Victorinus-Sammlung, Poster zum 11. Tag der Antiken Numismatik (Münster 2016) (original) (raw)
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Briefe aus Berlin. Numismatisch-museologische Betrachtungen (1/2018-11/2019)
MuenzenRevue 50, 2018 - 51, 2019, 2018
Viele Menschen fragen sich, was in einem Museum passiert, wenn die Ausstellung eröffnet ist. Rainer Albert und ich saßen auf der World Money Fair 2018 zusammen und tauschten uns über die verschiedenen Aktivitäten vom Berliner Münzkabinett aus: „Wie wäre es“, fragte er, „wenn wir Briefe aus Ihrer Perspektive als Museumsnumismatiker erhalten würden? Gerade das 150jährige Jubiläum des Münzkabinetts als eigenständiges Museum bietet hierfür einen passenden Anlass“. „Das ist eine gute Idee“, dachte ich. Mit Twitter (@WeisserBernhard) und Facebook bieten wir zwar schon kleine Einblicke, aber der gedruckte Brief, eine im 18. und 19. Jahrhundert beliebte Publikationsform, hat ihren eigenen Reiz. Das Münzkabinett mit seinen über 540.000 Objekten ist ja viel mehr als nur ein Ausstellungsort im Bode-Museum auf der Berliner Museumsinsel. Über 1.000 Mal studieren hier Numismatiker jährlich Münzen, Medaillen und Literatur im Großen Studiensaal. Es finden Seminare und Handübungen statt. Die Fortschritte der Neuen Medien eröffnen neue Publikationsmöglichkeiten für die Sammlung. Zu den traditionellen Museumsaufgaben kommen neue hinzu. Licht und Schatten: an die großartige Zeit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts reichen wir noch lange nicht wieder heran, aber die schrecklichen Phasen des 20. Jahrhunderts haben wir auch hinter uns gelassen. Was erwarten Sie vom Münzkabinett und was von der Numismatik in der Zukunft? Wie ist Ihr Blick auf die öffentlichen Museumseinrichtungen und was möchten Sie wissen? Briefe aus Berlin. Numismatisch-museologische Betrachtungen in der MuenzenRevue 50, 2018 - 51, 2019: 1. Briefe aus Berlin, in: MR 5/2018, 26. 2. Diebstähle im Museum, in: MR 5/2018, 26-27. 3. Erivan Haub, in: MR 6/2018, 24. 4. Numismatik im Aufwind, in: MR 6/2018, 24 f. 5. Kluge Frauen, eine Ausstellung in Berlin, in: MR 6/2018, 25. 6. Ausstellung in Speyer, in: MR 7+8/2018, 25. 7. “Digital Humanities” in der Numismatik, in: MR 10/2018, 26-27. 8. Adramyttion, in MR 11/2018, 28-29. 9. Julius Friedländer, in: MR 12/2018, 24. 10. Hans Dietrich Schultz, in: MR 1/2019, 42 11. Was wir sind. Das Leitbild des Münzkabinetts, in: MR 2/2019, 42-43.
Boreas. Münstersche Beiträge zur Archäologie., 2012
Dieser Beitrag präsentiert erstmals geschlossen die im Archäologischen Museum der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster verwahrten attisch-schwarzfigurigen Lekythoi, darunter auch etliche unpublizierte Stücke. Die einzelnen Entwicklungsstufen dieser Vasengattung sind an den hier vorgestellten 14 Exemplaren nachzuvollziehen. Die figürlich verzierten Lekythoi zeigen verschiedene Themen, wie Apobatenrennen, Wagenfahrten, Kampfszenen, Szenen aus dem öffentlichen Leben und Taten des Herakles. Neben den figürlich verzierten gibt es auch weißgrundige Lekythoi mit floralem und ornamentalem Dekor.
Die Asiatica-Sammlung Hans-Hasso von Veltheims auf Schloss Ostrau (zus. mit Uwe Wolfradt)
John Palatini, Georg Rosentreter (ed.): Das Erbe der Veltheims. Schloss, Park und Kirche Ostrau (Ostrauer Schriften, 2). Halle: Mitteldeutscher Verlag, 2014
Hans-Hasso von Veltheim (1885–1956) besaß bis zu seiner Flucht in die westlichen Besatzungszonen eine größere Sammlung asiatischer Kunstobjekte, die für ihn nicht nur Gegenstände ästhetischen Wohlgefallens oder des wissenschaftlichen Interesses waren. Das Sammeln von Kunst und das Nachdenken über sie, wie es Veltheim in seinen Werken praktiziert hat, ordnet sich in das Spektrum seiner spirituellen Interessen ein. Im zweiten Band seiner „Tagebücher aus Asien“ schreibt er: „Religion entspricht dem Bewußtsein, Kunst der Materie; Innen- und Außenwelt treffen sich im kultischen Kunstwerk.“ Seiner Faszination für die religiöse Praxis besonders Chinas, Südostasiens und Indiens entspricht dabei der hohe Anteil asiatischer Kunstwerke an seiner Sammlung. Der Beitrag rekonstruiert Veltheims Interesse an Asien sowie die Genese seiner Kunstsammlung und stellt einzelne Werke der Sammlung vor.
BOREAS. Münstersche Beiträge zur Archäologie, 2014
Die anonymen Prägungen aus der Zeit der Bürgerkriegswirren 68/69 n.Chr. stellen eine kontroverse Gruppe innerhalb der antiken Numismatik dar. Bereits 1862 konnte die gesamte Gruppe durch den Herzog von Blacas in die Bürgerkriegszeit des Vierkaiserjahrs eingeordnet werden, doch die Bestimmung der Urheberschaft ist ein bisher nicht hinreichend gelöstes Problem. Der Artikel soll einen Einblick in diese spannende Gruppe römischer Münzen liefern und die Frage der Urheberschaft näher beleuchten.