Internationale medizinhistorische Tagung „Sammlung und Fragmentierung: Medizinische Kompilationen des Morgen- und Abendlands und ihre Quellen“, Berlin, den 30.09.17-02.10.17 (original) (raw)

Erschließung der medizinhistorischen Separatasammlungen der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien

Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen & Bibliothekare, 2019

is in possession of an outstanding and valuable cultural and historical heritage, representing the history of the Vienna Medical Schools. One part of the historical literature which is stored in its Branch Library of Medical History are the collections of medico-historical separata. This unique stock has an outstanding function as source material for different research purposes. These holdings of approximately 140.000 items are a highly heterogenous source of literature of different provenance. There is a range of institutional to individual-related collections. The project aim was to develop a concept for indexing the collections by uniform standards and to provide them in the OPAC. The result was a workflow for indexing collections of medico-historical separata in the library system Aleph, which considers all aspects of data acquisition and further their different characteristics. Cataloguing in the database ACC05 of the Austrian Library Network Union Catalogue of Archives, Autographs and Manuscripts guarantees the collection's ideal representation and the ability to be found by the Austrian Library Network Search Engine (OBVSG). Linkings to the local search engine of the University Library of the Medical University of Vienna (Primo) and also to single items are planned currently. Moreover linkings offer additional informations (biographies) and access to external recherche instruments (catalogues).

Die "Sammlung Ethnomedizin" Der Abteilung Für Ethnomedizin Und International Health Der Medizinischen Universität Wien

2012

Die 1999 von Armin Prinz gegründete Sammlung der Unit Ethnomedicine und International Health befindet sich im historischen Gebäude des Josephinums der Medizinischen Universität Wien (MedUni Wien). Sie umfasst über 2000 Gegenstände, Malereien und Medien, die medizinische und ernährungsanthropologische Praktiken im weiteren Sinne thematisieren, darunter aus Tieren gewonnene Medikamente, Heilkräuter und synthetisch hergestellte Arzneimittel, Objekte für und gegen verschiedene Formen von Schadenszauber, medizinische Apparate, Aphrodisiaka, Geräte zum Konsum von Genussmitteln, rituelle Instrumente sowie Statuen und Abbildungen von transzendentalen Wesen. Den Schwerpunkt der Sammlung bilden knapp 300 Acryl- und Hinterglasmalereien, die gesundheitsbezogene Situationen, Rituale und kosmologische Vorstellungen thematisieren. Auch Dias, Fotos, Filme und digitale Video-Aufnahmen zählen zum Inventar, welches im Lauf der Jahre durch MitarbeiterInnen und Studierende zusammengetragen wurde.

Die Sammlung der Abteilung Ethnomedizin und International Health in Wien

Curare, 2012

hrsg. von/edited by: Arbeitsgemeinschaft Ethnomedizin e.V. -AGEM Objekte sammeln, sehen und deuten. Die Sprache der Objekte VWB -Verlag für Wissenschaft und Bildung Impressum U2 Herausgeber im Auftrag der / Editor-in-chief on behalf of: Arbeitsgemeinschaft Ethnomedizin e.V. -AGEM Ekkehard Schröder (auch V.i.S.d.P. ) mit Herausgeberteam / Editorial Board Vol. 33(2010) -35(2012): Gabriele Alex (Tübingen) gabriele.alex@uni-tuebingen.de // Hans-Jörg Assion (Dortmund) hans-joerg.assion@wkp-lwl.org // Ruth Kutalek (Wien) ruth.kutalek@meduniwien.ac.at // Bernd Rieken (Wien) bernd. rieken@univie.ac.at // Kristina Tiedje (Lyon) kris-

Klostermedizin – Heilwissen aus der Antike bis heute

Zeitschrift für Phytotherapie, 2019

Europäische Klöster waren vom 8. bis zum 12. Jahrhundert wesentlich für die medizinische Versorgung. Antike Schriften dienten als Vorbild und prägten das heilkundliche Wissen. Die Klostermedizin umfasst dabei eine medizingeschichtliche Epoche, die auf die Regula Benedicti des Heiligen Benedikt zurückgeht. Die Klöster entwickelten sich zum Ort medizinischer Versorgung. Die zentralen heilkundlichen Ansätze der Klostermedizin waren die Humoralpathologie und die vier Primärqualitäten. Abhängig von den Primärqualitäten einer Erkrankung setzt man in der Klostermedizin Heilpflanzen mit jeweils gegenteiligen Qualitäten zur Behandlung ein.