Verfahren des Bedeutungswandels bei den Latinismen des Albanischen aus dem lexikalischen Bereich “MENSCHLICHES” im Vergleich zum Rumänischen. (original) (raw)

Sprachliche Einflüsse des Deutschen auf das Albanische - Germanismen im Albanischen

Ziel der Arbeit In erster Linie geht es in dieser Arbeit darum, deutsche Entlehnungen im Albanischen (bzw. im albanischsprachigen Raum) zu erfassen, zu beschreiben und zu erklären. Diese Arbeit möchte also eine zusammenfassende Darstellung des deutschen Spracheinflusses auf die albanische Sprache präsentieren. Außerdem geht es darum, was hingegen zweitrangig bleibt, die deutschen Entlehnungen im albanischen Wortschatz in graphematischer, semantischer, phonetisch-phonologischer und morphologischer Hinsicht zu untersuchen. Weitere Fragestellung zu diesem Thema sind die Wege und die Zeit der Entlehnung, die geographische Verbreitung, die Verwendung nach Sachgebieten und die Integration der deutschen Entlehnungen in der albanischen Literatursprache. Das Thema lässt sich im Augenblick noch schwer zusammenfassend bearbeiten, weil wir überhaupt noch nicht über entsprechende Vorarbeiten verfügen, die eine solche Zusammenfassung rechtfertigen. Ich möchte darauf hinweisen, dass obwohl auch mündliche Belege einbezogen wurden, für diese Diplomarbeit keine systematische Feldforschung im wissenschaftlichen Sinne durchgeführt wurde. Das lexikalische Material wurde von mir selbständig gesammelt und ausgearbeitet. Betonen möchte ich noch, dass das gesamte Wortmaterial keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Dennoch dürfte in dieser Arbeit die überwiegende Menge der deutschen Entlehnungen zusammengefasst sein. Die gewählte Aufarbeitung des Themas kann vielmehr als Anregung und Vorarbeit für umfangreichere Untersuchungen, möglicherweise im Rahmen einer Dissertation, wo auf jeden Problembereich näher eingegangen werden kann, dienen.

Internationalismen im Albanischen. Eine kontrastive Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung des Alltagswortschatzes - Albanisch, Deutsch, Englisch, Französisch

Einführung 1.1 Ziel der Arbeit Ziel dieser Arbeit ist es, die Internationalismen im Albanischen zu untersuchen. Ausgangs- und Mittelpunkt für diese Untersuchung der Internationalismen ist die albanische Sprache. Ziele dieser Untersuchung sind es zu zeigen, a) wie stark der albanische Alltagswortschatz von diesen lexikalischen Einheiten geprägt ist, b) wie gut diese Internationalismen im albanischen Sprachsystem integriert sind, einschließlich der graphischen und morphologischen Aspekte, c) ob es semantische Besonderheiten der Interlexeme gibt, d) aus welchen Sprachen die Internationalismen stammen und welche die wichtigsten Gebersprachen sind, e) ob es einen Nutzen der Internationalismen imFremdsprachenunterricht gibt, f) ob es eine Internationalisierungstendenz des Wortschatzes gibt, g) welchen soziokulturellen Stellenwert die Internationalismen im Albanischen haben, h) in welchen Sachgebieten sie zumeist vorkommen und i) wie viele Internationalismen es ungefähr im Alltagswortschatz gibt.

Über die gemeinsamen grammatikalischen und lexikalischen Elemente des Aromunischen, Rumänischen und Albanischen auf der Basis einer modernen Grammatik

