Blaha, Vincenz Cajetan Edler von (1766–1817), Naturwissenschaftler und Mediziner (original) (raw)
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David Heinrich Hoppe (1760-1846) Apotheker, Arzt, Botaniker
Hoppea, Denkschtr. Regensb. Bot Ges. 71 (Hoppe-Festschrift: 13-78, 2010
David Heinrich Hoppe (1760–1846). Pharmacist, physician, botanist. In Decem¬ber 2010, the Regensburgische Botanische Gesellschaft will celebrate the 250th anniversary of the birth of its co-founder, David Heinrich Hoppe (1760–1846). In the first half of the 19th cen¬tury, Hoppe was one of the best-known botanists in Germany. He owed his reputation to the publication and editorship of various journals: the “Botanisches Taschenbuch für die Anfänger dieser Wissenschaft und der Apothekerkunst” (1790–1811), “Botanische Zeitung” (1802–1807) and “Flora” (1818–present). In addition, he was universally admired for his skill in the preserva¬tion of plants – the numerous drying facilities he operated testify to this fact. In commemoration of this anniversary, the existing data on Hoppe is to be complied and amended. The primary source of information is Hoppe’s autobiography (1849), which was completed and published after his death by his colleague A. E. Fürnrohr. Additional sources include the numerous publica¬tions in his “Botanisches Taschenbuch” and other journals. More intimate insights into Hoppe’s life can be found in his letters. Many of these were written between 1800 and 1834 to his friend H. C. Funck. In becoming a botanist, Hoppe had followed the traditional contemporary path, first becoming an apothecary, then a medical doctor, and ultimately, a professor of botany. The travel allowance associated with the latter position allowed him to spend his summer months in the Alps, an advantage that led him to become the leading expert in the flora of the eastern Alps. Highly honoured, Hoppe died at the age of 86 in Regensburg on August 1, 1846.
Naturforscherkräfte sind selten denen der Staatsklugheit gewachsen: Zacharias Husztys medizinwissenschaftliche Abhandlungen im Ungrischen Magazin (1781-1787) Das Ungrische Magazin, 1781 von Karl Gottlieb Windisch in Pressburg gegründet, war das erste gelehrte Journal, das auf dem Gebiet des Königreichs Ungarn publiziert wurde. 1 Auf die Umstände der Gründung möchte ich nicht eingehen, nur so viel sei gesagt: das Blatt war ein über die Grenzen der Habsburger Monarchie hinaus bekanntes Periodikum, das im deutschen Sprachraum, ja sogar in Göttingen und Jena rezipiert und rezensiert wurde. Die inhaltliche Vielfalt mutet uns heute etwas amateurhaft an: der Schwerpunkt lag allerdings gewiss auf dem Gebiet der Geschichte und deren Hilfswissenschaften, den sogenannten Erdwissenschaften, der Sprachgeschichte, dem Anekdotischen, aber auch die Naturwissenschaften spielten in der Publikation eine nicht unbedeutende Rolle. Auch für ein gelehrtes Magazin der Aufklärungszeit eine ungewöhnliche undifferenzierte Bandbreite. So erschienen im Ungrischen Magazin auch Beiträge, die sich mit Humanmedizin und deren Entwicklung im Königreich Ungarn beschäftigten, auf die ich meinen Fokus richten möchte, mit dem Ziel, deren Relevanz innerhalb der Zeitschrift zu analysieren, sie aber auch in einen gesamteuropäischen Kontext aufklärerischer Wissenschaftspraxis zu stellen. Gleich das allererste Heft des Jahres 1781 bringt als einleitenden Beitrag in das Periodikum eine Arbeit des Pressburger Arztes Zacharias Huszty, mit dem Titel Versuch über den Menschen in Ungern, nach seiner physischen Beschaffenheit, auf den in den nächsten Heften noch drei Fortsetzungen folgen sollten. Huszty 2 ist 1754 in Rust geboren worden, hatte sowohl in Wien als auch in Tyrnau (Trnava) Medizin studiert und war praktizierender Arzt in Pressburg, wo er 1803 jung verstarb. Huszty hatte in Wien Vorlesungen bei Collin, Cserny, de Haen, Jacquin und Leber besucht und war schließlich an die von Maria Theresia 1769 ins Leben gerufene Medizinische Fakultät der im 17. Jahrhundert gegründeten Universität Tyrnau gewechselt. Der Unterricht selbst setzte erst im Herbst 1771 ein, Huszty inskribierte 1774. Huszty hatte im Ungrischen Magazin übrigens nicht nur diese umfassende Artikelserie publiziert, sondern auch den ersten ornithologischen Aufsatz im Königreich Ungarn überhaupt -Der ungarische Trappe, eine Nachricht von einem epileptischen Schlagflussesowie u. a. einem Beitrag aus der experimentalen Seelenlehre mit dem Titel Der eingebildete 1 Siehe dazu die Online-Version auf der Forschungsplattform Hungarus Digitalis
1573 -Tod des Humanisten und Arztes Achates Cornarius
Bad Kreuznacher Heimatblätter, 2023
Am 3. März vor 450 Jahren verstarb in Kreuznach der Stadtphysicus und-medicus Achates Cornarius. Achates wer? Ein Arzt vor 450 Jahren-na gut. Das wäre die Meldung schon gewesen, mehr ist nicht bekannt. Dass dieser Herr nicht weiter in der Stadt bekannt ist, eventuell eine Straße nach ihm benannt worden ist oder irgendeine andere Reminiszenz an ihn in der Stadt existiert, verwundert jedoch, wenn wir ihn etwas genauer betrachten. Denn dann fällt uns auf, dass er so unbedeutend nicht war, wie es die öffentliche Erinnerung zu glauben mag, dass er mit den Koryphäen seiner Zeit aus Politik, Wissenschaft, Religion und Kultur im Austausch stand und dass das kleine Landstädtchen an dem meist ruhig dahinfließenden Flüsschen Nahe ebenfalls nicht unbedeutend in der Kurpfalz gewesen ist. Dazu müssen wir allerdings etwas weiter ausholen und uns um die Familie kümmern, aus der Achates Cornarius stammte, woher sie kamen, welche Familienmitglieder nachgewiesen sind und in welchen Positionen wir sie finden …
2003
Prosopographical Apparatus, in: Robert Gramsch, Erfurter Juristen im Spätmittelalter. Die Karrieremuster und Tätigkeitsfelder einer gelehrten Elite des 14. und 15. Jahrhunderts (Education and Society in the Middle Ages and Renaissance, 17), Leiden / Boston 2003, Personenkatalog auf CD-Rom, Nr. 61.
Albrecht von Eyb, Archidiakon zu Würzburg, Frühhumanist (gest. 1475)
Erfurter Juristen im Spätmittelalter, 2003
Prosopographical Apparatus, in: Robert Gramsch, Erfurter Juristen im Spätmittelalter. Die Karrieremuster und Tätigkeitsfelder einer gelehrten Elite des 14. und 15. Jahrhunderts (Education and Society in the Middle Ages and Renaissance, 17), Leiden / Boston 2003, Personenkatalog auf CD-Rom, Nr. 169.