Die keltischen und römischen Fundmünzen aus dem vicus von Schwarzach im Pongau, Land Salzburg (mit Beiträgen von W. Moser-Schmidl, R. Kastler und G. Dembski), Bayerische Vorgeschichtsblätter 82, 2017, 57-94 (original) (raw)
Related papers
arelape/pöchlarn 1 Das norische Donaukastell arelape/pöchlarn -zusammenFassung Der ausgrabungsergebnisse (s. schmiD) Das Auxiliarkastell von Arelape/Pöchlarn liegt am Südufer der Donau zwischen jenen von Wallsee im Westen und Mautern im Osten. Es wurde auf einer hochwassergeschützten Schotterterrasse errichtet, dennoch ist ein Teil des Kastells in den letzten Jahrhunderten durch Donauerosion zerstört worden. E. Nowotny gelang es 1927 erstmals, eine römische Militäranlage in Pöchlarn nachzuweisen. Er konnte im Zuge von Baustellenbeobachtungen zwei Spitzgräben dokumentieren, die zusammen mit einem weiteren, allerdings nicht eindeutig belegten Graben zur Rekonstruktion eines Holz-Erde-Lagers führten. Nach den Vermutungen Nowotnys wurde dieses Kastell später an anderer Stelle in Stein neu errichtet, für das zu dieser Zeit jedoch keine archäologischen Hinweise vorlagen 2 . Erst in den 1980er Jahren erbrachten Kanalbauarbeiten weitere Aufschlüsse zum Kastell von Pöchlarn. Dabei konnte G. Melzer Wehrgräben und Teile eines Eckturms untersuchen. Melzer sah in den Gräben die Reste eines älteren Holz-Erde-Lagers, das später von einem Kastell mit steinerner Umwehrung abgelöst wurde 3 .