Computerhystorien Erzählungen der digitalen Kulturen um 1984 (original) (raw)
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In H. Graber, D. Landwehr, & V. Sellier (Hrsg.), Kultur digital. (S. 145-160). Basel: Christoph Merian Verlag. , 2011
Digitale Hasskulturen und ihre Folgen (2019)
IFSH Policy Brief, 2019
Wie verändert digitale Kommunikation den Rechtsextremismus? Zu den auffälligen Entwicklungen gehören zweifellos Hasskulturen, die sich über soziale Medien ausbreiten. Über sie formieren sich neue, virtuelle Allianzen, die rechtsextreme Ideologien und Gewaltrhetorik effektiv in die öffentliche Debatte transportieren.
‹Digitale Bildung› und die Genealogie digitaler Kultur: historiographische Skizzen
MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung, 2016
Wenn Aspekte ‹Digitaler Kultur› und Effekte der ‹Digitalisierung› der Selbst- und Weltverhältnisse thematisiert werden – vom Selfie über das quantified Self zur Big Data – so geschieht dies meist unter der Perspektive emergenter medientechnologischer Brüche und Umbrüche von Kultur. Man findet entsprechend dort, wo überhaupt historische Perpektiven bemüht werden, vor allem technik-, medien- und kommunikationszentrierte Emergenznarrationen. Es stellt sich angesichts der enormen Entwicklungsgeschwindigkeit der Digitalisierung jedoch die Frage nach ihren kulturellen Möglichkeitsbedingungen. Die offenkundig hohe Anschlussfähigkeit des Digitalen setzt auf – prinzipiell bekannten – kulturhistorischen Strukturbildungen auf, die ihm überhaupt erst ‹Bedeutung› geben können. Eine solche ‹Digitalisierung avant la technique› skizziert der Beitrag anhand dreier historischer Prozesslinien seit der Neuzeit – der Quantifizierung von Zahlverständnissen, der Organisation von ‹Wissen› im proto-datenban...
Verschwörungstheorie und Konspiration Medienkulturen im digitalen Zeitalter
Verschwörungstheorie und Konspiration. Ethnographische Untersuchungen zur Konspirationskultur, 2020
Wer „Verschwörungstheorien“ verstehen will, muss die Kultur und die mit ihr verbundenen Praktiken und Diskurse erforschen, in der sie sich reproduzieren. Damit geht ein radikaler Perspektivenwechsel einher: Verschwörungen wie auch „Verschwörungstheoretiker“ sind nicht Ausnahmen oder 'Andere' der Gesellschaft. Ethnographisch und kulturwissenschaftlich rekonstruiert der Autor, inwiefern Konspirationen und Subjektpositionen von Paranoia, ebenso wie der gesellschaftliche „Kampf“ gegen sie, vielmehr Teil derselben politischen und Alltagsnormalität und -rationalität sind. Im Begriff der „Konspirationskultur“ findet diese Rationalität ihren Ausdruck.