„Kooperatives Imperium“: Loyalitätsgefüge und Reich-Länder-Finanzausgleich in der späten Habsburgermonarchie (original) (raw)

Konstruktionen von ethnischer Zugehörigkeit und Loyalität in der k.u.k. Armee der Habsburgermonarchie (1868-1914)

Transdifferenz und Transkulturalität: Migration und Alterität in den Literaturen und Kulturen Österreich-Ungarns, 2018

OPEN ACCESS ganzer Sammelband: https://www.transcript-verlag.de/media/pdf/51/88/5a/oa9783839432488.pdf Vollzitat: Tamara Scheer, Konstruktionen von ethnischer Zugehörigkeit und Loyalität in der k.u.k. Armee der Habsburgermonarchie (1868-1914), in: Alexandra Millner, Katalin Teller (Hrsg.), Transdifferenz und Transkulturalität: Migration und Alterität in den Literaturen und Kulturen Österreich-Ungarns, Transcript Verlag (Bielefeld) 2018, 155-176.

Kameradschaft" in der Habsburger Armee : Eine emotionssoziologische Annäherung

2019

Innerhalb der Soziologie nimmt die Thematisierung von Makrogewalt, von kollektiven Gewaltphänomenen und Krieg sowie den darin involvierten Akteuren einen marginalen Stellenwert ein. Doch stellen nicht nur detaillierte soziologische Untersuchungen von Makrogewalt sowohl auf der System- als auch auf der Akteursebene ein Forschungsdesiderat dar. Ebenso gibt es im Hinblick auf die neuere Emotionssoziologie – neben einigen gut erforschten Bereichen – verblüffende Leerstellen, wie die Thematisierung von Erfahrungen in militärischen Verbänden sowohl im Krieg als auch im Frieden. In soziologischer Perspektive ist das Militär eine "Organisation zur kontrollierten und effizienten Anwendung von Gewalt", wobei die "militärische Gehorsamsproduktion […] in letzter Instanz darauf ausgerichtet [ist], diese Gewaltanwendung im Krieg, und hier vor allem in der Schlacht, zu gewährleisten". Der stark hierarchisch gegliederten Organisation liegen "zwei unterschiedliche Strukturpr...