"Jahwekrieg und Heilsgeschichte," ZTK 106 (2009), 265-283. (original) (raw)
Related papers
The core of Am 5,18–20 goes back to an oral prophecy of doom announced during the final period of the kingdom of Israel. Its motifs are related to the New Year’s festival during which Yahweh’s triumph over chaotic powers was celebrated. Parallels both inside and outside of the Old Testament indicate that the phrase ›day of Yahweh‹ denoted a festival day; the motif of darkness points to the tradition of theophany with its Sitz im Leben in the cult. The complete darkness however is sign of a cosmic catastrophe; it shows that the divine battle has been given the opposite meaning: Yahweh himself is destroying the order of the world.
Müller, Reinhard. "Theologie jenseits der Königsherrschaft." ZTK 104 (2007): 1-24.
Old Testament criticism of kingship (Judg 8:22-23; 9; I Sam 8; 10:17ff; 12) does not origi nate in the early Israelite kingdom but after the downfall of the Judean kingdom. The original book of Judges and the narratives of I Sam 8* and 10:17ff* demonstrate that Judaism initially regarded kingship as the culmination of its own history. However critical reflection of the traditions of history lead to the realization that kingship is a danger for Israel's existence and Stands in the way of the immediate relationship between Yahweh and Israel.
Band 23 © D ie unw iderstehliche W ahrheit Studien zur alttestamentlichen Prophetie Festschrift für Arndt Meinhold Unter Mitwirkung von Raik Heckl und Benjamin Ziemer herausgegeben von Rüdiger Lux und Ernst-Joachim W aschke 2 Eine inhaltliche N ä h e z u m dtn. Prophetengesetz legt sich schon deswegen nahe, da zw ischen dem Jerem iabuch und d em D e u tero n o m iu m , aber auch zw ischen Jerem ia un d M ose m ehrfach V erbindungen hergestellt w erden. Vgl. F i s c h e r , Jerem ia, 144; M a ie r , Jerem ia, 353-356.370-372. 3 N ach M a ie r , Jeremia, 154, ist es eher w ahrscheinlich, dass Jerem ia 28,8f. den Dcn-T ext verarbeitet als um gekehrt, da das allgemein form ulierte G esetz aus dem D tn in Jer 28,8f. auf den speziellen Fall d e r H eilsprophetie angew endet w ird. 4 So ist nach H e r r m a n n , Jerem ia, X II, »das Buch Jerem ia (...) nicht allein der N ie d e r schlag des W irkens einer p ro p h etisch en Einzelgestalt, so w enig sie aus all diesen Ü berlieferungen w egzudenken ist, es steht im Z usam m enhang eines geistigen und religiösen W andlungsprozesses, den Israel seit d em 7. bis in das 6 . Jah rh u n d ert hinein durchlief«. 5 H äufig w ird davon ausgegangen, dass es keine H eilsverkündigung des P ro p h eten Jerem ia selbst gegeben h a t (vgl. z. B. W a n k e , Jerem ia, 16). Vgl. dagegen Z e n g e r , E in leitung, 474ff,, w o eher von einem N eb en ein an d er v o n U nheils-u n d H eilsverkündi gung ausgegangen wird.
Die Erzählungen über die Könige Israels und Judas: Eine große Geschichte, in: WuB 2/20, 10-17.
Welt und Umwelt der Bibel 2/20, 2020
Joasch ist sieben Jahre alt, als er in einem Putsch auf den Thron gesetzt wird. Der Priester Jojada weist mit seinem Arm die Ermordung der amtierenden Königin Atalja an. Ihr eigener Sohn Joram war sieben Jahre zuvor einem Putsch zum Opfer gefallen. Auf dem Weg, "auf dem man die Pferde zum Palast des Königs führt, wurde sie getötet" (2 Kön 11,16). Die Königsbücher geben jedem einzelnen König seine persönliche Bilanz, Daumen hoch oder Daumen runter. Genau zwei Kriterien gibt es dafür: Hat er den JHWH-Kult von fremden Göttern rein gehalten? Hat er dafür gesorgt, dass es nur ein Heiligtum in Jerusalem gibt? Die Hintergründe dieser biblischen Gedankenwelt.