Eine haarige Angelegenheit... Rekonstruktionsversuche zu Funden von Nadeln im Kopfbereich aus dem Gräberfeld von Hallstatt (Ältere Eisenzeit). In: Experimentelle Archäologie in Europa. Bilanz 2006, 35-50. (original) (raw)
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Archäologische Prospektion eines geplanten Kiesabbaufeldes in Zettweil, Burgenlandkreis – eine neuaufgefundene Siedlung der ältesten/älteren Linienbandkeramik
In der Zeit vom 07.08. bis 25.08.1995 wurde durch den Verfasser eine archäologische Prospektion auf dem Gelände des geplanten Kiesabbaues Zett weil-Nord durchgeführt.' Das in Frage stehende Prospektionsgebiet (Abb. 1) liegt im Südosten des Burgenlandkreises auf der Ortsflur Zettweil (Gemeinde Kayna) und grenzt im Süden direkt an den Freistaat Thüringen. Sein Flächeninhalt beträgt 45,15 ha; die größten Ausdehnungen sind Nordnordwest-Südsüdost rund 825 m und West-Ost rund 850 m. Die Höhenlage schwankt zwischen 225 und 255 m über NN mit den höchsten Punkten im Südosten und Norden und den tiefsten im Westen. Prägend für das Relief ist eine Westsüdwest-Ostnordost verlaufende Senke, in der Nähe der Sohle teilweise vertieft durch neuzeitlichen Lehm bzw. Tonabbau. Sie verliert sich nach Ostnordost und ist am Ostrand des Pro spektionsgebietes nicht mehr auszumachen.
Experimente zur Haar- und Schleiertracht in der Hallstattzeit
Mitteilungen der Anthropologischen Gesellschaft in Wien 134/135, 2005, 115-134, 2005
Funde von Kugelkopfnadeln und Spiralröllchen in Gräbern von Hallstatt sowie bildliche Darstellungen besonders der Situlenkunst waren Ausgangspunkt für experimentalarchäologische Versuche, die eine Rekonstruktion der Haar- und Schleiertracht in der Hallstattzeit zum Ziel hatten. Dazu wurden in mehreren Experimentanordnungen verschiedene Frisuren mit und ohne Schleier gestaltet und auf ihre Vergleichbarkeit mit den Originalfunden überprüft.