Messung, Steuerung & Koordination von Facility Ma-nagement-Dienstleistungen im Immobilienlebenszyklus (original) (raw)

Risikoanalyse und -bewertung für Facility Management-Prozesse während der Immobiliennutzungsphase

2009

Kurzfassung In ihrer gegenwärtigen Forschungsarbeit beschäftigen sich die Autoren mit der Fragestellung, Risiken in Facility Management-Prozessen während der Immobiliennutzungsphase zu identifizieren und Strategien zu ihrer Bewältigung aufzuzeigen. Die Risikoidentifizierung erfolgt auf der Basis so genannter Referenzprozesse, die vom Konzept allgemein gültiger, typischer Geschäftsprozessabläufe ausgehen. Diese Prozessmodelle können in der Folge durch ExpertInneninterviews, die Analyse der strategischen und operativen Planung von Unternehmen und die Analyse bereits vorhandener Risikochecklisten um mögliche Schlüsselrisiken und entsprechende Risikomanagementund Kontrollaktivitäten erweitert werden. Im Beitrag wird der derzeitige Status der Forschungsarbeit der Autoren dokumentiert und die Anwendung der beschriebenen Methodik auf einen beispielhaften FM-Prozess dargestellt. Weitere geplante Arbeitsschritte im Hinblick auf eine Quantifizierung der Risiken, die eine Beurteilung der Relev...

Assessment-, Simulations- und Benchmarking-Tool für das Facility Management im Gesundheitswesen : basierend auf LekaS

2017

Im Zuge der Einführung der Fallpauschalen in der Schweiz bzw. den Swiss Diagnosis Related Groups [Swiss DRG] ist der Bedarf an verbesserter Datengrundlage und aussagekräftigen Kennzahlen [KPIs] zwecks Steuerbarkeit im Spital und der Vergleichbarkeit zwischen den Spitälern stark gestiegen. Ziel war es deshalb, Standards für den Schweizer Gesundheitsmarkt zu erarbeiten, um mit einem IT-gestützten Assessment-Tool und einem Einführungshandbuch die tägliche Projektarbeit in Kundenprojekten zu vereinfachen. In Kooperation mit vier Spital-und zwei weiteren Business-partnern wurden im Konsortialforschungsansatz, in zahlreichen Experten-Runden und-Interviews, die einzelnen Bestandteile erarbeitet, welche als fachliche Inhalte in die technische Lösung eingeflossen sind. Unter dem Motto "Benchmarking einfach gemacht" sind Funktionen für Assessment, Simulation und Benchmarking in einer benutzerfreundlichen Lösung integriert. Sinnvolle Berichtsfunktionen, sowie die Generierung von Berichten und Einführungshandbüchern für das Facility Management, unterstützen die tägliche Projektarbeit. Qualitative und quantitative Analysen werden miteinander in einer ansprechenden, web-basierten Oberfläche kombiniert. Mit der zweisprachigen Ausrichtung in deutscher bzw. englischer Sprache ist die Lösung auch international einsetzbar. Die Bedienung mittels Finger und Touchscreen ist genauso möglich wie der klassische Maus-/ Tastatureinsatz.

Der Facility Management Markt - ein europäischer Vergleich

2017

The macro-economic impact of facility management and facility services in special was not scientifically analysed by now. Some studies analysed single countries but were mainly lacking solid data. Especially a Pan European comparison is lacking. This paper presents the results of an in depth analysis of the Eurostat figures. It compares the facility service industry with other industries in particular the construction industry. It also compares the largest European economies (Germany, France and Italy). The study concentrates on the outsourced services only, as these are listed in the European Statistics. The results show big differences between the European countries. It also highlights that the facility service industry is the third largest regarding number of employees and the fourth largest regarding value added.

Wirtschaftlichkeit von Facility Management - Entwicklungen und Trends

2013

Das vorliegende Paper baut auf den jährlichen Umfragen bzw. Studien des Immobilien und Facility Management (IFM) der Technischen Universität Wien (TU Wien) und der Dissertation von Susanne Hauk aus dem Jahr 2007 auf. Neben der Darstellung allgemeiner Daten konzentriert sich die Arbeit im Wesentlichen auf folgende Forschungsfragen:  In welchen Bereichen können Einsparungen generiert werden?  In welchen Bereichen können Produktivitätssteigerungen lukriert werden?  Mit welchen Problemen/Kostentreibern sind Facility Manager bzw. FM-Abteilungen konfrontiert?  Welche (statistisch signifikanten) Zusammenhänge bestehen zwischen verschiedenen Merkmalen/Variablen?

