Jüdische Partisaninnen (original) (raw)

Jüdischsein

Lebenskunst. Erkundungen zu Biographie, Lebenswelt und Erinnerung. Kuhn, K et al, (Hrsg.), 2017

Ehehindernisse – Jüdisch

Lexikon für Kirchen- und Religionsrecht, 2019

Lexicon article, Overview "Barriers to marriage in Judaism".

Die "Reinheit" der Jüdin

1997

1996 unternahm eine Amsterdamer Ausstellung zum Thema der Kunst im Widerstand unter dem Titel "Een Kunstolympiade in Amsterdam-reconstructie van de tentoonstelling D.O.O.D.1936" den Versuch, ein kulturpolitisches Ereignis aus den 30er Jahren wieder ins Gedächtnis zu rufen. 1 Absicht und Ziel der ursprünglichen Konzeption war es, wie im Geleitwort von 1996 festgestellt wird, "die Schändung der Kultur in Deutschland anzuprangern." Bei der Ausstellung von 1936 handelte es sich um eine Manifestation niederländischer Künstler, die, unterstützt von einem Wissenschaftlerkomitee, eine internationale Kunstausstellung organisierten. Diese sollte eine "Antithese zur Kunstolympiade, die während der Olympischen Spiele in Berlin abgehalten wurde," bilden und damit Front gegen den Faschismus als die größte Bedrohung der Kultur machen. Aus Anlaß der 60. Wiederkehr der Olympischen Sommerspiele in Berlin wird die Amsterdamer Ausstellung vom Stadtmuseum Berlin übernommen und in den Räumen des Ephraim-Palais gezeigt. In den Ausstellungsräumen des Ephraim-Palais wählen die Gestalter der Bilderschau zur Präsentation des Malers Chris Lebeau (Amsterdam 1878-Dachau 1945) drei Gemälde aus, die dieser auch 1936 für die Ausstellung in Amsterdam eingereicht hatte: Einmal das "Porträt eines Javaners" (Abb. 1), dann das "Porträt Albert de Jong" (Abb. 1) sowie ein als "Porträt einer jüdischen Frau" (Abb. 2) betiteltes Bild. Diese Konstellation der Anordnung dreier Porträts im Konzept der Ausstellung bilden im folgenden den Ausgangspunkt meiner Überlegungen zur Repräsentation kulturell determinierter Reinheitsvorstellungen im visuellen Medium des Porträts. Entgegen der Konzeption in den Ausstellungsräumen des Ephraim-Palais zeigt der Katalog, der die Rekonstruktion der 1936 ausgestellten Kunstwerke unternimmt und im Falle des Künstlers Lebeau auf alle drei der 1936 eingesandten Werke des Malers zurückgreifen kann, nur zwei der von Chris Lebeau damals ein-Dieses Buch erschien zuerst unter dem Titel ,,Een Kunstolympiade in Amsterdam-reconstructie van de tentoonstelling D.0.0.D. 1936" anläßlich der gleichnamigen Ausstellung im Gemeentearchief Amsterdam vom 26. März bis 20. Mai 1996. Übernommen wurde die Ausstellung durch das Stadtmuseum Berlin-Sportmuseum Berlin (Ephraim-Palais, !. August-29. September 1996). Der Katalog wird im folgenden zitiert als D.0.0.D. 1996.

Eheeinheit – Jüdisch

Lexikon für Kirchen- und Religionsrecht, 2019

Lexicon article, Overview "Serial monogamy and non-monogamy in Judaism"".

Deutsch-jüdische Periodika

Handbuch der deutsch-jüdischen Literatur

Seit ihrer Entstehung im 18. Jahrhundert war die deutsch-jüdische Presse ein wesentlicher Bestandteil der deutsch-jüdischen Publizistik und hat eine wichtige Rolle in der jüdischen Geschichte der Neuzeit gespielt. Ihre Bedeutung für die Erforschung des Judentums wird nun auch von der Wissenschaft in zunehmendem Maße wahrgenommen und im Hinblick auf die unterschiedlichen Funktionen thematisiert (Lappin und Nagel 2008, Vorwort). Zum einen stellt die deutsch-jüdische Presse eine unverzichtbare Ressource für die jüdische Geschichte dar und bietet, wie kaum ein anderes Medium, als Primärquelle unmittelbare Informationen zu allen Bereichen des jüdischen Lebens. In der Regel als aktuelle Nachrichtenblätter geschaffen, bilden die Periodika die unterschiedlichen religiösen, politischen, sozialen und kulturellen Richtungen innerhalb des Judentums ab. Zum anderen hat die deutsch-jüdische Presse aber auch als Forum der jüdischen Öffentlichkeit die historischen Ereignisse aktiv beeinflusst und als Agent gesellschaftlicher Diskurse die Auseinandersetzung um jüdische Identität mitbestimmt. In Anbetracht der nationalsozialistischen Zerstörungspolitik des jüdischen Kulturerbes besitzt sie zudem die Besonderheit eines authentischen Zeugnisses des einstmals blühenden jüdischen Lebens in seiner pluralistischen Ausprägung (Horch und Schicketanz 2001, 387). Die bekanntermaßen problematische Begriffsbestimmung von ‚jüdisch' trifft auch auf die Definition der deutsch-jüdischen Presse zu (Marten-Finnis und Winkler 2006, 9). In diesem Kontext werden nicht nur jene Druckerzeugnisse als Presse verstanden, die die allgemeinen Merkmale von Pressepublikationen wie Tages-und Wochenzeitungen besitzen, sondern auch Gemeindeblätter, Almanache, Kalender und Jahrbücher mit einbezogen. Zudem befassen sich entsprechende Publikationen inhaltlich maßgeblich mit jüdischen Themen, werden von jüdischen Herausgebern und Redakteuren getragen und für einen vorrangig jüdischen Leserkreis publiziert (Schwarz 2007, 46). Sprachlich umfasst die deutsch-jüdische Presse neben der Landessprache Deutsch auch Publikationen in Hebräisch, Jiddisch und Jüdisch-Deutsch, die an sich als per se ‚jüdische' Sprachen gelten und in Deutschland nebeneinander bestanden haben. Geographisch gesehen gehören zur deutsch-jüdischen Presse nicht nur Periodika in den Grenzen des Kaiserreichs von 1871, sondern im gesamten deutschen Sprach-und Kulturraum. Im Folgenden ist auf einige Periodika näher einzugehen, die für die Geschichte der deutsch-jüdischen Literatur durch Aufnahme von literarischen Werken und Literaturkritik besonders wichtig wurden (vgl. dazu Shedletzky 1986). Dabei kommt Kalendern, Almanachen und Jahrbüchern eine besondere Funktion zu, die in einem eigenen Abschnitt beleuchtet wird. Deutsch-jüdische Periodika | 501 Die Entstehung der jüdischen Presse Zu den Vorläufern der jüdischen Presse zählen einzelne Zeitungen, die erstmals Ende des 17. Jahrhunderts für eine kurze Zeitspanne in Amsterdam erschienen. Als erste jüdische Zeitung überhaupt gilt die Gazeta de Amsterdam in judeo-spanischer Sprache, die sich 1675 an die dortige sephardische Gemeinde richtete (Encyclopae

Eheschließung – Jüdisch

Lexikon für Kirchen- und Religionsrecht, 2019

Lexicon article, Overview "Marriage (ceremony) in Judaism".