Ausgr. Manching 17 (2010), S. Sievers, Die Waffen aus dem Oppidum von Manching (original) (raw)
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Ausgr. Manching 10 (1987), D. van Endert, Das Osttor des Oppidums von Manching
Mit 21 Textabbildungen, 5 Tabellen, 28 Tafeln u n d 15 Beilagen Titelvignette: Kopf eines bronzenen Radnabenstiftes CIP-Kurztitelaiifnahme der Deutschen Bibliothek Endert, Dorotliea van: Das Osttor des Oppidums von Manching I von Dorothea van Enclert. Mit Beitr. von E. Hahn U. R. Streit. Röm.-German. Komm. d. Dt. Archäolog. Inst. zu Frankfurt am Main. -Stuttgart : Steiner-Verlag-Wiesbaden-GmbH, 1987. (Die Ausgrabungen in Manching ; Bd. 10) ISBN 3-515-04740-9 NE: Ausgrabungen in Manching: Die Ausgrabungen in Manching Alle Rechte vorbehalten Ohne ausdrückliche Genehmigung des Verlages ist es nicht gestattet, das Werk oder einzelne Teile daraus nachzudrucken oder fotomechanisch (Fotokopie, Mikrokopie usw.) zu vervielfältigen. Gedruckt mit Unterstützung der Römisch-Germanischen I<ommission des Deutschen Archäologischen Instituts zu Frankfurt am Main. O
Das Oppidum von Manching und seine Umgebung (2007)
Oppidum vom Manching liegt in Bayern, nahe an der Mündung des Flusses Parr, die dort in die Donau mündet. Kurzbeschreibung: Das Oppidum der Vindeliker wurde am Ende des 4. Jahrhunderts v. Chr. gegründet und wurde bald zu einem wichtigen Zentralort mit Heiligtümern und öffentlichen Gebäuden. Am Ende des 2. Jh. v. Chr. kam es offenbar zu einer Unruhephase. In dieser Zeit wurde das Oppidum mit einer Mauer versehen und somit erst dann zu einem echten Oppidum. Der Niedergang der Siedlung erfolgte in der Mitte des 1. Jh. v. Chr., noch vor der römischen Eroberung. Zunächst möchte ich die Erkenntnisse, die bisher vorliegen, in einer Gesammtdarstellung gerafft vorstellen. Dann werde ich vereinzelt mehr in die Details gehen. Die Forschungsgeschichte Der Name der Vindelikersiedlung ist uns nicht überliefert. Als die Römer kamen, war das Oppidum schon zerfallen. Sie nannten eine ihrer Strassenstationen in dieser Gegend nach dem Keltenwall, Vallatum. Die Bajuwaren nannten den Ringwall "Der Pfahl". Dieser Name war auch im Mittelalter für das Oppidum von Manching gebräuchlich. Ab 1892 begannen die ersten archäologischen Ausgrabungen. Es wurden auf dem Friedhof Manching-Steinbichel 7 Flachgräber aufgedeckt. Der Wall selbst galt damals als "Nachrömische Anlage". Aufgrund ähnlicher Oppidumfunde die aus Frankreich und Böhmen auftauchten, änderte sich die Interpretation. Dann errichteten die Nazis in den Jahren 1936 bis 1938 im Areal des Oppidums einen Militärflugplatz. Die Denkmalpflege war chancenlos. Wenigstens retteten Bauarbeiter aufgedeckte Funde, die sie zur Seite legten und der Wissenschaft übergaben. 1938 konnte die Römisch-Germanische Kommission wenigstens am Nordostteil des Ringwalls Untersuchungen vornehmen, ehe er weggebaggert wurde. Im zweiten Weltkrieg wurde der Flugplatz das Ziel schwerster Bombenangriffe und glich Ende des Krieges einer Tichterlandschaft. Schon 1955 wurde der Flugplatz als NATO Flugplatz der Amerikaner wieder in Betrieb genommen. Die Behörden und insbesondere der wissenschaftlich interessierte amerikanische Befehlshaber ermöglichten die teuerste Ausgrabung Bayerns und stellten Luftbilder zur Verfügung. Die Mitte des Oppidums wurde zuerst untersucht und es wurden bedeutende Funde gemacht. Später wurde Manching ein Flugplatz der Luftwaffe. Manching galt seit damals als erstrangiges Objekt und erhielt daher die notwendige finanzielle Unterstützung. Dreissig Jahre lang wurde weiter im Oppidum gegraben. Ab 1962 wurde das erhaltene Osttor untersucht. Bis heute, Stand 90er Jahre, wurden rund 83000 m2 aufgedeckt. Dies sind etwa 10 % des Oppidums, dessen Areal auf 380 ha geschätzt wird. In einer 5. Grosskampage von 1996 bis 1999 wurde der Osten untersucht. Das Bild der Siedlung ist bis heute unvollständig. Und es zeigte sich, dass jede Grabung das gewonnene Bild korrigierte oder ergänzte. Im folgenden werde ich mich daher an den neuesten Forschungsstand von 1999 halten. Zunächst werde ich eine Gesamtrekonstruktion der Siedlung vorstellen, um einen Überblick zu geben. Im folgenden werde ich dann einzelne Bereiche detaillierter vorstellen.
Ausgr. Manching 19 (2014), C. E. Later, Die Sapropelitfunde aus dem Oppidum von Manching
Text-und Tafelband mit 254 Seiten, 93 Abbildungen, acht Tabellen und 16 Tafeln. Titelvignette: Kopf eines bronzenen Radnabenstiftes Dem Andenken Otto Rochnas gewidmet Bibliographische Informationen der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über http:/ 1dnd.d-nd.de abrufbar.
In die mit Band 15 der Manching-Reihe (Nordumgehung) begonnene Serie der Befundbearbeitungen einzelner Großgrabungen reiht sich nun auch die Arbeit von Katja Winger ein, obgleich Funde und Befunde in getrennten Bänden erscheinen bzw. erschienen sind. Über Verzögerungen und Probleme bei der Vorbereitung der Publikation der Südumgehung von Manching, ursprünglich Straßengrabung genannt, berichtete der damalige Herausgeber der Reihe, Ferdinand Maier, bereits im Vorwort zu Band 16 ausführlich. In jenem Band legte der viel zu früh verstorbene Herbert Lorenz die Funde der Fläche vor, und Hermann Gerdsen steuerte das Fundstellenverzeichnis bei. Die bereits sehr weit gediehene Auswertung der Befunde durch Franz Schubert wurde nach seiner Pensionierung im Jahr 1997 nicht mehr zu einem publikationsreifen Stand gebracht; der damalige Forschungsstand ist auf seinen Befundplänen, die im Manching-Archiv verwahrt sind, festgehalten. Wenn erst im Jahr 2007 die Publikation der Befunde der Südumgehung in die Hände von Katja Winger gelegt wurde, so geschah dies vor diesem Hintergrund. Katja Winger hatte den Auftrag, zunächst unabhängig von sämtlichen Vorarbeiten die Befundabfolge zu erarbeiten und erst später Vergleiche mit jenen zu ziehen; im Übrigen hatte Franz Schubert in einigen Aufsätzen bereits Grundlegendes zur Bebauung, vor allem auch zur Bemaßung veröffentlicht (z. B. Ber. RGK 64, 1983, 9 ff.; Germania 70, 1992, 293 ff.; Germania 72, 1994,133 ff.).
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