Dieser Beitrag behandelt die wichtigsten phonetischen, morphologischen und lexikalischen Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den aromunischen Mundarten der Kreise Gjirokastër, Saranda, Delvina und Përmet im Süden Albaniens einerseits und dem Albanischen und Rumänischen anderseits, auf Basis einer grammatischen Skizze, entworfen im Jahr 2009 von S. Poçi. 1. Die Phonetik (vgl. Poçi 2009: 73−106) 1.1. Im Vokalsystem zeigt sich das Aromunische 1 konservativ. Diese Mundarten besitzen 6 Vokalphoneme (a, ă 2 , e, i, o, u) und einen Diphthong oa, welcher durch das Verschmelzen der Vokale o und a entstanden ist. Es wird kein Unterschied zwischen ă und â / î 3 gemacht. Darüber hinaus fehlt der siebente albanische Vokal y (Poçi 2009: 73). 1.2. Das Konsonantensystem beweist einige Innovationen. Das Aromunische hat nach Poçi (2009: 42) 30 konsonantische Phoneme, das sind zehn mehr als das Rumänische und eines mehr als das Albanische. Die mit dem Albanischen gemeinsamen konsonantischen Phoneme sind: −

Semantische Vorgänge bei lexikalischen Übernahmen aus dem Romani in diastratische Varietäten des Bulgarischen

Grazer linguistische Studien, 2002

Anhand von aus dem Romani stammenden lexikalischen Elementen in diastratischen Varietäten des Bulgarischen (ausnahmslos in der bulgarischen Umgangssprache, im Slang und in den Geheimsprachen vorzufinden) möchte sich dieser Beitrag den Prinzipien nähern, nach denen lexikalische Übernahmen von einer Sprache in eine andere erfolgen. Es soll hier untersucht werden, wie diese integriert werden und ob sich dabei, wie in anderen Sprachkontaktsituationen, Regelhaftigkeiten feststellen lassen, beispielsweise in bezug auf Schwerpunkte in bestimmten Bedeutungsfeldern.

Kann das doch weg? Zum Umgang mit der deutschen Abtönungspartikel doch beim Übersetzen literarischer Texte ins Albanische

Studien zur deutschen Sprache und Literatur, 2022

Die Übersetzbarkeit der deutschen Abtönungspartikeln ist seit Langem ein sehr beliebter Untersuchungsgegenstand der Linguistik, insbesondere ihre Wiedergabe in "partikelarmen" Sprachen. Der vorliegende Beitrag setzt sich ebenfalls mit diesem Thema auseinander. Im Fokus steht der Umgang mit der Abtönungspartikel doch bei der Übersetzung literarischer Texte aus dem Deutschen ins Albanische, das nicht über eine Gruppe der Abtönungspartikeln wie das Deutsche verfügt und als "partikelarme" Sprache eingeordnet werden kann. Allgemein gelten für (inter)subjektive Sprachelemente, wie in diesem Fall die Abtönungspartikeln, dass ihre Bedeutung erst im Gebrauchskontext voll zum Tragen kommt. Dementsprechend muss der Kontext während der Übersetzung in Betracht gezogen werden. Im Fall der Übersetzung aus dem Deutschen in eine partikelarme Sprache werden andere Ausdrucksmittel gewählt, welche diese Sprache zur Verfügung stellt, um die bestimmte modale Nuancierung zum Ausdruck zu bringen. Diese können morphologische, prosodische Muster oder eine Kombination dieser Elemente sein, kontextuell-pragmatische Mittel und die Nutzung außersprachlicher Faktoren wie Intonation, Stimmhöhe, Satzakzent sowie Gestik und Mimik. Die Grundlage dieser empirischen Korpusanalyse bilden die Romane "Der Prozess" von Franz Kafka und "Siddhartha-eine indische Dichtung" von Hermann Hesse und deren Übersetzungen ins Albanische. Für beide Romane stehen je zwei albanische Übertragungen zur Verfügung. Die Untersuchung von zwei Übersetzungen desselben literarischen Textes ermöglicht einen genaueren Blick auf die lexikalischen und syntaktischen Sprachmittel des Albanischen für die Wiedergabe der Abtönungspartikel doch. Im Korpus wird nach den Übersetzungsäquivalenten von doch im Albanischen gesucht. In Anlehnung an gängige übersetzungstheoretische Definitionen werden die Übersetzungsäquivalente in vier Kategorien klassifiziert: