Zwischen Inseln und Buchten – Auf den Spuren der Falkensteiner im Langbürgner See (original) (raw)

Auf den Spuren des ältesten See-Itinerars der Ostsee — Eine archäologische Zeitreise

Gestrandet - versenkt - versunken: Faszination Unterwasserarchäologie, 2014

The 13th-century route description from Utlängan to Tallinn - colloquially known as King Valdemar's Itinerary - is one of the oldest and most exiting written sources on navigation in the Baltic Sea. While the Latin transcription was certainly not meant as a practical navigation guide, its content has been undoubtedly provided by seafarers and pilots drawn from the local coastal population. This article puts the itinerary into the context of medieval cosmology and the "orbis terrarum" scheme in particular, the Roman tradition of "itineraria adnotata", which was still prevalent in medieval times, and the "Liber Census Daniae", in which this route description was originally compiled. By revisiting the contextual evidence, its use as calculation basis for travel time has has been identified as foremost raison d'être for its recording. This popular scientific article picks up on the route description within its archaeological context, amended by some picturesque impressions of a sailing expedition in the Stockholm Archipelago, where the author followed an itinerary's leg in his Danish-built smakke. An English version will be published as part of the author's forthcoming doctoral thesis on "Maritime Logistics in the Age of the Northern Crusades".

Werner Pick: Von der Laguna di Venezia an die Lübecker Bucht

Werner Pick: Von der Laguna di Venezia an die Lübecker Bucht , 2024

Bei der Untersuchung des Erdaushubs einer archäologischen Grabung in der Nähe der Hansestadt Lübeck fand der zertifizierte Sondengänger Peter Beckmann ein Objekt, das er zusammen mit anderen früh neuzeitlichen Funden der Grabungsleitung übergab. Dank seiner Aufmerksamkeit konnte ein in dreifacher Hinsicht ungewöhnliches und interessantes Zeugnis neuzeitlicher Medizingeschichte geborgen werden. 1 Der Gegenstand ist rund und hat einen Durchmesser von 24 mm. Er besteht aus einer Blei-Zinn-Legierung und wiegt 6,4 Gramm. Auf der Vorderseite erkennt man eine erhabene bildliche Darstellung und einen umlaufenden Perlkranz. Die Rückseite weist einen umlaufenden, teilweise abgebrochenen Rand auf.

Buchner Bründler – Stadt, Land, Raum-Fluss

Architekturdialoge Schweiz – Positionen Konzepte Visionen, 2011

Schweizer Architektur geniesst seit Jahrzehnten weltweit einen hervorragenden Ruf. Doch auch in der Schweiz haben sich die Arbeitsbedingungen drastisch verändert. Wie reagieren die helvetischen Architektinnen und Architekten darauf? Welche Impulse gehen aktuell von ihnen aus? In den «Architekturdialogen» befragen neun Interviewer 30 namhafte Schweizer Architekturschaffende nach Leitbildern, Tendenzen und einem Ausblick ihrer theoretischen Überlegungen und praktischen Arbeiten. Sie legen im Gespräch nicht nur ihre konstruktiven, konzeptuellen und ästhetischen Standpunkte dar, sondern ziehen auch aus den Herausforderungen zu Beginn des 21. Jahrhunderts Rückschlüsse auf die Zukunft ihrer Disziplin. Die in diesem Lesebuch versammelten Sichtweisen zeigen die von den Architekten artikulierten Möglichkeiten und Grenzen ihrer vielschichtigen Aufgaben- und Verantwortungsbereiche auf – eine Momentaufnahme, die einen wichtigen Beitrag auch für den internationalen Architekturdiskurs liefert.

DER WALCHENSEE UNTER WASSER Versunkene Relikte aus der bayerischen Karibik

ZEITREISEN UNTER WASSER Spektakuläre Entdeckungen zwischen Ostsee und Bodensee, 2021

Der Walchensee liegt rund 70 km südlich von München in den Bayerischen Voralpen auf 800 m Meereshöhe. Er wird von bewaldeten, bis zu 1850 m hohen Bergen umrahmt und ist mit 192 m Tiefe und einer Ausdehnung von 16 km² einer der tiefsten und zugleich größten Alpenseen im Land. Und auch, wenn er nicht wie der nahegelegene Starnberger See oder der Bodensee mit prähistorischen Pfahlbausiedlungen und Einbäumen aufwarten kann, so verbergen sich in seinem türkisgrün-schimmernden Wasser – weswegen er auch bayerische Karibik genannt wird – viele interessante archäologische Fundstellen.

Flechten an der Ostseeküste auf Fehmarn und an der Lübecker Bucht zwischen Wagrien und Klützer Winkel

2012

Vom 29. bis zum 31. Oktober 2010 fand ein Kartiertreffen der norddeutschen Flechtenkundler statt, das sich mit Küstenflechten beschäftigte und die Ostseeküste zwischen Boltenhagen (Mecklenburg-Vorpommern) und Fehmarn (Schleswig-Holstein) zum Ziel hatte. Dabei konnten für Mecklenburg-Vorpommern die seit langem verschollenen Küstenflechten Verrucaria erichsenii und V. halizoa wieder nachgewiesen werden sowie mit Bacidia incompta und Caloplaca atroflava zwei in Schleswig-Holstein als verschollen geführte Arten. Eine tabellarische Übersicht der aufgesuchten Orte und der gefundenen Arten fasst die Ergebnisse des Kartiertreffens zusammen.