Exploration des Potentials eines neuen interdisziplinären Lehr-und Lernmittels (original) (raw)
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Vom Hochschulseminar zum interdisziplinären E-Lehrverbund
MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung, 2005
Die Nutzung von Formen des E-Learning an Hochschulen muss im Zusammenhang mit den traditionellen Lehrformen bewertet werden. Wir schlagen vor, dass der Gebrauch von digitalen Medien und Kommunikationswerkzeugen im akademischen Unterrichtsbereich nicht unabhängig von der komplexen Lernstruktur des klassischen Seminars betrachtet wird. Zuerst verlangt dies eine Analyse des gemeinschaftlichen Aufbauprozesses von Wissen. Nur vor diesem Hintergrund kann dann das didaktische Potential der entsprechenden medientechnischen Gestaltungen bewertet werden. Mit Erfahrungen aus dem bundesweiten Lehrverbund RION sollen Möglichkeiten, Probleme und Vorzüge eines didaktischen Designs, das auf Zusammenarbeit fokussiert, veranschaulicht werden.
Ein Mehr-Ebenen-Ansatz zur Förderung einer interdisziplinären (Lehr-)Kultur
2020
Obwohl Interdisziplinarität in der Hochschullehre in Deutschland stark gefordert wird, ist die Umsetzung noch nicht weit verbreitet. In der Literatur zu Interdisziplinarität werden diverse Hindernisse interdisziplinärer Zusammenarbeit in der Lehre diskutiert. Im vorliegenden Beitrag werden diese Hindernisse in drei Ebenen eingeteilt. Auf der organisationalen Ebene sind die größten Hemmnisse monodisziplinär organisierte Strukturen. Auf der Teamebene erleben Lehrende im interdisziplinären Team Teaching diverse Konflikte aufgrund von Kommunikationsproblemen, unterschiedlichen Arbeitsweisen, Kulturen und Vorstellungen von „guter“ Lehre. Auf der individuellen Ebene sind zu hohe Erwartungen sowie individuelle Stereotype gegenüber Disziplinen besonders hinderlich. Im Beitrag werden Lösungsansätze für alle Ebenen vorgestellt und diskutiert. So braucht es auf organisationaler Ebene z. B. eine fachübergreifende, curriculare Verankerung von Interdisziplinarität, auf der Teamebene ein bewusstes Planen operationaler, persönlicher und disziplinenbezogener Ressourcen und auf der individuellen Ebene die persönliche Reflexion. Der Beitrag spricht Lehrende und Hochschuldidaktiker*innen an, die eine interdisziplinäre (Lehr-)Kultur an ihrer Hochschule fördern möchten.
Ein neues Präsentationstool für die Lehre
Journal Part S, 2002
Die Leistungsfähigkeit der Netzwerke erlaubt es, multimediale Daten zu übertragen. Diese Tatsache ist von Interesse, wenn Vorträge oder Vorlesungen digital übertragen und einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden sollen. Gleichzeitig müssen auch zusätzliche Informationen übertragen werden wie die Visualisierung von Overhead-Folien oder die Darstellung von PowerPoint-Präsentationen, welche zusätzlich in der Laufzeit des Vortrages mit Annotationen versehen werden (rich media). Obwohl einzelne Teillösungen vorliegen, ist es bislang nicht oder nur unter sehr grossen Aufwand möglich, eine Vorlesung mit allen Funktionalitäten digital zu erfassen und zu verteilen. In dem vorliegenden Beitrag wird ein digitales Rednerpult beschrieben, welches allein durch den Redner bedient wird und die gestellten Anforderungen abdeckt. Es wird die Handhabung als auch der Nutzen, der sowohl für den Dozenten als auch für die Zuhörenden im Hörsaal und extern im Netzwerk besteht, beschrieben..
