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Das soziale und universitaere Umfeld [Edmund Husserls]

Sebastian Luft and Maren Wehrle, eds, Husserl-Handbuch (Stuttgart: J.B. Metzler, 2017)

Edmund Husserl wurde am 8. April 1859 als Sohn eines jüdischen Tuchhändlers in Proßnitz (Prostějov), in Mähren, nahe der Provinzhauptstadt Olmütz (Olomouc) geboren. Er entstammte der deutschsprachigen jüdischen Mittelschicht des multinationalen Habsburgerreiches, die von der allmählichen wirtschaftlichen und politischen Liberalisierung der Habsburger-Monarchie nach Ende der neoabsolutistischen Phase profitierte und wesentlich zum allgemeinen wirtschaftlichen Aufschwung seit den 1860er Jahren bis zum Ersten Weltkrieg beitrug, der zu beeindruckenden Wachstumsraten im mitteleuropäischen Vielvölkerstaat führte. Nach dem Besuch der Volksschule in seiner Heimatstadt besuchte Husserl das Gymnasium im nahen Olmütz, wo er 1876 die Hochschulreife erwarb und damit die Eintrittskarte in den Kreis des zahlenmäßig kleinen Bildungsbürgertums löste.

Rezension von: Müsegades, Benjamin; Runde, Ingo (Hrsg.), Universitäten und ihr Umfeld

Zeitschrift für Württembergische Landesgeschichte

Benjamin Müsegades / Ingo Runde (Hg.), Universitäten und ihr Umfeld. Südwesten und Reich in Mittelalter und Früher Neuzeit. Tagung im Universitätsarchiv Heidelberg am 6. und 7. Oktober 2016 (Heidelberger Schriften zur Universitätsgeschichte, Bd. 7), Heidelberg:Universitätsverlag Winter 2019. 276 S., 23 Abb. ISBN 978-3-8253-6846-3. Geb. € 25,–

Das Leben der Studierenden : Eine litarisch-anthropologische Kritik der Universität

"Das Leben der Studierenden" is a critical essay written from an anthropological perspective on the current, past, and future state of the University. Mainly inspired by Walter Benjamins "Das Leben der Studenten" I ask why understandings of the contemporary state of the University (Post-Bologna) oscillate between two extrem poles. That is between the two "radical reforms": Wilhelm Humboldts Prussian reinvention of the University and the often criticised Bologna reform of the early 21st century. I will argue, that both must be understood as successful political projects. Argumentatively, Bologna is often opposed by its critics with the ideal vision of Humanism. Humanism though is dead. Since its inception the University has been part of a broader system, composed of the political, economical and social. With David Graebers "The Utopia of Rules" the analogous question remains: where can a leftist critique initiate from today? It is more than ever needed. The disciplinary society remains implicit. Anthropology provided the methods to make relationships visible that allow us to explore the relationships transcending time boarders to understand the limits of the past and the everyday.

Die Besonderheiten des deutschen Studentenlebens in Deutschland Bachelor-Abschlussarbeit 2017-2018

Deutschland....Wenn wir dieses Land durch Zahlen oder Rankings beschreiben, erhalten wir : ✓Bruttoinlandprodukt : 3.210 Mrd. im Jahr 2017. Es ist seit der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009 weiter gestiegen ✓ Exportwert 2015: 1,3 Milliarden Euro ✓ Jährliche Arbeitslosenquote im Jahr 2016 : 6,1% ✓ Prognose Gesamtbevölkerung 2020 : 82,85 Mio. Einwohner ✓ Höhe der Staatsverschuldung in 2016 : 2.140 Milliarden Euro In all diesen Zahlen zeigt es Produktivität, Erfolg, Effizienz.... Kurzum, es bleibt seiner Position als führendes europäisches Wirtschaftsland. Aber was ist mit der Bildung in Deutschland, und was ist mit der Hochschulbildung? Ist es sehr in wirtschaftliche Fragen involviert wie die Bildung? Wir werden daher die Charakteristiken Deutschlands studieren, aber in seinem Bildungssystem werden wir uns besonders für den Bereich der Hochschulbildung interessieren. Trotzdem ist die Hochschulbildung sehr stark mit der Sekundarschule verbunden. Es kann deshalb sein, dass die Analyse manchmal auf die Sekundarschule ausweiten, um das Warum und Wie der Hochschulbildung zu verstehen. Zuerst studieren wir den gesamten Hochschulbereich, dann seine Wettbewerbsfähigkeit, dann analysieren wir die finanziellen Aspekte, die ein Student an der Universität zu beantworten hat. Und schließlich werden wir auf die Seite des dualen Bildungssystems in Deutschland sehen. Ein Großteil dieser Forschungen und Analysen wird mit Frankreich, einem Nachbarland und Wirtschaftspartner, vergleichbar sein.

Die Universität Rostock zwischen Sozialismus und Hochschulerneuerung. Zeitzeugen berichten. Teil 1

2007

Unter dem Titel "Universitätsgeschichte und Zeitzeugen" fand im Fach Geschichte eine Serie von drei Seminaren statt, die von folgenden Hauptfragstellungen ausgingen: War die (Wilhelm-Pieck-)Universität Rostock eine sozialistische Hochschule oder eine Hochschule im Sozialismus? Welche wissenschaftlichen Leistungen wurden an ihr erbracht? Wer trug die Hochschulerneuerung nach 1990? Welche Bedeutung hatte die Wiedereinführung der Freiheit von Forschung und Lehre? Im ersten Seminar des Wintersemesters 2006/07 berichteten folgende Professoren: Horst Pätzold (Agrarwissenschaften), Gerhard Meinl (Biologie), Günter Heidorn (Geschichte, Rektorat), Ernst-Albert Arndt (Biologie), Helmut Kristen (Chemie), Wolfgang Engel (Mathematik), Kurt Ziegler (Tropenmedizin), Georg Moll (Geschichte), Martin Guntau (Wissenschaftsgeschichte), Peter Voigt (Soziologie), Gerhard Maeß (Mathematik, Rektorat), Günther Wildenhain (Mathematik, Rektorat).