Working Paper des Instituts für Facility Management

2016

2014 wurde das Leistungszuordnungsmodell für nicht-medizinische Supportleistungen in Spitälern (LemoS) erstmals präsentiert. Durch den Einsatz des Modells in der Wissenschaft und der Praxis im Sinne der Konsortialforschung hat sich gezeigt, dass gewisse Anpassungen notwendig werden. Der Bereich der nicht-medizinischen Supportleistungen resp. Facility Management in Healthcare (FM in HC) wird daher neu in die vier Hauptbereiche Logistik, Infrastruktur, FM Services und Hotellerie unterteilt. Das Taktische Ressourcenmanagement wird weiterhin als wichtige Koordination zwischen einzelnen Bereichen beschrieben. IT-Services wurden zudem neben den Bereichen Marketing und Finanzen & Controlling als Schlüsselschnittstellen zwischen dem FM in HC und den Managementsupportbereichen der Spitäler identifiziert und entsprechend dargestellt. In diesem Working Paper werden die Erkenntnisse visuell neu umgesetzt und als aktualisierte Grundlage für die weitere Entwicklung präsentiert

Optimierung der Raumauslastung durch Einsatz von Discrete Event Simulation im Facility Management

publik.tuwien.ac.at

An der Technischen Universität Wien wird in einem, vom Zentrum für Innovation und Technologie (ZIT) geförderten, Forschungsprojekt "MoreSpace", einer Kooperation der "dwh GmbH" mit dem Fachbereich Projektentwicklung und -management (Institut für Städtebau, Landschaftsarchitektur und Entwerfen) und der Forschungsgruppe Mathematische Modellbildung und Simulation (Institut für Analysis und Scientific Computing), versucht, neue Lösungen im Bereich der Simulation von Flächennutzung zu entwickeln und zur Marktreife zu bringen.

Auswertung von Echtzeitmessungen bei Einweisung von Medizinprodukten der Anlage 1 MPBetreibV und die damit verbundenen personellen und finanziellen Aufwendungen für den Betreiber

2012

Wer kennt nicht die Situation, dass gerade in Funktionsabteilungen und im Bereich der Intensivpflege Personalmangel herrscht? Was passiert? Ein neuer Mitarbeiter fängt an, übernimmt seinen Arbeitsplatz und die im Qualitätsmanagement der Klinik mitgeltenden Dokumente beschreiben eigentlich einen geordneten Einarbeitungsablauf. Schnell zeigt sich jedoch, dass die vorliegenden Einarbeitungskonzepte leider aus Zeitgründen nicht wie gewünscht durchgeführt und umgesetzt werden können oder andere Hindernisse vorliegen, die dem entgegenstehen. Dies könnte seine Ursache darin finden, dass die notwendigen organisatorischen Einarbeitungszeiten in den Stellenschlüsseln der Stationen nicht oder nicht ausreichend Berücksichtigung finden. In dieser Arbeit soll der Teilaspekt des Zeitaufwands für die Einweisung in vorhandene Medizintechnik beleuchtet werden. Das Medizinproduktegesetz bzw. die Medizinproduktebetreiberverordnung schreibt vor, dass vor Inbetriebnahme der entsprechenden Geräte, die betreibende Person hierüber eine Einweisung erhält. Die Einweisung soll sicherstellen, dass die damit handelnde Person das Gerät nur für den Zweck bestimmten Ablauf verwenden wird und hieraus keine Schädigungen am Patienten entstehen (BVMed 2010: 22). Die Praxis zeigt jedoch, dass verschiedene Medizinprodukte zur Anwendung gebracht werden, obwohl der Betreibende entweder gar nicht oder erst zu einem späteren Zeitpunkt eingewiesen wird. Die Pflegedirektion bzw. Pflegedienstleitung, aber auch die Stationsleitungen haben im Rahmen ihrer Führungsverantwortung die Prozesse so zu steuern, dass die gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden können. Durch ständige Personalfluktuation, aber auch Personalaus- und –umbau, ist der Zeitaufwand für die Einweisungen in die entsprechenden Geräte in den Stellenschlüssel und damit in den Stellenplan mit einzurechnen. In der klassischen Personalbedarfsberechnung wird jedoch lediglich der Zeitaufwand für die unmittelbaren Leistungen der Pflege am Patienten berücksichtigt. Der administrative Aufwand für Aus-, Fort- und Weiterbildung im Bereich der Medizintechnik findet in der Regel keine Berücksichtigung. Über diesen Zeitaufwand liegen jedoch üblicherweise keinerlei Unterlagen vor, so dass für die Personalverantwortlichen kein Schlüssel zu Grunde liegt, der den entsprechenden Personalbedarf hier berücksichtigen könnte. Selbst nach einer intensiven Literaturrecherche in wissenschaftlichen Datenbanken, aber auch im Allgemeinen Internet, konnten nur wenige Dokumente gefunden werden, die hierüber Aufschluss geben können.

Soziotechnisches Prozessdesign am Beispiel koordinierter Dienstleistungen in einem Wohnquartier

Am Beispiel der Dienstleistungsbestellung mit Hilfe von digitalen Stiften sowie der Koordination der Dienstleistungen in einem Wohnquartier werden die Herausforderungen eines soziotechnischen Projektes herausgestellt, das eine größere räumliche Struktur und eine Gruppe unterschiedlicher Stakeholder einbezieht. Es wird ein breites Methodenspektrum eingesetzt, das Befragung, Ethnografie, Kreativitätstechniken, Walkthrough, Usability-Testing und Praxistests kombiniert. Die Herausforderungen dieser Vorgehensweise werden reflektiert: Die Hauptprobleme bestehen in der pragmatischen Begrenzung des Aufwandes bei der Durchführung und Kombination der Methoden. Eine Fokussierung auf den Prozess, der der soziotechnischen Lösung zu Grunde liegt, erweist sich als geeignetes Mittel, um technische Anforderungen und korrespondierende organisatorische Maßnahmen integriert zu erarbeiten.