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Gimmel Konstellationen negativ utopischen Denkens Leseprobe
»Der Versöhnung dient Dialektik.« Das Konzept der negativen Dialektik lässt sich als das Vorhaben verstehen, Dialektik durch dialektische Mittel zu überwinden. Doch wie geht die radikale Kritik gesellschaftlicher Verhältnisse und traditioneller Denkformen, eine Fundamentalkritik des »falschen Ganzen«, zusammen mit einem emphatischen Begriff von Utopie, mit der Idee einer Versöhnung von Menschheit und Natur? In dieser Frage kommt ein Spannungsverhältnis zum Ausdruck, das das gesamte Werl Adornos prägt und sich in paradoxalen und aporetischen Gedankenfiguren ausdrückt. Diese Untersuchung rekonstruiert das negativ-utopische Denken Adornos, indem es dessen Leitmotive in ideengeschichtlichen Konstellationen transparent macht.
Adaption - schlechter Abklatsch oder kreative Interpretation?
A uf den ersten Blick -z.B. in den Duden -ist die Sache klar: Eine Adaption (bzw. Adaptation) meint biologisch die Anpassung eines Organismus oder von Organen an Umweltbedingungen, soziologisch die Anpassung des Menschen an seine soziale Umwelt und drittens die Umarbeitung eines literarischen Werkes, um es an die Erfordernisse einer anderen literarischen Gattung oder eines anderen Kommunikationsmediums wie Film oder Fernsehen anzupassen (Duden, Eintrag »Adaptation«). In allen drei Fällen geht es darum, eine bestehende Entität an etwas anzupassen, d.h. sie so zu verändern, dass ihre Funktion(en) oder ihre Leistungsfähigkeit erhalten bleibt oder optimiert wird. Damit ist zugleich ein klares Kriterium für die Güte einer Adaption angegeben, nämlich der Grad, in dem diese Funktion(en) erfüllt bzw. ihre Leistungsfähigkeit erhalten oder verbessert werden bzw. wird.
Eine Skizze des Streites um die Auslegung der Respublica Hebraeorum
Dieser Beitrag befasst sich mit der Auseinandersetzung um die Respublica Hebraeorum innerhalb der Frühneuzeitlichen reformierten Kirche. Im Mittel dieser Untersuchung stehen Thomas Erastus (1524-1583) und Thédore de Bèze (1519-1605). Dadurch, dass man die verschiedenen Stellen der Heiligen Schrift bestimmt, die sowohl Erastus als auch de Bèze zur Diskussion stellten, versucht diese vorliegende Arbeit, klar zu machen, wie die Auslegung der biblischen Stellen, die sich auf das Verhältnis von Politischem und Religiösen in der Respublica Hebraeorum bezieht, zur Konstruierung der idealen Verfassung in der Frühen Neuzeit beigetragen hat.