Aufklärung und sakraler Raum. Ausstattungsdiskurse im klerikalen Milieu des 18. Jahrhunderts, Affalterbach: Didymos 2016 (original) (raw)
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Disziplinierung des Klerus der Munkatscher Diözese im 18. Jahrhundert
Symbolae : A görög katolikus örökségkutatás útjai. A Nikolaus Nilles SJ halálának 100. évfordulóján rendezett konferencia tanulmányai Nyíregyháza, 2007. november 23-24. Szerkesztette Véghseő Tamás. Nýiregyháza : Greek - Catholic Theoligical College S. Athanasius., 2010
In the first half of the 18th century, a vast border zone characterised by a heterogeneous religious structure of the population was formed in the north-eastern periphery of the Kingdom of Hungary. During the difficult period in the aftermath of the rebellions of the Hungarian nobility, the individual denominations were restoring or creating their church organisational structures anew. Due to specific recruitment of clergy, a different model of church organisation, and lower costs related to establishing and maintaining parishes, the Greek-Catholic Church could quickly form a dense network of parishes. In consequence of applying the rules of church discipline adopted at the Council of Trent, those comparative advantages in developing church structures became an obstacle for the Greek-Catholic clergy to achieve their full church-legal emancipation. From the mid-18th century on the Mukachevo Church of the Byzantine-Slavonic rite became an object of interest of the absolutistic State and the local Roman-Catholic churches (Eger, Spiš Chapter, and later Spiš Bishopric) that initiated the process of social disciplining and emancipation of the Greek-Catholic Church.
Geordnetes Wissen – Der Bibliothekskatalog des Wiener Dominikanerklosters von 1513 als Quelle
2016
Der Dominikanerorden war von Beginn an ganz auf Predigt und Seelsorge ausgerichtet. Auch das Studium, eines der wichtigsten Charakteristika des Ordens, sollte immer diesen Ordenszwecken dienen. Daher soll in dieser Arbeit die Bibliothek des Wiener Dominikanerklosters als Quelle für die Tätigkeiten der Dominikaner verwendet werden. Eine Anhäufung einer Büchermenge ist noch keine Bibliothek, sondern wird es erst durch eine systematische Ordnung und die Nutzbarmachung für Leser. So ist eine Bibliothek durch ihre Ordnung und insbesondere die Findmittel wie einen Katalog auf die Funktionen für einen bestimmten Nutzerkreis ausgerichtet. Die Ordnung und Aufstellung der Wiener Dominikanerbibliothek ist für das Jahr 1513 durch einen von dem Dominikaner Martin Purkawser verfassten Katalog überliefert. Außerdem ist heute noch etwa ein Viertel der damaligen Bestände überliefert, die mit den Katalogeinträgen identifiziert werden können. Auf diese Weise konnte in dieser Arbeit der Bibliotheksbestand von 1513 teilweise auch in seinen Provenienzen und seiner Geschichte rekonstruiert werden. Daraus konnte auch auf die Funktionen der Bibliothek für die Dominikaner rückgeschlossen werden. Sie nutzten ihre Bibliothek als Rüstkammer für ihre wichtigsten Tätigkeitsbereiche: Studium und Lehre, Predigt und Seelsorge. Für alle drei Bereiche konnte das Engagement der Dominikaner anhand der Ordnung und dem Bestand des Kataloges sowie den Nutzungsspuren der erhaltenen Bände näher umrissen werden. Anschließend wurden die Ergebnisse in den Kontext der zentralen Regelungen des Dominikanerordens für das Buch- und Bibliothekswesen eingeordnet. Hier stellte sich die Frage, ob sich von einer typischen Dominikanerbibliothek sprechen lässt, was aber nur im Vergleich mit anderen Bibliotheken anzugehen ist.