Didaktik der Quantenpyhsik in Schule und Hochschule (original) (raw)
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2015
Der Autor gibt einen historischen Überblick über die Entwicklung der Didaktik in Dänemark, deren erste Ansätze ins 17. Jahrhundert zurückreichen. Es werden zwei unterschiedliche didaktische Ansätze bis 1960 vorgestellt: Die implizite Didaktik beschäftigte sich mit der Rolle des Lehrers und seiner Ausbildung, während die explizite Didaktik und die drei vorgestellten Theoretiker zur Entwicklung der modernen Didaktikforschung in Dänemark beigetragen haben. Das Ziel, dem Lehrberuf einen professionellen Rang zu verschaffen, entstand in den 50er und 60er Jahren am Königlich-Dänischen Seminar für Pädagogik und äußert sich in dem darauf beruhenden Didaktikmodell. Die sich in den 70er Jahren durchsetzende Kritische Didaktik führte zu einem Perspektivenwechsel und orientierte sich unter anderem an den Bildungsidealen der Frankfurter Schule. Abschließend führt der Autor verschiedene Aspekte der Lage der Didaktik in den neunziger Jahren an. (DIPF/We.)
Die Frage nach der ›technisierten Ästhetik‹ ist deswegen notwendig, weil historisch gesehen Ästhetiken, verstanden als Repertoire formaler Gestaltungsmöglichkeiten, durch neue Technologien erweitert und verändert worden sind – auch wenn bestimmte formale Optionen weiterbestehen, so ist die Zentralperspektive eine Form der Bildgestaltung, die es in der Malerei gab, aber die auch in Fotografie oder der Computergrafik eine Rolle spielen kann. Das Verhältnis von Ästhetik und Technik ist also komplex, wie sich etwa an den durchaus komplizierten Bemühungen um die Frage zeigt, ob man eine Art ‚digitale Ästhetik‘ bestimmen kann. Wenn man davon ausgeht, dass eine der nächsten technologischen Entwicklungen die Quantenmedien zweiter Stufe sind, also Technologien die Quanteneffekte auf der Ebene der Informationsverarbeitung selber nutzen, dann stellt sich die Frage, ob es hier ebenfalls zu spezifischen Ästhetikern kommt und in welche Traditionen solche Ästhetiken eingebettet wären. Der Text stellt also historisch und systematisch die Frage nach der Möglichkeit einer ›Quantenästhetik‹. The question of 'technologized aesthetics' is necessary because, historically, aesthetics, understood as a repertoire of formal design options, have been expanded and changed by new technologies - even if certain formal options continue to exist, central perspective is a form of image design that existed in painting, but which can also play a role in photography or computer graphics. The relationship between aesthetics and technology is therefore complex, as can be seen, for example, in the complicated efforts to determine whether a kind of 'digital aesthetics' can be defined. If we assume that one of the next technological developments will be second-level quantum media, i.e. technologies that use quantum effects at the level of information processing itself, then the question arises as to whether specific aesthetics will also emerge here and in which traditions such aesthetics would be embedded. The text thus poses the historical and systematic question of the possibility of a 'quantum aesthetic'.
Philosophie und Didaktik der Mathematik
Auf den folgenden Seiten habe ich das Wesen der Mathematik philosophisch so dargestellt, dass für den mathematischen Unterricht daraus Folgerungen gezogen werden können. In der ausgeführten philosophischen Position wird man Einflüsse des Wiener Kreises, Ludwig Wittgensteins und der zeitgenössischen angelsächsischen Philosophie bemerken.
Didaktik als Reflexionsinstanz der Wissenschaften
Für eine neue Lernkultur – Martin Wagenschein zum 100. Geburtstag. Symposium der TH Darmstadt am 3.6.1996. Darmstadt: Technische Universität, 1998
Textfassung eines Vortrags im Rahmen des Symposiums „Für eine neue Lernkultur – Martin Wagenschein zum 100. Geburtstag“ am 3.12.96 Überlegungen zu einem erweiterten Verständnis von Didaktik als eine Theorie, die sich allgemein mit dem Problem der Vermittlung befasst; wobei Vermittlung gesellschaftliche Legitimierung/Rechenschaftslegung einschließen soll. Daraus ergeben sich Vermittlungsanforderungen an die Wissenschaften, die u.a. nach einem besonderen Engagement in der Lehrer/innenausbilung verlangen.
