Studienfahrt nach Niederschlesien ins Hirschbergtal Woiwodschaft Dolnośląskie 16. Mai – 21. Mai 2016 mit der Konrad Adenauer Stiftung Anhang Teil 3 (original) (raw)

Exkursion: Hattingen-Niederbonsfeld, geologisch-geomorphologische Exkursion im Ruhrtal am Isenberg

2014

Am steilen Prallhang der Ruhr zwischen Hattingen und Niederwenigern ist die vermutlich längste zusammenhängende Gesteinsfolge des Ruhrgebiets aufgeschlossen, deren südlicher Abschnitt im Rahmen der Exkursion näher betrachtet wurde. Im Mittelpunkt standen die besonders deutlich ausgeprägten Zusammenhänge zwischen der inneren geologischen Struktur des Steinkohlengebirges und dem heutigen Oberflächenrelief mit seinen markanten Bergrücken (Eggen).

Hirschberg, P.: Der Neandertaler - ein Mensch wie du und ich?

2019

Der Terminus »modern« bedeutet in diesem Kontext »neuzeitlich« und wurde Ende der 1980er Jahre in der Archäologie ausschließlich mit dem Auftreten des Homo sapiens sapiens in Verbindung gebracht. Dennoch geben Ergebnisse jüngster Forschungen Anlass dazu, die scheinbar »kulturelle« Dominanz des Homo sapiens sapiens einer Neuinterpretation zu unterziehen. Insbesondere die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den Geistes- und Natur-wissenschaften ermöglicht es, tief verankerte Vorstellungen bzw. wissenschaftliche Dogmen zu überdenken oder gegebenenfalls auch obsolet werden zu lassen.

Zeiler & Cichy 2016 – Der Wilzenberg bei Schmallenberg-Grafschaft, Hochsauerlandkreis – FBiW 6

Frühe Burgen in Westfalen, 2016

Manuel Zeiler & Eva Cichy (2016) Der Wilzenberg bei Schmallenberg-Grafschaft, Hochsauerlandkreis. Frühe Burgen in Westfalen 6 (völlig überarbeitete Neuauflage, Münster). Detailed description of the huge, mainly Iron Age fortification in the northern Sauerland upland with a weapon depository. Includes publication of the so far last excavation by the Außenstelle Olpe in the 2000s.

Baales 2021 – Der Neandertaler auf der Haar – ein Neufund aus Fröndenberg – AiW

Archäologie in Westfalen-Lippe, 2021

Michael Baales (2021): Der Neandertaler auf der Haar – ein Neufund aus Fröndenberg. Archäologie in Westfalen-Lippe 2021, 28-31. Michael Becker aus Fröndenberg hat in den vergangenen gut zwei Jahrzehnten zahllose neue Steinartefakt-Fundstellen um Unna - Werl - Fröndenderg - Wickede entdecken können. Unter den dominant neolithischen sind auch einige mesolithische und sogar paläolithische Stücke. Nur wenige lassen sich mit einiger Berechtigung in das (späte) Mittelpaläolithikum datieren, so ein kleiner MTA-Faustkeil, ein Levallois-Kern aus Feuerstein und wenige Abschläge. 2020 ergänzte das basale Fragment eines Keilmessers aus Kieselschiefer diese kleine Kollektion. Over the past two decades, Fröndenberg resident Michael Becker has discovered countless new lithic artifact scatters on plough soil around Unna - Werl - Fröndenderg - Wickede in southern Westphalia just north the Ruhr and uplands (Mittelgebirge). While the majority date from the Neolithic, the finds include also some of the Mesolithic and even of the Palaeolithic age. Only a small number can justifiably be dated to the (late) Middle Palaeolithic. In 2020, the basal fragment of a Bifacially Backed Knife (Keilmesser) made of lydite was added to the small collection.

Der Beitrag einer vom DAAD finanzierten Studienreise zur Ausbildung von angehenden DaF-Lehrenden

Informationen Deutsch als Fremdsprache, 2020

Zusammenfassung In der vorliegenden Studie geht es um eine qualitative Untersuchung über den Beitrag einer vom DAAD finanzierten Studienreise nach Deutschland. DaF-Studierende aus zwei brasilianischen Universitäten nahmen an einem akademischen und kulturellen Programm teil, das in Kooperation mit vier unterschiedlichen deutschen Hochschulen entwickelt wurde. Ergebnisse der Studie zeigen, dass eine solche Erfahrung sowohl für den beruflichen, akademischen und persönlichen Werdegang angehender DaF-Lehrender als auch für die Internationalisierung der involvierten Hochschulen von großer Bedeutung ist.

Wanderrouten und Wiederkehrraten am Unteren Niederrhein (Nordrhein-Westfalen) markierter Blässgänse Anser a. albifrons 1999/00 -2001/02

2005

Blässgänse ziehen alljährlich in großer Zahl aus ihren Brutgebieten Sibiriens nach Westeuropa um hier den Winter zu verbringen. Der Untere Niederrhein hat sich in den vergangenen Jahrzehnten zu einem der wichtigsten Rast-und Überwinterungsplätze in Westeuropa entwickelt (MOOIJ 1996, MADSEN et al. 1999). Neben der quantitativen Bedeutung eines Rastgebiets durch die Individuenzahl kann die ökologische Funktion eines Gebiets auf dem Zug dieser weit wandernden Arten von entscheidender Bedeutung sein. Die besondere geografische Lage eines Rastgebiets kann dazu führen, dass es ein wichtiger Trittstein auf dem Zugweg einer Art ist. Zur Identifizierung ökologisch besonders wichtiger Gebiete leistet die Erforschung einer Art mittels individuell markierter Individuen einen wichtigen Beitrag. Über die individuellen Zugwege und Überwinterungsstrategien der Blässgänse ist bis-122