Aktives Lernen durch EU Simulationen: Eine kritische Auseinandersetzung mit Erfahrungen an der Universität Maastricht (original) (raw)
Abstract
Verhandlungen sind selbstverständlich auch ein wichtiger Teil des politischen Prozesses. Politik ist ohne Verhandlungen schwer vorstellbar. Letzten Endes kon- stituiert sich Politik aus Interessenvertretung, und Verhandlungsprozesse sind omnipräsent in der Politik. Wenn man politische Entscheidungen nachvollziehen will, ist es unumgänglich, die Strukturen und Prozesse zu berücksichtigen, die Verhandlungen gestalten. In diesem Beitrag teilen wir unsere Erfahrungen mit dem Kurs Negotiation Skills (Verhandlungskompetenzen) an der Universität Maastricht, in welchem StudentInnen genau die oben beschriebenen Verteilungs- und Verhandlungs- prozesse bewusst erleben und Ihr Verhalten darin wiederholt zu verbessern ver- suchen. In drei Seminaren und drei Simulationen zu EU Verhandlungen können die StudentInnen ihre Verhandlungskompetenzen graduell aufbauen sowie ver- schiedene Verhandlungsszenarien erleben. Unser Beitrag diskutiert die Logik des Kursaufbaus und erklärt anhand von anschaulichen Beispielen die Entscheidun- gen im Hinblick auf ein kohärentes Zusammenspiel zwischen Kurszielen, Simu- lationsdesign, Aufgaben und Bewertung. Ziel des Beitrags ist es, das Kursdesign kritisch zu diskutieren, sowie auf mögliche Herausforderungen für die erfolgrei- che Umsetzung eines solches Kursen als aktives Lernwerkzeug in European Stu- dies hinzuweisen.
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