Der rezente und subrezente Wasserhaushalt der Laguna de Gallocanta/Iberisches Randgebirge (Spanien) (original) (raw)
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Zur Paläopedologie pliozäner Schwemmfächersedimente im Becken von Granada (Hochandalusien)
E&G Quaternary Science Journal, 1998
Kurzfassung: Eine Boden-Sediment-Abfolge pliozä ner Schwemmfächersedimente mit 24 fossilen Böden im nordöstlichen Flügel des Beckens von Granada wur de laboranalytisch untersucht. Die rötlich braunen bis roten Böden und die (Boden-)Sedimente belegen ein mehrfaches Alternieren von Aufschüttung und (unter schiedlich intensiver) Bodenbildung. Akkumulation fand während trockener und morphodynamisch aktiver Phasen ohne schützende Vegetationsdecke, Bodenbil dung während feuchter und morphodynamisch stabiler Phasen mit Vegetationsbedeckung statt. Für diesen, zeitlich noch nicht eingrenzbaren Abschnitt des Plio zäns muß daher eine entsprechend hohe Anzahl von Klimawechseln postuliert werden.
�ber das �therische �l in den Bl�ttern des Aguacate-Baumes
Qualitas Plantarum et Materiae Vegetabiles, 1969
The chief constituent of the essential oil in the leaves of the Aguacato-Tree (the Mexican Avocado-Tree) is estragol. This substance has been isolated and identified in the thin layer chromatogram and infrared spectrum. The gas chromatogram permitted to identify and to determinate quantitatively the accompanying substances beside the estragol. Aguacate (avocado, alligator pear-Pesca Americana, Persea drymifolia C~A~L & SC~LECHT., Lauraceae) ist eine Frucht, die in Amerika beheimatet ist (1,2) und schon yon den Azteken angebaut wurde. Mexiko erzeugte im Jahre 1959 120.000 Tonnen der wohlschmeckenden birnenfSrmigen Friichte, die eine Art,,vegetabilischer Butter" enthalten und vielfach in Salaten und Fruchtgemischen einen beliebten Bestandteil der feinen Kfiche bilden. Im Zusammenhange mit anderen Arbeiten fiber diese Frucht erschien es yon Interesse, das charakteristische Aroma der Pflanze niiher zu untersuchen. Azn reichlichsten vorhanden ist das entsprechende ~therische 01 in den B1/ittern und daher dienten diese als Ausgangsmaterial. Die BlOtter wurden zun/~chst in einer mit Messern besetzten Mfihle zerkleinert, durch ein Sieb yon 3,8 cm Maschenweite getrieben, und dann mit Wasserdampf in einer daffir geeigneten Anlage w£hrend zwei Stunden destilliert. (Fig. 1). Das erhaltene £therische 01 wurde abgetrennt und fiber wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Der w/isserige Antefl wurde mit Natriumchlorid gesgttigt und mit Petroliither bis zur Ersch6pfung * Vorliegende Arbeit wurde ausgeffihrt unter Leitung von Dr. M. BACHSTP, Z wissensehaftlichem Beirat des obigen Instituts.
2020
Im Lorca-Becken können für den Zeitraum des obersten Mittelmiozäns, Obermiozäns und untersten Pliozäns 5 Ablagerungssequenzen ausgegliedert werden. Als Steuerungsfaktoren werden eustatische Meeresspiegelschwankungen angenommen. Transgressive Phasen sind meist durch flachmarine bioklastische Sedimentation und vom Tortonium bis zum unteren Messinium durch unterschiedlich ausgeprägte Porites-Tarbellastrea-Rotalgen-Riffbildungen gekennzeichnet. Hochstandsphasen sind in den meisten Fällen von grobklastischen, flachmarinen Fächerablagerungen oder zumindest von erhöhtem terrigenem Eintrag geprägt. Tiefstandsphasen sind in randlichen Beckenbereichen oftmals als Schichtlücken dokumentiert, im Beckenzentrum bilden sich im Zeitraum der Messinischen Salinitätskrise Evaporite. Tektonische Bewegungen haben zeitweise großen Einfluß auf das eustatisch gesteuerte Sedimentationsgeschehen. Prägendes tektonisches Element ist dabei die Alhama de Murcia-Verwerfung. Erhöhte Subsidenz führt im oberen Tortonium zu einem schnellen Meeresspiegelanstieg und einem relativ hohen Meeresspiegelstand. In der späten Hochstandsphase kommt es entlang der Alhama de Murcia-Verwerfung sogar zur Bildung von keep up reefs. Die Riffe wachsen auf inaktiven Deltaloben oder zwischen einzelnen Fächern. Durch die synsedimentäre tektonische Aktivität ergibt sich in diesem Zeitraum eine insgesamt stark asymmetrische Verteilung von Faziesmustern und Schichtmächtigkeiten. Ein relativ niedriger Meeresspiegelstand im Messinium und ein vergleichsweise frühes Ende mariner Sedimentation im höchsten Messinium kann hingegen als Folge der Heraushebung der Betischen Kordillere angesehen werden. Das Auftreten beckenweit korrelierbarer Sedimentationszyklen 4.Ordnung (z.T. Hochfrequente Sequenzen) im unteren Messinium kann vermutlich auf gegenläufige tektonische Bewegungen (Heraushebung der Betischen Kordillere und zeitgleich Subsidenz innerhalb des Lorca-Beckens) zurückgeführt werden. Dagegen erscheint eine eustatische Steuerung vor dem Hintergrund komplexer tektonischer Bewegungsabläufe kaum möglich. Lokal entwickelte Sedimentationszyklen 4. und höherer Ordnung werden grundsätzlich auf beckendynamische (Subsidenz) oder lokale, faziesdynamische Prozesse zurückgeführt. Die Annahme einer hochfrequenten eustatischen Steuerung kann v.a. für Zyklen 5. und höherer Ordnung für das Lorca-Becken nicht bestätigt werden.