Adolf Helbok (1883-1968). „Ich war ein 'Stürmer und Dränger'“, in: Karel Hruza (Hg.), Österreichische Historiker. Lebensläufe und Karrieren 1900-1945, Bd. 3, Wien – Köln – Weimar 2019 (original) (raw)
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Helbok, Adolf, 1883 – 1968, Historiker, Volkskundler
Kuhn, Konrad J.; Larl, Anna: „Helbok, Adolf“ in: Neue Deutsche Biographie NDB-online, https://www.deutsche-biographie.de/119507064.html#dbocontent (01.01.2024), 2024
Geprägt von der Vorarlberger Heimatbewegung, avancierte Adolf Helbok in den 1930er Jahren zu einem einflussreichen, völkisch-rassisch orientierten Kulturwissenschaftler, dessen Arbeiten dazu beitrugen, „Kulturwissen“ für den Nationalsozialismus nutzbar zu machen. Trotz NS-Karriere fand er nach 1945 einen Platz im Wissenschaftsbetrieb der Zweiten Republik und wirkte u. a. am „Österreichischen Volkskundeatlas“ mit.
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Die Arbeit wurde vom Institut für Geschichte der Universität Salzburg im Jahre 2001 als Dissertation angenommen und für den Druck überarbeitet. Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar. Der Abdruck der Abbildungen erfolgt mit freundlicher Genehmigung von Frau Franziska Winkler (S. 335 und 474) sowie vom Bildarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek (S. 198) (ÖNB Wien, Bildarchiv, Signatur L 51.576 C). Gedruckt auf alterungsbeständigem (säurefreiem) Papier entsprechend ISO 9706 ∞ * Vorwort Der Gedanke, die Biographie des österreichischen Statistikers Wilhelm Winkler zu untersuchen, stammt nicht von mir, sondern von Josef Ehmer, dem o. Professor für Neuere Geschichte am Institut für Geschichte der Universität Salzburg. Als ich im Herbst des Jahres 1998 mit meinen Forschungen begann, wußte ich außer einigen wenigen biographischen Daten, die mein Interesse für Winkler immerhin schlagartig weckten, noch nichts über den Gegenstand meiner zukünftigen Arbeit. Josef Ehmer stand mir jedoch bei meinen Forschungen von Anfang an bis zum Abschluß der vorliegenden überarbeiteten Fassung der Dissertation helfend und ermutigend zur Seite. Dafür möchte ich ihm herzlich danken. Hanns Haas, der o. Professor für Österreichische Geschichte am Salzburger Institut für Geschichte, betreute meine Arbeit als Zweitbegutachter. Bei ihm bedanke ich mich besonders für sein kritisches Interesse und seine vielen weiterführenden Anregungen. Daß die vorliegende Studie für sich in Anspruch nehmen kann, tatsächlich eine Biographie zu sein und nicht darauf beschränkt ist, nur bestimmte Aspekte der öffentlichen Wirkung eines Gelehrten darzustellen, verdanke ich dem überaus freundlichen Entgegenkommen von Winklers Familie. Bei Frau Franziska Winkler, seiner Witwe, bedanke ich mich besonders, daß sie sich meinem Anliegen mit größtem Verständnis geöffnet hat. Ohne ihre Bereitschaft, dem Biographen Teile des privaten Nachlasses ihres Gatten zur Verfügung zu stellen, wäre die vorliegende Arbeit in dieser Art nicht zustande gekommen. Herzlich möchte ich Winklers Söhnen danken, deren Interesse und wertvolle Auskünfte meine Arbeit ungemein bereichert haben: Prof. Dr. Othmar Winkler ist als emeritierter Hochschullehrer für Statistik an der Georgetown University (Washington, D. C.) geradezu der "dritte" Betreuer meiner Studie gewesen. Seine kritische, zurückhaltend prüfende Lektüre war für mich äußerst wertvoll. Bei Herrn Berthold Winkler bedanke ich mich, daß er mir die unveröffentlichte Autobiographie seines Vaters zur Verfügung gestellt hat, die sich als eine unverzichtbare Grundlage für diese Arbeit erwiesen hat. Wilhelm Winklers ältestem Sohn, Herrn Prof. Dr. Erhard Winkler, danke ich aufrichtig für das ausführliche Gespräch, das er mit mir über seinen Vater führte. Und Herrn Hans Kunz, dem Sohn von Franziska Winkler, danke ich herzlich für die Überlassung einer Mappe, die Erinnerungen an Winkler enthält. Der Bereitschaft weiterer Zeitzeugen, ihre Erinnerungen für die vorliegende biographische Darstellung beizusteuern, verdanke ich eine Fülle von sachlichen Informationen und atmosphärischen Eindrücken rund um die Person von Wilhelm Winkler. Sie alle sind namentlich in dieser Arbeit genannt. Die freundlichen Hilfestellungen, die ich von den Herren Adam und Bruckmann erfahren durfte, möchte 6 Vorwort
The aim of this article is to showcase the scienti c and political activity of Alfred Schellenberg, a German art historian, who worked in Warsaw during the German occupation in World War II. His academic career began in Breslau in the 1920s. He initially specialized in medieval embroidery but his main research eld became heraldry and genealogy. Schellenberg was sent to Warsaw in 1940. A er a short episode in the Department of the Interior he started to work as a commissary director of the National Museum and became the head of the Culture Department in the Office for School Affairs, responsible for all museums, libraries and archives in the city, as well as for historical monuments. In 1941 his duties extended across all the northern districts of the Generalgouvernement, including Lublin, Radom and the other smaller cities. Schellenberg did not have a signi ficant political influence but he nevertheless attempted to discharge his duties as an art historian by protecting German and wider European heritage in Warsaw, even cooperating with Polish art historians.