Die deutsche Außenpolitik im Atomkonflikt.doc (original) (raw)

Deutsche Außenpolitik und Energiesicherheit

Deutsche Außenpolitik, 2011

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Strategiefähigkeit in der deutschen Außenpolitik

2011

Es ist in der Berliner Debatte zum Ritual geworden, nach mehr Strategie in der deutschen Außenpolitik zu rufen. Es mangele an Spielräumen und an dem Willen, internationale Politik zu gestalten. Aber ist strategische Außenpolitik in der heutigen vernetzten und komplexen Welt überhaupt noch möglich? Ziel dieses Policy Briefs ist es, die allgemeine Klage, deutsche Außenpolitik sei „zu wenig strategisch“, durch eine Problemanalyse genauer zu fassen, Freiräume für strategisches Handeln zu identifizieren und pragmatische Vorschläge für eine bessere strategische Zielfindung und Ergebnisorientierung vorzustellen. Der Anspruch ist, dass diese Vorschläge sowohl den Besonderheiten deutscher Außenpolitik gerecht werden als auch den Herausforderungen, mit denen die handelnden Akteure konfrontiert sind.

Verantwortung" oder "Pazifismus"? Deutschlands Außenpolitik am Scheideweg

2014

Kriege in der Ukraine, Israel/Palästina, im Irak und in Syrien – die Lage um Europa herum ist so dramatisch und tödlich wie lange nicht mehr. Das führt nun auch in Deutschland zu ersten überfälligen Ansätzen einer Diskussion um die eigene außenpolitische Rolle. Was heißt Verantwortung übernehmen heute? Ein Plädoyer

Die Außenpolitik

2017

Die Außenpolitik 1. Strukturen und Leitlinien der Außenpolitik Brasiliens Außenpolitik gilt als die beste und professionellste Lateinamerikas. Henry Kissinger sagte einst über die brasilianischen Diplomaten, sie seien "gut ausgebildet, mehrsprachig" und stünden "im Dienst der nationalen brasilianischen Interessen, mit einer Mischung aus Charme, Hartnäckigkeit und einer vorsichtigen Einschätzung der internationalen Politik" (Kissinger 2001: 101). Verantwortlich hierfür ist vor allem das Itamaraty, das brasilianische Außenministerium in Brasilia mit seinen acht Vertretungen im eigenen Land und der international anerkannten Diplomatenschule Instituto Rio Branco. Die professionelle und institutionalisierte Außenpolitik garantiert Kontinuität und eine langfristige Ausrichtung, weitgehend unabhängig von politischen Parteien und der Couleur der jeweiligen Regierungen (Gratius 2004). Ohne seine ausgezeichnete Diplomatie wäre Brasilien heute sicherlich keine globale Macht an der Seite der übrigen BRIC-Staaten Russland, Indien und China. Denn das Land gehört nicht zu den bedeutendsten Militärmächten, sondern hat sich aufgrund seiner beachtlichen Fähigkeit zur Allianzbildung vor allem als soft-power oder Konsensmacht profiliert. Als größtes Land Lateinamerikas mit zehn Außengrenzen, fünftgrößter Staat (Bevölkerung und Fläche) und neunte Wirtschaftsmacht der Welt geht die Bedeutung Brasiliens weit über Lateinamerika hinaus. Allein durch seine Dimensionen ist es die einzige potenzielle Großmacht in der Region. Erst seit Kurzem aber nimmt das Land eine regionale und internationale Führungsrolle wahr. Bis in die 1980er Jahre waren Selbstisolation und Autonomie gegenüber den USA die beiden Grundpfeiler der brasilianischen Außenpolitik, die zwar unter der Militärdiktatur zeitweilig Großmachtambitionen pflegte, zu keinem Zeitpunkt aber einen Regionalmachtanspruch geltend machte. Der traditionelle Hang zur Autarkie ist auf die regionale Sonderstellung Brasiliens aufgrund seiner historischen Entwicklung, der unterschiedlichen Sprache, der Nähe zu Portugal, der "lateinafrikanischen Identität" und der kontinentalen Größe zurückzuführen. Brasiliens Abgrenzung vom Rest Lateinamerikas endete mit der Gründung des Mercado Comum do Sul (Mercosul; Gemeinsamer Markt des Südens) 1991 und der strategischen Allianz brought to you by CORE View metadata, citation and similar papers at core.ac.uk

Deutsche Außenpolitik. Eine Einführung, Wiesbaden: Springer VS 2014

Im Zentrum dieses vollständig aktualisierten Lehrbuchs steht die Analyse deutscher Außenpolitik. Der Schwerpunkt liegt auf einer problemorientierten Einführung anhand gängiger theoretischer und methodischer Instrumentarien, wie sie in der Außenpolitikanalyse zur Anwendung kommen. Die Leserinnen und Leser sollen mit unterschiedlichen Herangehensweisen vertraut gemacht werden, damit sie die Zusammenhänge zwischen theoretischen Perspektiven und entsprechenden Forschungsmethoden auf der einen Seite und konkreten Gegenständen der empirischen Analyse deutscher Außenpolitik auf der anderen Seite besser verstehen und dabei sowohl die Chancen wie auch die Grenzen der jeweiligen Perspektiven erkennen lernen. Für die zweite Auflage wurde das Buch umfassend überarbeitet.

Deutsche Außenpolitik im Wandel, Eine Zivilmacht als Waffenexporteur

„Und in diesem Kampf für Menschenrechte oder für das Überleben unschuldiger Menschen ist es manchmal erforderlich, auch zu den Waffen zu greifen.“ (Joachim Gauck am 14.06.2014) Mit diesen einprägsamen Worten äußerte sich der deutsche Bundespräsident gegenüber Deutschland Radio Kultur nach dem Abschluss eines Staatsbesuches in Norwegen. Er nahm sich dabei die norwegischen Stimmen zum Vorbild in Sachen Sicherheitspolitik, die sich zu einem „Ja zu einem aktiven Deutschland“ ausgesprochen hatten. Er wurde hierbei auch sehr persönlich: „[...] denn ich habe das Gefühl, dass unser Land eine Zurückhaltung, die in den vergangenen Jahrzehnten geboten war, vielleicht ablegen sollte zugunsten einer größeren Wahrnehmung von Verantwortung [...]“. Gauck hatte damit inhaltlich an seine Rede bei der Münchener Sicherheitskonferenz Anfang des Jahres angeknüpft, bei der er bereits mehr außenpolitische Verpflichtungen vonseiten Deutschlands eingefordert hatte.