Zur Inanspruchnahme non-formaler schulischer und außerschulischer Bildungsangebote während der Schul- laufbahn (original) (raw)
Stephan Lessenich (Hg.) 2015: Routinen der Krise - Krise der Routinen. Verhandlungen des 37. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Trier 2014.
Non-formale Bildungsangebote sollen gerade bei Kindern und Jugendlichen den Erwerb kognitiver und sozialer Kompetenzen unterstützen. Vorliegende Untersuchungen zeigen, dass ihre Inanspruchnahme durchaus mit einer Reihe förderlicher Wirkungen einhergeht, etwa bei der Entwicklung des Sozialverhaltens oder der Unterstützung des schulischen Erfolgs. Allerdings werden dabei sehr unterschiedliche Operationalisierungen der Inanspruchnahme zu Grunde gelegt. Zudem weisen zahlreiche Untersuchungen auf die sozial selektive Teilnahme der in der Regel freiwilligen Bildungsangebote hin. Gefordert werden daher Erhebungs- und Analysekonzepte, die der Multidimensionalität der Inanspruchnahme Rechnung tragen und dadurch sozial ungleiche Teilhabemuster erkennbar werden zu lassen. Im Beitrag wird ein an die retrospektive Erfassung von Lebensereignissen in Form eines Life History Calendar angelehntes Verfahren zur Erfassung der Inanspruchnahme non-formaler Bildungsangebote während der Schullaufbahn vorgestellt. Die so gewonnenen sozial unterschiedlichen Formen der Inanspruchnahme non-formaler Bildungsangebote werden im Beitrag ebenso vorgestellt wie ihr Einfluss auf die weitergehenden Bildungsabsichten der Schüler/-innen im Anschluss an die Sekundarstufe I.
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