M. Conrad, Kleine Schnitte im großen Schloss. Neue archäologische Untersuchungen in der barockzeitlichen Hubertusburg in Wermsdorf, Lkr. Nordsachsen. In: R. Smolnik (Hrsg.), Ausgrabungen in Sachsen 5. Arbeits- u. Forschber. sächs. Bodendenkmalpfl. Beih. 31 (Dresden 2016) 353–365. (original) (raw)
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Unweit der Königs Wusterhausener Kreuzkirche kamen im Sommer 2019 bei einer archäologischen Untersuchung mehrere fundreiche Gruben aus dem 18. Jahrhundert zu Tage, die sich im buchstäblichen Sinne als wahre Fundgruben für die Erforschung der barocken Tischkultur herausstellen. Diese sowohl in quantitativer als auch in qualitativer Hinsicht bemerkenswerte Kollektion beinhaltet neben den Überresten eines fast vollständigen Kücheninventars auch einige erlesene Beispiele der Tafelkultur aus dem Umfeld des preußischen Hofs, wozu neben reich verzierten Anrichtegefäßen und Tafelglas mit dem Monogramm Friedrichs II. auch importiertes Porzellan aus Fernost gehört. Tönerne Tabakspfeifen, zahllose zerscherbte Weinflaschen, Austernschalen und Weinbergschnecken illustrieren den verfeinerten Geschmack, der zu Tisch in Königs Wusterhausen herrschte, wo man es offensichtlich verstand, Augenschmaus und Gaumenfreuden zu verbinden.
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