Reuters Institute Digital News Report 2016 - Detailergebnisse für Österreich (original) (raw)
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Reuters Institute Digital News Report 2017 Detailergebnisse für Österreich
Österreicherinnen und Österreicher sind sehr stark an Nachrichten interessiert: Dieser Befund gilt sowohl für das aktuelle Jahr, als auch für die vorangegangenen Untersuchungsjahre (konstant über 60 Prozent „äußerst/ sehr interessiert“). Im Jahr 2017 stieg zusätzlich die Nutzungshäufigkeit von Nachrichten. Im Vergleich zum Jahr 2016 nutzten mehr Personen mehrmals täglich Nachrichten. Nach wie vor sehr beliebt sind traditionelle Medien wie TVNachrichten und gedruckte Tageszeitungen, wobei hier ein leicht rückläufiger Trend erkennbar ist. Die Nutzung von digitalen Angeboten steigt gleichzeitig an – vor allem die Nutzung auf mobilen und personalisierten Geräten (v.a. Smartphone). Mobile Geräte ermöglichen eine bequeme, schnelle und personalisierte Nachrichtennutzung und stehen damit auch nur mehr knapp hinter dem Computer/Laptop bei der Nutzung als Hauptgerät. Die beliebtesten Kanäle, um digitale Nachrichten abzurufen sind dabei Websites/Apps und bei den jüngeren Altersgruppen auch Social Media; hier sind vor allem Messenger-Dienste zunehmend populär. Im Vergleich der Altersgruppen zeigen sich auch eine verstärkt traditionelle Nutzung bei den älteren Befragten und eine stärkere digitale Nutzung bei den jüngeren Befragten. Der Schnittpunkt zwischen traditionell bzw. digital liegt bei etwa 35 Jahren.
Reuters Institute Digital News Report 2024 – Länderbericht Schweiz
2024
Große Krisenereignisse – zuerst die Covid-19-Pandemie, dann der Ukraine-Krieg und der Krieg in Israel und Gaza – prägen die Medienagenda und die Mediennutzung. Auch wenn sich in der Schweiz (noch) viele Menschen für Nachrichten interessieren und sich dank der Medien auf dem Laufenden halten können, bekunden viele grosse Mühe mit der Informationsflut. Die Nachrichtennutzung verändert sich zudem durch den anhaltenden Bedeutungsgewinn der Tech-Plattformen. Auf den Plattformen sind professionelle Medienanbieter nur eine von vielen Informationsquellen – ein Ausdruck davon, dass Nutzer:innen dort ein breiteres Verständnis von News haben. Der Reuters Institute Digital News Report untersucht einmal pro Jahr die Newsnutzung in 47 Ländern. Dieser Länderbericht stellt die wichtigsten Daten aus dem Report 2024 für die Schweiz zusammen. Er erlaubt damit vertiefende Einsichten zur Newsnutzung in der Schweiz.
Österreich im Wandel der Digitalisierung
2016
Die Digitalisierung umfasst immer mehr Bereiche der Produktion von Gutern und Dienstleistungen ebenso wie das Alltagsverhalten der Bevolkerung. Aufgrund einer euphorischen Erwartung in neue technische Moglichkeiten – ebenso wie der Angst davor – werden die kurzfristigen Auswirkungen des technologischen Wandels haufig uberschatzt und die langfristigen Wirkungen unterschatzt. Die Studie weist u.a. einen positiven Zusammenhang zwischen Digitalisierung und regionalem Beschaftigungswachstum nach, zeigt aber auch, dass sich mit zunehmender Digitalisierung Berufsinhalte und Tatigkeitsschwerpunkte verschieben. In der Folge steigt auch der Bedarf an analytischen und interaktiven Fahigkeiten mit entsprechend hoheren Anspruchen an Qualifikation und Ausbildung der Beschaftigten. Die Telekommunikation bildet als kritische Infrastruktur das technologische Ruckgrat der Digitalisierung. Internationale Vergleiche zeigen fur Osterreich einen grosen Nachholbedarf an Investitionen in Hochgeschwindigkei...
Stand der Digitalisierung in Österreich
2019
Die Digitalisierung ist als vielseitige Mehrzwecktechnologie der Motor zahlreicher Innovationen. Diese starken langfristig die Nachfrage und mit dem Wachstum der Wirtschaftsleistung auch die realen Einkommen. Relativ zu den Spitzenreitern liegt Osterreich aber hinsichtlich vieler Kennzahlen zur Digitalisierung zuruck, wie z. B. die im internationalen Vergleich geringere private Nutzung modernster Breitbanddienste zeigt. In den Unternehmen erfolgt die Digitalisierung im Allgemeinen etwas rascher und entspricht meist dem europaischen Durchschnitt. Fur eine gestaltende Rolle im digitalen Wandel wird daher ein bloses "Mehr" an Investitionen nicht ausreichen, sondern ein breites Spektrum abgestimmter Initiativen (Innovation, Adoption, Ausbildung, Regulierung usw.) notwendig sein.