Die Verbesserung der Lehramtsausbildung in der Quantenphysik
2015
Bei der Ausbildung von Lehramtsstudenten stellt sich die Frage, ob die Vermittlung formal-theoretischer Kenntnisse in der Quantenphysik ausreicht, damit zukünftige Lehrer diese modern, interessant und praxisnah ihren Schülern unterrichten können. Es ist zu vermuten, dass fachdidaktische Kompetenzen, wie das Erkennen von Schülervorstellungen, Vermittlung fachspezifischer methodisch-didaktischer Kenntnisse und die Darstellung eines schüleradäquaten Zugangs ebenfalls zur soliden Ausbildung dazugehören.Dozenten und Studenten in Deutschland wurden zur Situation und Verbesserungsmöglichkeiten in der Quantenphysikausbildung befragt und daraufhin ein zusätzliches fachdidaktisches Seminar zur Quantenphysik konzipiert.Der Artikel stellt die Anforderungen beider Seiten an Ausbildungsinhalte und notwendiger Kompetenzen im Ist-Soll-Vergleich vor und versucht mit Hilfe von Cluster- und Kontingenzanalysen eine Typisierung der Antworten zu geben
Hochschuldidaktik erforscht wissenschaftliche Perspektiven auf Lehren und Lernen
2019
Band IV des vierteiligen Werkes „Profilbildung und Wertefragen in der Hochschulentwicklung I-IV“ widmet sich der Frage, welchen Einfluss die Hochschuldidaktik auf Selbstverständnisse und Werte in der Hochschulentwicklung nehmen kann und soll. Wie kann sich die Hochschuldidaktik durch Scholarship of Academic Development wissenschaftlich fundieren und professionalisieren? Und welche Rolle nimmt sie für das Scholarship of Teaching and Learning ein? Wie können Hochschuldidaktik und Hochschullehre durch forschende Zugänge miteinander und voneinander lernen? Eine weitere Perspektive der Beiträge liegt auf der Frage, wie Forschung zur studentischen Perspektive auf das Hochschullernen die Lehre anders oder neu ausrichten kann. Die Bände „Profilbildung und Wertefragen in der Hochschulentwicklung I-IV“ beschäftigen sich mit aktuellen hochschuldidaktischen Forschungsansätzen, -ergebnissen und -planungen, die darauf abzielen, den Beitrag der Hochschuldidaktik zu Profilbildung und Wertefragen im...
Die Verbesserung der Lehramtsausbildung im Bereich Quantenphysik
Bei der Ausbildung von Lehramtsstudenten stellt sich die Frage, ob die Vermittlung formal-theore- tischer Kenntnisse in der Quantenphysik ausreicht, damit zukünftige Lehrer diese modern, inter- essant und praxisnah ihren Schülern unterrichten können. Es ist zu vermuten, dass fachdidaktische Kompetenzen, wie das Erkennen von Schülervorstellungen, Vermittlung fachspezifischer me- thodisch-didaktischer Kenntnisse und die Darstellung eines schüleradäquaten Zugangs ebenfalls zur soliden Ausbildung dazugehören. Dozenten und Studenten in Deutschland wurden zur Situation und Verbesserungsmöglichkeiten in der Quantenphysikausbildung befragt und daraufhin ein zusätzliches fachdidaktisches Seminar zur Quantenphysik konzipiert, in zwei Semestern an der TU Dresden durchgeführt und im Prä-Post- Design mithilfe fachlicher und fachdidaktischer Testitems sowie Concept Maps evaluiert. Dieser Artikel stellt das Studiendesign und die Ergebnisse der Seminarevaluation vor.
2015
Schließlich rundet das siebte Kapitel das Buch im Rahmen einer kleinen Chronologie wichtiger Entwicklungsschritte in physikalisch-mathematischer wie auch interpretatorischer Hinsicht ab. Der im wesentlichen systematische Aufbau des Buches wird hier durch historische Angaben ergänzt, und die kurzen Erläuterungen zu Meilensteinen der Entwicklung können auch wie ein Glossar gelesen werden. Zudem kommen hier Interpretationsansätze zur Sprache, die im Rahmen des Buches nicht eingehender behandelt werden konnten. Die vielen intensiven Diskussionen im Kreis der Autoren haben gezeigt, dass jeder der sechs Autoren zum gleichen Thema ein anderes Buch geschrieben hätte. Wir hoffen, dass unsere Kooperation zur besten aller möglichen Versionen geführt hat.