Sumerische Titanen? Nein, danke! (original) (raw)

Ein Sivatherium im alten Sumer?

Jahrbuch für Kryptozoologie 4/5, 2024

In einem Artikel von 1936 postulierte der Paläontologe Edwin H. Colbert, die pleistozäne Rindergiraffe Sivatherium habe bis in historische Zeiten überlebt. So zeige eine sumerische Bronzefigur aus einem frühdynastischen Wagengrab aus Kiš (um 275-2600 v.Chr.) ein Tier mit zwei schaufelartigen und zwei kleineren Hörnern, das äußerlich einem Sivatherium entspreche. 1986 um die mutmaßliche Darstellung auf einem 8.000 Jahre alten Felsbild aus der Sahara ergänzt, wird die These eines holozänen Überlebens von Sivatherium bis heute rezipiert. Die Wiederauffindung der abgebrochenen Geweihenden in den 1970er Jahren deutet jedoch darauf hin, dass die sumerische Figur vielmehr einen Mesopotamischen Dam- oder Kaukasushirsch darstellt.

Selbst für den Titan zu viel!

Zeitschrift für Politikberatung, 2009

Zusammenfassung: um einer niedrigen Partizipationsrate bei der Europawahl 2009 entgegenzuwirken, startete das Eu-Parlament eine europaweite Kampagne, in der Prominente für die Teilnahme an der Europawahl warben. Der vorliegende Beitrag stellt eine Studie vor, die sich mit der Wirkung der Wahlaufrufe Prominenter zur Europawahl 2009 beschäftigt. Schlüsselwörter: Europawahl · Wahlbeteiligung · "Endorsements"

Caesars Aureus mit der Legende DICT ITER (RRC 456). In: H. Schwarzer/H.-H. Nieswandt (Hrsg.), „Man kann es sich nicht prächtig genug vorstellen!“ Festschrift für Dieter Salzmann zum 65. Geburtstag, Marsberg/Padberg 2016, S. 113–123. [2016]

Titelbildnachweis Band I: Didrachme der römischen Republik (RRC 20/1); ca. 269-266 v. Chr.; Vs.: Kopf des jugendlichen Hercules n. r. mit Binde im Haar, drapiertem Löwenfell und Keule (Archäologisches Museum der WWU Münster, Münzsammlung, Inv. M 1886) (Foto: Robert Dylka). Die Vorderseite dieser Münze bildete die Vorlage für das Logo des Archäologischen Museums der WWU Münster. Bibliographische Information der Deutschen Bibliothek: Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar. © 2016 SCRIPTORIUM HISTORISCH-ARCHÄOLOGISCHE PUBLIKATIONEN UND DIENSTLEISTUNGEN Trappweg 12 34431 Marsberg/Padberg Internet: http://www.scriptorium-muenster.de Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe auf fotomechanischem oder ähnlichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Das Einstellen von Sonderdrucken auf Plattformen wie academia.edu oder ähnlichen Einrichtungen ist nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Verlages erlaubt. Die Vergütungsansprüche des § 54, Abs. 2, UrhG, werden durch die Verwertungsgesellschaft Wort wahrgenommen.

Titan: Plutos großer Bruder - Raumsonde Cassini-Huygens und der finsterste Saturnmond

Der Mars ist nicht die Welt, die sich am besten für eine Besiedlung eignet. Das ist - trotz seines großen Abstands zur Erde - der Saturnmond Titan, der uns heute wie ein großer Bruder des Plutos anmutet. Was uns die todgeweihte Raumsonde Cassini-Huygens von ihm gezeigt hat, war eine Welt, die für Menschenaugen heimatlich wirkt und doch unglaublich fremd ist. Der Cassini-Orbiter hat in den zwölf Jahren seiner Beobachtung des zweitgrößten Mondes im Sonnensystem noch weitere faszinierende Entdeckungen gemacht, über die in diesem Buch berichtet wird. Wie sein Vorgängerband "Pluto & Charon" richtet sich "Titan: Plutos großer Bruder" an Amateurastronomen und andere Leser mit Grundkenntnissen in Astronomie und anderen Naturwissenschaften, die mehr an Bildern interessiert sind als an Diagrammen und Formeln. Mit einem Vorwort von Dr. Rainer Riemann, Heidelberg.

Himmlisch! Die Eisenobjekte aus dem Grab des Tutanchamun

Etwa 5400 Objekte begleiteten den jugendlichen Pharao Tutanchamun auf seinem letzten Weg und stellen bis heute die einzige nahezu vollständig erhaltene Grabausstattung eines altägyptischen Königs dar. Unter den zahlreichen Grabbeigaben aus Metall fand sich auch eine kleine Gruppe von 19 Eisenobjekten, die von jeher besonderes Interesse geweckt hat – entstammen sie doch einer Zeit, in der man in Ägypten noch weit davon entfernt war, die Technologie der Eisenverhüttung zu kennen, geschweige denn diese anwenden zu können. Die Objektgruppe beinhaltet insgesamt 16 kleine, in Holz geschäftete Eisenspitzen, ein kleines Amulett in Form eines Udjat (Horusauge), das als Zier eines goldenen Armreifs diente, ein weiteres kleines Amulett in Form einer Miniatur-Kopfstütze sowie einen goldenen, überreich mit Stein-und Glaseinlagen verzierten Dolch mit einer Eisenklinge, der als eine der prominentesten Grabbeigaben Tutanchamuns angesehen wird. Mit Ausnahme der Eisenspitzen, die in der Schatzkammer des Grabes deponiert waren, gehörten alle ande-ren Eisenfunde zur unmittelbaren Ausstattung der königlichen Mumie, was als Zeichen einer besonderen Wertschätzung dieses in der späten Bronzezeit Ägyptens selten vorkommenden Materials zu deuten ist. Die Publikation erläutert den konkreten Fundkontext der Artefakte und stellt die Ergebnisse der naturwissen-schaftlich-technologischen Studie vor. Ergänzend wird auf einen weiteren Dolch aus Tutanchamuns Grab-inventar Bezug genommen, da ihm eine enge stilistische und technologische Verwandtschaft zu dem Dolch mit der eisernen Klinge zugeschrieben wird.