlated.
Zum anomeren Effekt bei Dithiatriazinen
Chemische Berichte, 1990
From (CF3CN3S2)n (1) and XeF2, Br,, or (CF3)2NO' the corre-both S-F bonds in axial position. MNDO calculations show sponding S,S'-substituted dithiatriazines CF3CN3SZF2 (2), that the position of the substituents at the sulfur atoms is CF3CN3S2Br2 (3), and CF3CN3S2[0N(CF3),], (4) are prepared. strongly dependent on these substituents and on the ring ge-An electron diffraction study of 2 in the gas phase results in a ometry. The cis preference is the result of an anomeric effect. slightly aplanar 6-membered ring with chair conformation and
Journal of Chromatography A, 1982
StiMMilRY AnuiyticaZ characterization of bisphenol A-type epoxy resins by weans of high-per-,formame iiqzzid chromatography_ I_ Low-molecular-weight bisphenol A-type epoxy resins can be analyzed by means of reversed-phase gradient elution with water-acetonitrile mixtures. Highermolecular-weight and to some extent also medium-molecular-weight resins are only incompletely elured with this system. Silica gel gradient elution with methylene chloride-acetonitrile or methylene chloride-methanol has proved to be generally practicable. In addition to the distribution of the oligomeric bis-glycidyl ethers especially byproducts with glycolic, phenolic and chlorohydrinic containing terminal groups can be quantitatively determined by high-performance liquid chromatography_ Ohgomeric mono-glycidyl ethers with glycolic terminal groups were found in all analyzed epoxy resins and can be separated from the other components as a group of compounds_ The chromatograms of low-to medium-molecular-weight resins obtained by highperformance liquid chromatography permit to calculate the epoxide equivalent directly.
Darstellung und Reaktionen von 2-(Dialkylamino)malonaldehyden
Liebigs Annalen der Chemie, 1982
Vilsmeier-Formylierung der En-Diamine 1 fuhrt zu den 2-(Dialkylamino)malonaldehyden 5. Diese substituierten Malonaldehyde und ihre Derivate 3 und 4 sind wertvolle Ausgangsverbindungen fur die Synthese dialkylaminosubstituierter Pentarnethincyanine 7 sowie 5und hgliedriger Heterocyclen 8 und 9. Synthesis and Reactions of 2-(Dialkylamino)malonaldehydes Vikmeier formylation of enediamines 1 leads to 2-(dialkylamino)malonaldehydes 5. These substituted malonaldehydes and their derivatives 3 and 4 are valuable starting materials for the synthesis of dialkylamino-substituted pentamethine cyanine dyes 7 as well as five-and six-membered heterocycles such as 8 and 9.
Journal of Chromatography A, 1982
StiMMilRY AnuiyticaZ characterization of bisphenol A-type epoxy resins by weans of high-per-,formame iiqzzid chromatography_ I_ Low-molecular-weight bisphenol A-type epoxy resins can be analyzed by means of reversed-phase gradient elution with water-acetonitrile mixtures. Highermolecular-weight and to some extent also medium-molecular-weight resins are only incompletely elured with this system. Silica gel gradient elution with methylene chloride-acetonitrile or methylene chloride-methanol has proved to be generally practicable. In addition to the distribution of the oligomeric bis-glycidyl ethers especially byproducts with glycolic, phenolic and chlorohydrinic containing terminal groups can be quantitatively determined by high-performance liquid chromatography_ Ohgomeric mono-glycidyl ethers with glycolic terminal groups were found in all analyzed epoxy resins and can be separated from the other components as a group of compounds_ The chromatograms of low-to medium-molecular-weight resins obtained by highperformance liquid chromatography permit to calculate the epoxide equivalent directly.