Lecture Series Byzanz in Mainz (Winter 2018/2019) (original) (raw)

Byzanz in Wien SE Arbeit

Ein kurzer Überblick über die Beziehungen von Byzanz zu Wien, hier speziell die byzantinischen Spuren in Klosterneuburg

Newsletter - Seminar Christlicher Orient & Byzanz - Ausgabe 3

2018

Mit folgenden Beiträgen: - Internationaler Besuch am Seminar (Dr. André Höhn) - 20. Geburtstag der MESROP Arbeitsstelle für Armenische Studien (Hermine Buchholz-Nazaryan) - Eine Reise zum Christlichen Orient in Deutschland (Michael Spinka und Eva-Lotta Biesalski) - Die friedliche Revolution in Armenien (Dr. Harutyun G. Harutyunyan)

Konrad III. und Byzanz

2013

Im Sommer des Jahres 1142 hatte sich der byzantinische Kaiserhof versammelt, um die Braut eines Sohnes des Kaisers zu empfangen. 1 Nach einer langen Reise kam Bertha von Sulzbach, die Schwägerin des Stauferkönigs Konrad 111. in Konstantinopel an. Nach vorhergehenden Absprachen und Verhandlungen zwischen den beiden römischen Reichen im Westen und im Osten sollte ihre Ehe mit einem byzantinischen Prinzen ein Bündnis bekräftigen. Der Empfang war äußerst prachtvoll, wie uns mehrere Quellen berichten. Die Verse, die der Hofdichter Theodoros Prodromos zu Ehren der Braut schmiedete, lassen das Festgepränge noch heute erahnen. 2 Nach dem obligatorischen Lobpreis des Kaisers Johannes, der seinen Söhnen die "schönsten Frauen als Bräute zuführe", ruft der Poet dazu auf, das Fest zur Ankunft Berthas mit besonderer Freude zu begehen: Denn mit dieser Ehe vermähle sich ein byzantinischer Bräutigam als Vertreter des Neuen Rom mit einer Braut aus dem Westen, die für das Alte Rom stehe. 3 Da der Mann das Haupt der Frau sei, zeige diese Ehe den Sieg des Neuen über das Alte Rom. Berthas Bräutigam Manuel rühmt der Dichter ausgiebig als Sieger im Kampf gegen die Türken. 4 Dahingegen erscheint der Staufer

Neuere Literatur zur Geschichte von Byzanz

Archiv für Kulturgeschichte, 2004

In Zeiten, in denen sich Bildungspolitiker aller Parteien durch systematisches Kaputtsparen von Schulen und Universitäten, vor allem aber durch die Liquidierung geisteswissenschaftlicher Lehrstühle und die Beseitigung wehrloser kleiner Fächer profilieren, ist es ganz besonders wichtig, daß die Vertreter dieser Fächer nicht nur für die Zunftgenossen publizieren, sondern ihre Fächer und deren Inhalte auch einer größeren Öffentlichkeit offensiv zu vermitteln versuchen. Zu den Vertretern der deutschen Byzantinistik, die sich schon seit längerer Zeit intensiv um eine solche Vermittlung der Geschichte von Byzanz bemühen, gehört R.-J. Lilie als Verfasser eines neuen Byzanz-Buches, der seit vielen Jahren die Arbeitsstelle "Prosopographie der mittelbyzantinischen Zeit" an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften leitet. War Lilies erstes derartiges Buch "Byzanz. Kaiser und Reich" (Köln, Weimar, Wien 1994) wohl primär für Studenten geschrieben, so richtete sich bereits sein 1999 publizierter knapper Abriß der byzantinischen Geschichte an ein großes, historisch interessiertes Publikum 1. Diesem hat er nun eine sehr viel umfangreichere Überblicksdarstellung folgen lassen. Einzig wer bislang als historisch interessierter Leser nach einer etwas umfangreicheren, aber gut lesbaren Darstellung der Geschichte von Byzanz in deutscher Sprache suchte, war immer noch auf die vortreffliche "Geschichte des byzantinischen Staates" von Georg Ostrogorsky angewiesen. Diese ursprünglich als fachwissenschaftliches Handbuch verfaßte Darstellung der Zugleich Besprechung des Buches von Ralph-Johannes LILIE,

Newsletter - Seminar Christlicher Orient & Byzanz - Ausgabe 2

2018

Mit folgenden Beiträgen: - Ostern im jüdisch-christlichen Dialog (Florian Leubner M.A.) - Historisches und Aktuelles zur Datierung des Osterfestes (Prof. Dr. Cornelia Horn) - Justinians Kirchenpolitik und versteckte Kirchenpolitik (Dr. Nestor Kavvadas) -Von Berlin nach Jerewan: Impressionen einer Armenienreise (Eveline und Arnold Janiszewski)

Kaiser Ludwig II. und Byzanz

Clemens Gantner, Ludwig II. von Italien und Byzanz, in: Falko Daim, Christian Gastgeber, Dominik Heher, Claudia Rapp (eds.), Menschen, Bilder, Sprache, Dinge: Wege der Kommunikation zwischen Byzanz und dem Westen, vol. 2: Menschen und Worte (Byzanz zwischen Orient und Okzident 9,2, Mainz, Wiesbaden 2018) 103-112. This article explores the relationsship between Louis II. of Italy (840-875, sole emperor from 855) and the Byzantine Empire, starting with an early betrothal in 840 and ending with an angry letter in 871. (Language: German) For an English take on the same sources, but with another objective, see also my recent article: 'Our common enemies shall be annihilated! How Louis II’s relations with the Byzantine Empire shaped his policy in southern Italy', in: Kordula Wolf, Klaus Herbers (eds.), Southern Italy as Contact Area and Border Region during the Early Middle Ages. Religious-Cultural Heterogeneity and Competing Powers in Local, Transregional and Universal Dimensions, Beihefte zum Archiv für Kulturgeschichte (Cologne, Vienna, Weimar, 2018) 295-314.