2010 Genese, Stand und Perspektiven der Archäologischen Freilichtmuseen im Spannungsfeld von Wissenschaft und Öffentlichkeit zu Beginn des 21. Jahrhunderts in Deutschland/Europa (original) (raw)

Archäologische Freilichtmuseen: Geschichte, Qualität und Praxis

In order to understand what archaeological open-air museums are, the author compares these sites with traditional museums, archaeological sites, petting zoos and theme parks. What follows is a listing of strengths, weaknesses, opportunities and threats showing the quality of archaeological open-air museums. A short discussion comparing ethnographic and archaeological open-air museums show these two types have more in common than one would expect. A few lessons learnt from the museum practice are compared with university theory following which the author concludes with a few remarks about the future of open-air museums and their relevance to society.

Die kommunikative Verantwortung archäologischer Freilichtmuseen – Ein Beitrag zur Diskussion

Journal for construction and Experiment in Archaeology, 2009

In Europa gibt es gegenwärtig ca. 380 archäologische Freilichtmuseen und Nachbildungen antiker Stätten, die meisten davon im nordwestlichen Europa (EXARC 2008, siehe auch Rezension „European Guide of Archaeological Open Air Museums, in diesem Heft ). Diese Tatsache allein macht es notwendig, sich in Abgrenzung zu Freizeitparks mit ihren künstlichen Welten verstärkt um international gültige Qualitätsstandards zu bemühen. Eine Organisation, die sich seit ihrer Gründung im Jahr 2000 um die Stimmigkeit bei der Interpretation wissenschaft licher Erkenntnisse und um die Weiterentwicklung der Darstellungsmethoden auf hohem Standard kümmert, ist EXARC, die Organisation archäologischer Freilichtmuseen in Europa. Die Mitgliedseinrichtungen bei EXARC arbeiten auf Grundlage der gemeinsamen Statuten, zu denen wissenschaft lich korrekte Darstellung, Durchführung von archäologischen Experimenten, Anwendung von authentischen Techniken und Materialien, Nutzung zeitgemäßer und materialgerechter Präse...

K. Thode, „Archäologie der Zukunft – Direktvermittlung Wissen“ - Ein Kooperationsprojekt von Museum und Universität. In: Experimentelle Archäologie in Europa 18 (2019), 239–244.

Experimentelle Archäologie in Europa, 2019

“Archaeology of the Future – Imparting Knowledge Directly”. A cooperative project between museum and university. The project “Archaeology of the Future – Imparting Knowledge Directly” is a cooperative project of the Institute for Prehistory, Early History and Medieval Archaeology of the University of Tübingen and the Lake Dwelling Museum Unteruhldingen. It is funded by the state initiative “Small Subjects” and aims to strengthen a direct exchange between archaeological research and its teachers based at museums and in schools as well as the collaborative development of sustainable teaching units. In order to achieve these goals, various means are used: trainings and information events for teachers, the development of new teaching units in interdisciplinary seminars, the evaluat ion and revision of established and the creation of new teaching units at the Lake Dwelling museum Unteruhldingen, the establishment of a website and use of social media, as well as the EXAR-conference 2018.

Das Aktuelle Thema Archäologie und Öffentlichkeit Versuch der Darstellung einer historischen Entwicklung

Archäologie ist in. Ob Kelten, Römer oder Alamannen, Langobarden, Wikinger oder andere Völker, deren Kulturen, wenn nicht ausschließlich, so doch zum großen Teil mit archäologischen Methoden erfaßt werden, sie sind seit eini­ gen Jahren Thema einer Flut von Büchern, die nicht ausschließlich, aber doch in erster Linie für die Laien geschrieben worden sind. Archäologische Ausstellungen erzielen hohe Besucherzahlen, nicht selten Rekordzahlen. Für viele Gegenden sind archäologische Führer, z.T. auch Wanderführer erschie­ nen. Fachleute führen archäologische Wanderungen und Reisen. Mit dem Werbe­ slogan "Steinzeit zum Anfassen" werden Kopien archäologischer Funde im Han­ del angeboten. Hobbyarchäologen können sich in zweiwöchigen Ausgrabungskur­ sen "in reizvoller Weingegend" unter Leitung von Mitarbeitern der archäolo­ gischen Denkmalpflege in der Archäologie versuchen (1). Kurzum: Die Bevölkerung scheint in immer stärkerem Maße an den Ergebnissen der archäologischen...

Vom Sammeln, Bewahren, Erforschen und Vermitteln im digitalen Zeitalter - Archäologiemuseen in Baden-Württemberg

Mitteilungsblatt der Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern, 1-2022 , 2022

Seit ihrer Gründung im Jahre 1963 verfolgt die Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern das Ziel, die Arbeit der archäologischen Denkmalpflege zu fördern und in einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen. Die Gesellschaft richtet sich an alle Menschen, die sich für die Archäologie unseres Landes interessieren. Wir bieten unseren Mitgliedern ein umfangreiches Programm zu Themen der Landesarchäologie. Schwerpunkt unserer Vortragsreihen sind aktuelle Ergebnisse der Landesarchäologie. Tagesexkursionen führen zu Zielen in Baden-Württemberg und angrenzenden Bundesländern. Es werden archäologische Denkmale, aktuelle Ausgrabungen und Ausstellungen besucht. Mehrtagesexkursionen führen ins In-und Ausland zu berühmten Bodendenkmalen und Ausgrabungsstätten sowie großen Ausstellungen mit archäologischen Themen. Bei Lehrgrabungen haben die Teilnehmer Gelegenheit, unter Anleitung selber auszugraben. Die Jahrestagung findet an wechselnden Orten in Württemberg statt und bei Exkursionen kann die Archäologie der Umgebung des Tagungsortes kennen gelernt werden. Werden Sie Mitglied bei der Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern e.V., unterstützen Sie damit die Landesarchäologie bei der Erforschung und Erhaltung archäologischer Kulturdenkmale und lernen Sie die archäologischen Denkmale des Landes kennen. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.gesellschaft-archaeologie.de oder fordern Sie bei der Geschäftsstelle unsere Informationsunterlagen an. " … die vaterländischen Kunst und Alterthumsdenkmale, die in geschichtlicher und namentlich in kulturhistorischer Beziehung ein Interesse darbieten, soweit tunlich durch Vereinigung vor Untergang, Zersplitterung und Verschleppung zu sichern und durch öffentliche Ausstellung zur Kenntnis und Anschauung des Publikums zu bringen. " Aus der "Allerhöchsten Entschließung" König Wilhelms I. von Württemberg zur Gründung der Staatssammlung vaterländischer Kunst und Alterthumsdenkmale in Stuttgart vom 17. Juni 1862.

Bewegte Zeiten: Archäologie in Deutschland

2020

Rezension zu: "Bewegte Zeiten: Archäologie in Deutschland". Museum für Vor- und Frühgeschichte, Staatliche Museen zu Berlin – Gropius Bau, 21. Sept. 2018 bis 6. Jan. 2019