IGTM-Tagung 2019 Formular Anmeldung: "Was ist der Mensch?" (24./25.6.) (original) (raw)
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Bogoslovska smotra
Die Päpstliche Bibelkommission brachte am 16. Dezember 2019 ihr letztes Dokument unter dem Titel »«Che cosa è l’uomo?» (Sal 8,5) Un itinerario di antropologia biblica «heraus, das mit seinen mehr als 300 Seiten eine umfassende und systematische Einführung in das im Titel genannte Thema darbietet. Der vorliegende Artikel stellt dieses Dokument in vier Schritten vor. Die geistlichen und theologischen Horizonte im Dokument schaffen einen Dialog, der Theolog-inn-en und Glaubenden, allen Männern und Frauen in der heutigen Gesellschaft zu exegetischen Einsichten verhilft. Die Struktur des Dokuments selbst erweist sich als wesentlich, denn sie offenbart die Wahrheit der »Anfänge«: das grundlegende Narrativ von Gen 1-2 im Lichte der späteren Bibeltradition und der Erfahrungen der menschlichen Geschichte. Des Weiteren werden im Dokument exegetische Methoden elabotiert und tiefe Einblicke in die Situation der Kinder dargelegt. Die Eltern-Kind-Beziehung scheint das essenzielle theologische Wes...
2011
Schlüsselwörter Körpergeschichte · vermarktung · Medizingeschichte · Menschliche Körperteile als Medizin · geschenke Keywords History of the body · Commodification · History of medicine · Medical use of human body parts · gift economy Kann historische Forschung jeweils ein kohärentes Menschenbild eines spezifischen Zeitalters rekonstruieren? Dieser vortrag ist deshalb mit einer Frage überschrieben; denn ich bin mir gar nicht so sicher, ob historische Forschung jeweils ein kohärentes Menschenbild eines spezifischen Zeitalters rekonstruieren kann. Der "Mensch" als vermeintlich historisch unveränderliche Kategorie im Sinn von Jakob Burckhardts Diktum vom "Menschen, wie er war und immer sein wird" ist meiner Disziplin als Zielgröße schon länger abhanden gekommen. Und der Begriff "Bild" steht am Beginn des 21. Jahrhunderts für eine ganze Menge hochgespannter Bedeutungen, aber kaum mehr für ein festes Ensemble moralischer Handlungsanweisungen. Wessen "Menschenbild" also? Spezialisten für Geschichte sind zwangsläufig dafür zuständig, abstrakte moralische Kategorien der eigenen gegenwart mit deren entstehungskontexten und ihrem tatsächlichen Gebrauch in der Vergangenheit abzugleichen, so weit man die rekonstruieren kann. Dabei erwerben sie gewöhnlich das, was Joseph Vogl in einem seiner Fernsehgespräche mit Alexander Kluge den bösen Blick der Historiker genannt hat -die Sicht auf die schäbigen Ursprünge. Der Midas-Effekt andersherum: Was Historiker ernsthaft anfassen, verliert seinen Glanz und verwandelt sich in altes staubiges Papier.
Ein Mensch - Was ist das 2004 106-130 Wesen und Bestimmung.pdf
1 Einleitung 2 Aspekte der Forschungsgeschichte 3 Grundansichten zum Wesen des Menschen 3.1 Körper-Sein als Einheit von Körper und Lebensatem 3.2 Die Bestimmung zum Leben: Vergänglichkeit und Lebensfreude als Aspekte des Geschaffenseins 3.3 Die Bestimmung zum Tod als Ende 4 Das Wesen des Menschen: Bestimmung zur Gemeinschaft 4.1 Ethisches Handeln als soziale Verantwortung 4.2 Der Mensch als zu erziehendes Wesen 5 Bestimmung zum Leben vor Gott 5.1 Weisheitliche Lebensgestaltung als Leben vor Gott 5.2 Kult und persönliche Frömmigkeit 6 Schlussbemerkungen 7 Literatur
Der Mensch im Spiegel seines Fragens. Einleitung
Abschied vom Seelischen? Erkundungen zum menschlichen Selbstverständnis, 2013
Das Werk einschliesslich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ausserhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt besonders für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Jahrbuch / FVF, Forum Vormärz Forschung - 24.2018 : Menschenrechte im Vormärz
2021
Das Reichsgesetz, betreffend die Grundrechte hat aus der Kritik an der französischen Menschenrechtserklärung gelernt, dass es Menschenrechte weder ohne System der Rechte und Pflichten des Bürgers noch ohne Verankerung in der einschlägigen Organisation der Staatsorgane geben kann, die gleichzeitig die Freiheit und die Einheit des Volkes sichern. Außerdem sieht die den Reichsgesetzen zugrunde liegende Auffassung keine Grundrechte ohne Verankerung im zu schützenden geistigen Leben des Volkes vor. Unter dem Einfluss der Rechts- und Staatsphilosophie J. G. Fichtes und Hegels wurden im Vormärz rechtsphilosophische Theorien entwickelt, die individuelle Menschenrechte nicht abstrakt, sondern nur in einem "System des Rechts" aufeinander bezogener Komponenten gelten lassen, das den Menschen grundsätzlich als gesellschaftliches Wesen betrachtet und dem eine organische und geistige Auffassung der Gesellschaft zugrunde liegt. [...] Das Jahrbuch erforscht diese Zusammenhänge; neben der ...
Aufklärung über den Menschen [2022]
Heureka!, 2022
Befasst sich mit dem Menschenbild der Forscherpersönlichkeiten, die ein aufgeklärtes und tragfähiges Menschenbild geschaffen haben: Ludwig von Bertalanffy (Offene Systeme), Humberto Maturana (Autopoiese), Jacques Monod (Zufall und Notwendigkeit), Plato (Teil und Ganzes).
Mensch und Welt im Zeichen der Digitalisierung - Einleitung
Mensch und Welt im Zeichen der Digitalisierung - Perspektiven der Philosophischen Anthropologie Plessners, 2019
Digitalisierung ist ein ebenso prominentes wie vielfältiges Phänomen – man könnte nachgerade von einem empty signifier sprechen. Veränderungen von Kommunikationswegen über das Internet, Algorithmisierung der Arbeitswelt, digitale Überwachung, virtual reality, Selbstvermessung, Pflegeroboter, diet tracking, artificial intelligence – die Liste der mit Digitalisierung verbundenen Phänomene ist ebenso heterogen wie unabschließbar. Viel ist angesichts dieser unübersehbaren Veränderungen über Digitalisierung bereits geforscht worden – und wiederum entsteht eine heterogene Vielfalt unterschiedlicher Phänomenzugriffe. Der Sammelband schlägt einen spezifischen Schnitt durch diese Vielfalt vor. Weder soll dabei die angedeutete Vielfalt empirisch (etwa durch Fokussierung auf eine Digitalisierung der Ernährung), noch durch eine Vorab-Definition des Digitalen eingeengt werden (etwa durch Fokussierung auf Algorithmen). Vielmehr gilt es, Digitalisierung aus einer spezifischen Theorieperspektive zu betrachten: der Perspektive der Philosophischen Anthropologie Helmuth Plessners. Es geht mithin um die Frage, inwieweit sich das Verhältnis von Mensch und Welt im Zeichen von Digitalisierung verändert.