Pflege von geriatrischen LGBTI* Menschen in unterschiedlichen Pflegeeinrichtungen (original) (raw)
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Gender im Altenpflegeheim: "Frauenwelt" Pflege?
Pflegezeitschrift, 2020
Die Forderung nach Geschlechtergerechtigkeit Die Pflege ist weiblich! In den Pflegeheimen wohnen mehrheitlich Frauen-und unter den Beschäftigten sucht man ebenfalls lange, bis man auf einen Mann trifft. Dazu gelten starke Frauen in Führungspositionen oft als unweiblich, ein Mann mit denselben Eigenschaften als professionell. Von einer Geschlechtergerechtigkeit sind wir scheinbar noch weit entfernt, wie eine österreichische Untersuchung zeigt.
Behandlung Demenzkranker aus einem geriatrischen Pflegeheim
Zahnärztliche Mitteilungen 102(19):34-38, 2012
Der Fallbericht: Die Doktores SK, RM und LR führen seit einigen Jahren eine zahnärztliche Gemein-schaftspraxis in einer norddeutschen Groß-stadt. Die Praxis befindet sich in unmittel-barer Nachbarschaft einer geriatrischen Reha-Klinik mit angegliedertem Pflegeheim. Seit Kurzem wird das Kollegium durch den Zahnarzt Dr. GZ verstärkt, der bis dato als Oberarzt in einer Universitätsklinik gearbei-tet hat. Seit circa zwei Jahren werden immer häufiger Patienten aus besagtem Pflege-heim in der Zahnarztpraxis zur Behandlung vorgestellt-etwa weil sie eine Füllung verloren haben oder weil die Ecke eines Zahnes abgebrochen ist und die Patienten in der Folge Aufbiss-beziehungsweise Kälte-empfindlichkeiten oder diffuse Schmerzen äußern. Manchmal handelt es sich auch um Patienten, bei denen eine Pflegekraft beim Waschen eine Auffälligkeit (wie fehlende Ecke, Prothesenriss, zunehmendes Zahn-fleischbluten) entdeckt hat, ohne dass der Betreffende Beschwerden angibt. Die Patienten werden im Regelfall von einer Pflegekraft (teilweise mittels Rollstuhl) ins Wartezimmer gebracht und nach erfolgter Behandlung und einem Telefonat der Sprech-stundenhilfe mit der Pflegestation wieder abgeholt. Eine Begleitung des Patienten durch ein Familienmitglied beziehungsweise den gesetzlich bestellten Betreuer erfolgt nur in seltenen Ausnahmen. Häufig handelt es sich um kurzfristige Patientenvorstellungen, das heißt die Patienten kommen ohne Termin und werden "dazwischengeschoben." Einige dieser Patienten leiden an einer fort-geschrittenen Demenz, so dass das Auf-klärungsgespräch entfällt oder nur pro forma-gleichsam für die Aktennotiz-durchgeführt wird. Üblicherweise wer-den die Patienten in derselben Sitzung bedarfsgerecht (etwa mit einer um-schriebenen Füllungstherapie, einem Scaling, einer medikamentösen Einlage) Die klinisch-ethische Falldiskussion
Pflege von Menschen mit intellektueller Behinderung im Akutkrankenhaus: Situation der Pflegepersonen
HeilberufeScience
Zusammenfassung Ziel der Arbeit Das Ziel dieser Forschung ist die Identifizierung der Herausforderungen von Pflegepersonen im akutstationären Bereich im Umgang mit Menschen mit intellektueller Behinderung. Problemstellung Menschen mit intellektueller Behinderung haben spezielle Bedürfnisse, die Pflegepersonen im Akutkrankenhaus aufgrund von fehlendem Fachwissen und mangelnder Erfahrung vor große Herausforderungen stellt. Auch durch straffe Ablaufprozesse sind Krankenhäuser oftmals nicht auf den optimalen Unterstützungsbedarf dieser Personengruppe ausgerichtet. Methode Es wurde eine quantitative, deskriptive Querschnittserhebung in 3 österreichischen Krankenhäusern mittels Onlinefragebogen durchgeführt. Der auf Basis der Literatur entwickelte Fragebogen weist die 6 Domänen soziodemografische Daten, Fachwissen, stationäre Rahmenbedingungen, strukturelle Ressourcen, persönliche Einstellungen und Kommunikation auf. Ergebnisse Insgesamt nahmen 81 Pflegepersonen an der Studie teil. Davon ...
Die Herausforderung grenzüberschreitender Sexualität in der stationären Altenpflege
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Schutz von Jugendlichen in der Jugendsozialarbeit vor Grenzverletzungen durch Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen Eine Expertise im Auftrag des Deutschen Rotes Kreuz Generalsekretariat Gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie durch die Lotterie "GlücksSpirale". Die Expertise ist im Rahmen der Aufgaben entstanden, die das Deutsche Rote Kreuz-Generalsekretariat für den Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit übernommen hat.
Who cares? - Fürsorgearbeit für pflegebedürftige Personen
2019
Im Zuge grundlegender demographischer Veränderungen gewinnt die Frage an Bedeutung, wie Fürsorgearbeit für pflegebedürftige Personen organisiert wird. Neben der Unterbringung in Pflegeheimen oder der Versorgung durch ambulante Pflegedienste, können Pflegekräfte auch direkt in einem Haushalt angestellt werden. Dies kann im Rahmen eines sozialversicherungspflichtigen oder eines geringfügigen Beschäftigungsverhältnisses geschehen. Außerdem scheint es noch eine nicht unbeträchtliche Zahl informeller Beschäftigungsverhältnisse in Privathaushalten zu geben. <br><br> In jüngster Zeit haben vor allem Pflegeagenturen von sich reden gemacht, die insbesondere Arbeitskräfte aus Osteuropa als sogenannte Live-Ins vermitteln. Obwohl osteuropäische Arbeitskräfte nach dem Inkrafttreten der Arbeitnehmerfreizügigkeit seit 2011 bzw. 2014 ganz legal in Deutschland pflegen dürfen, arbeitet derzeit geschätzt die Hälfte dieser Betreuer/-innen schwarz bzw. in einer rechtlichen Grauzone. <br&g...