Informatisierung von Arbeit (original) (raw)

Informatisierung und neue Entwicklungstendenzen von Arbeit

2014

Der Aufstieg neuer Informations-und Kommunikationstechnologien verändert Wirtschaft, Gesellschaft und Arbeit grundlegend. Der Aufsatz betrachtet diesen Wandel unter einer informatisierungstheoretischen Perspektive und fasst ihn als Moment der Steigerung geistiger Produktivkraft. Mit dem Aufstieg des Internets entwickelt sich ein Informationsraum, der als sozialer Handlungsraum und Raum der Produktion genutzt wird. Der Produktivkraftsprung führt zu einem Wandel in den Unternehmen und damit zu einem neuen Unternehmenstyp, der -in Abgrenzung zu den klassischen und fordistischen Großunternehmen -als "Unternehmen 2.n" bestimmt wird. Die Herausbildung dieses neuen Unternehmenstyps wird am Beispiel von IBM illustriert. Abschließend werden drei zentrale Folgen für die Entwicklung von Arbeit umrissen: die zunehmende Bedeutung einer global vernetzten Ökonomie, neue Formen der Industrialisierung, die auch die Kopfarbeit adressieren und schließlich das "System permanenter Bewährung" als neue Lösung des Transformationsproblems in den Unternehmen, die dem Warencharakter der Arbeitskraft eine neue Schärfe und Kontur verleiht. Diese Entwicklungen werden insgesamt als Momente eines neuen, "informatisierten Produktionsmodus" begriffen.

Arbeit und Informationstechnik

Informatik-Fachberichte, 1986

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Die Informatisierung der gesellschaftlichen Arbeit (1996)

Der folgende Text ist die schriftliche Fassung eines Vortrags, den ich am 20.1.96 auf dem Kongreß "Informationsgesellschaft -Medien -Demokratie" in Hamburg gehalten habe. Der Text erscheint in der Nr. 1/96 des "Forum Wissenschaft" demnächst.

Informatisierung, Wissen und der Wandel der Arbeitswelt

Vor dem Hintergrund des Übergangs zur Wissensgesellschaft beschäftigt sich der Beitrag mit dem Wandel der Arbeitswelt. Dieser Wandel, so die in diesem Zusammenhang häufig vertretene Grundüberzeugung, beinhaltet eine Humanisierung der Arbeit und ein Emanzipationspotential für die Gesellschaft insgesamt. Der Autor präsentiert dazu eine alternative Deutungsperspektive. Nach seiner Auffassung ist nicht das Vordringen der Wissensarbeit bestimmend für den aktuellen Wandel der Arbeitswelt, sondern die zunehmende Informatisierung der Arbeit. Im Kern geht es hier darum, Arbeit vermittels möglichst exakter Informationen wissenschaftlich zu durchdringen, zu rationalisieren, zu steuern und zu kontrollieren. So entstehen immer komplexere Informationssysteme zur Steuerung und Kontrolle der Produktionsprozesse und der Anteil der 'Informationsarbeiter', deren Arbeitsgegenstand Informationen sind, steigt beständig. Die Erläuterung dieser Position beginnt zunächst mit einer Skizze und Kritik ...

Die Entwicklung der Arbeit aus der Perspektive ihrer Informatisierung (2001)

I. Matuschek ua (Hrsg.): …, 2001

Der Übergang zur "Informationsgesellschaft" läßt einen tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandel und eine qualitative Veränderung von Struktur und Charakter der gesellschaftlichen Arbeit erkennen und weiterhin erwarten. Diese zeichnet sich beispielsweise als Wandel der Arbeitskräftestruktur ab, der in einem Rückgang der unmittelbar fertigungsbezogenen Tätigkeiten und im Anwachsen unterschiedlicher Formen der Informationsarbeit seinen Ausdruck findet, oder als grundlegende Veränderung der Qualifikationen und der beruflichen Strukturen oder als Polarisierung der Sozialstruktur der Arbeit [vgl.

Betriebliche Produktion von Information

1993

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