Spiele – radikale Lehr- und Lernmittel
2020
Ganz im Gegensatz zu manchen Skeptikern auch unserer Tage wusste bereits Friedrich Schiller um die grosse Bedeutung des Spielens, wie es in seinen Briefen «Über die ästhetische Erziehung des Menschen» (1793/94) nachzulesen ist. Nicht allein, dass uns ein Spiel unterhält. Es kann uns auch dabei helfen, uns selbst auszuprobieren und besser kennenzulernen. René Bauer und Mela Koch zeigen in ihrem Beitrag, dass (digitale) Spiele im Idealfall auch Medien des Lernens sind, die uns herausfordern und Quelle der Irritation und Inspiration sein können. In contrast to several sceptics, who also exist in our days, Friedrich Schiller already knew about the great importance of playing, as can be read in his letters «On the Aesthetic Education of Man» (1793/94). A game not only entertains us. It can also help us to try ourselves out and get to know ourselves better. René Bauer and Mela Koch show in their contribution that (digital) games are ideally also media of learning that are challenges and c...
Zwischen traditionellem Schulbuch und hybridem Lehrmittel
MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung
Der Einsatz digitaler Medien wird auch im Schulkontext immer wichtiger. Lernen und Lehren über und mit digitalen Medien wird gefordert. Die Umsetzung beinhaltet jedoch nicht nur Chancen, sondern auch technologische und organisationale Herausforderungen. Hier setzt der Beitrag an: Am Beispiel eines hybriden Französischlehrmittels, bei dem digitale Medien integrales Element des Lehrmittels sind, werden während des ersten Jahres der Einführung die Praktiken und Erfahrungen aufgezeigt. Die Perspektive der Schulleitung, der Lehrpersonen und der Schülerinnen und Schüler wird erhoben und die damit verbundenen Möglichkeiten und Herausforderungen für das Lernen und Lehren mit digitalen Medien aufgezeigt.
2020
Der Beitrag untersucht, ausgehend von Innovation als soziale Praxis, in drei Fallschulen die Einführung eines neuen Lehrmittels und die Umsetzung der darin implizierten didaktischen Innovationen. Mittels Interviews von Lehrpersonen und Schulleitungen werden Einflussfaktoren des Innovationtransfers analysiert. Dabei zeigt sich, dass Lehrmittel grundsätzlich als Innovationsträger gesehen werden, der Transfer der darin implizierten didaktischen Innovationen aber bislang der Selbstorganisation der Lehrpersonen überlassen wird. (DIPF/Orig.)
Lehr- und Lernmaterialien. Bericht
1991
Der Autor berichtet von einer Diskussion, die wahrend einer Tagung der Evangelischen Akademie Loccum und von "Kinder lernen Europaische Sprachen e.V." (23.-25.11.1990 in Frankfurt am Main) stattfand, und fasst die Ergebnisse zusammen. Ausgehend von zwei Vortragen, bei denen verschiedene Lehrwerke aus Hessen und Osterreich vorgestellt wurden, wurden Aspekte von "Lehr- und Lernmaterialien im fruhen Fremdsprachenunterricht" besprochen. (DIPF/ssch.)
Wie "zukunftsreich" ist das neue Lehramtsstudium?
Medienimpulse, 2015
Durch die PadagogInnenbildung_NEU eroffnet sich derzeit die Chance, osterreichweit in vier Verbundregionen in Kooperation zwischen Universitaten und Padagogischen Hochschulen die Lehramtsausbildung fur alle Schulstufen und Schultypen zukunftsweisend zu reformieren. Zu den Anspruchen an das neue Studium gehort auch, dass es kunftige LehrerInnen an die Schulen entsendet, die neben ihrer fachlichen Expertise mit aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen und Entwicklungen adaquat umgehen konnen. Die rasant voranschreitende Technologisierung und Digitalisierung unserer Gesellschaft gehort zweifelsohne zu diesen Herausforderungen. Die E-Learning-Strategiegruppe der osterreichischen Padagogischen Hochschulen (PHELS) hat deshalb die aktuell vorliegenden Curricula und Curriculaentwurfe der Sekundarstufe Allgemeinbildung in den vier Verbundregionen einer kritischen Analyse hinsichtlich Medienbildung und digitaler Kompetenzen unterzogen − mit einem ernuchternden bis verheerenden Ergebnis:...