Erbaut, gestürzt und wieder errichtet - die Restaurierung der neuen Jupitersäulen aus Frankfurt a. M. Heddernheim (original) (raw)

Neue römische Steindenkmäler aus Frankfurt-Heddernheim. Zwei neue Jupitergigantensäulen aus Nida

Hessen Archäologie, 2003

Die unterschiedlichen Ergebnisse der in Kelsterbach eingesetzten verschiedenen geophysikalischen Prospektionsmethoden tragen zu einem wachsenden Bild der Fundstelle bei. Ohne Bodeneingriffe ist es gelungen, zumindest Teile des Platzes hoch auflösend darzustellen und einen ebenso kleinen wie wichtigen Befund wie einen Brunnen zu identifizieren. Die für 2004 vorgesehene Ausgrabung kann sich nun gezielt die durch die Prospektion bekannten und lokalisierbaren Befunde vornehmen.

Vom Original zum Ausstellungsobjekt: Restaurierung, Rekonstruktion oder Konstruktion.

LOK MOTIVE, 2008

Der III.-Klasse-Wagen Cu 9424 der Wiener Stadtbahn war ein Transportmittel für die breite Bevölkerung und steht dem Hofsalonwagen der Kaiserin Elisabeth im Technischen Museum Wien kontrastierend gegenüber. Nachdem der Stadtbahnwagen außer Betrieb gestellt wurde, schwand das Interesse an einer adäquaten Erhaltung des Zustandes, ein Schicksal, das viele Wagons heute teilen. Dementsprechend stellte dieses Exponat für alle an der Restaurierung beteiligten Personen eine große Herausforderung dar. Im Zuge der Restaurierung kam es zu einem Gespräch zwischen dem Kulturhistoriker Nikolaus Reisinger und den beiden Restauratorinnen Valentina Ljubić und Ursula Dorfner.

e-Forschungsbericht Restaurationsprojekt Zitadelle Kairo 2015 - 2017 von S.Falk, W. Mayer, N. Ahmed, K. Bartels

The Photographic Archive at the Citadel in Old Cairo / Egypt comprises ca. 14,000 objects, mainly silver gelatine glass negatives and acetate sheet film negatives. Since 2002 the DAI Cairo is - thanks to the support by the German Foreign Ministry - involved in a restauration and training program which aims at helping to secure, safely store, and conserve the glass negatives and at training of local inspectors in order to create local conservation and restauration capacities. The following paper reports about conservation and training activities in 2015 – 2017.

Eine „helvetische“ Reibschale des CESTIUS (?) aus Mainz-Weisenau

Matnzer Archäologische Zeitschrift 5 / 6, 1,99 8 / 99, 1 67 -1,7 2 Eine ,,helvetische" Reibschale des CESTIVS (?) aus Mainz-STeisenau aon Alexander Heising Im Folgenden soll das Randbruchstück einer Reibschale vorgestellt werden, das bereits 1968 im \üeisenauer vicus zuTage kam, jedoch erst 1994 gemeldet und durch Vermittlung des Verfassers in Amtsbesitz überging.l Das Stück wurde bei Bauarbeiten auf dem Grundstrick Äm Victorstift 39 gefunden. Es lag zusammen mit zahkeichen Fehlbränden des 3. Jhs. n. Chr. in einer Abfallgrube der dortigen Töpferei. \X/eitere Fragmente der Reibschale seien nicht zubeobachten gewesen.2 Die Fundstelle bildet den äußersten Nordrand des \X/eisenauer vicus, dessen Struktur in den Ietzten Jahren zunehmend faßbar wird (Abb. 1). Danach dtirfte die Fehlbrandgrube auf der nordösdichen Straßenseite der Vicus-Hauptstraße, im vorderen Bereich einer langschmalen Streifenhaus-Parue[le gelegen haben. Das betreffende Grundstück war zrvarr spätestens seit flavischer Zeit bebaut, aber erst im 3. Jh. t. Chr. wurde dort eine Töpferei eingerichtet. Ob diese Funktionsänderung auf einen Besizerwechsel der Parzelle zunickging läßt sich ebenso wenig entscheiden wie die Frage nach den ökonomischen Grundlagen der Bewohner vor der Einrichtung des Töpfereibetriebes. Bei dem zu besprechenden Fragment handelt es sich um das Randbruchsnick eines sehr großen Mortariums mit horizontalem I(ragen, dessen äußerer Durchmesser ungefähr 70 cm beträgt (Abb. Z;., Abb. 2: Mainz-S7eisenau, Am Viktorstift 39. Kragenbruchsttick einer punzverziertenReibschale. Aufsicht und Schnitt M. 1 :2, Einzelpun ze M. 1, :1, . 1, 2 Das Stück wird unter der FM-Nr. 94-278 in der Archäologischen Denkmalpflege Mainz verwahrt. Die Fehlbtände wurden bereits 1968 der Denkmalpflege übergeben und sind heute im Landesmuseum Mainz unter der Inv.-Nr. 68/21, c magazitiert. Die Funde sind vorgelegt in: A. Heising, Die römischen Töpfereien von Mogontiacum -Munz @iss. Freiburgi. Br. 1999) 221-223. EineÄuswahlbietethierAbb.5. 1 Der Durchmesser wurde nach der von H.-J. Schwing publizierten Formel ,:!** mit 67,8 cm bestimmt. 2 g*h s entspricht dabei der Sekante zwischen den beiden Extrempunkten des vorhandenen Kreisabschnitts, h der Strecke ftIöhe) zwischen dieser gedachten Linie und dem tiefsten Punkt der Scherbenkrämmung H.-J. Schwing Radius-Bestimmung und Orientierung bei Wandungsscherben. Fundber. Hessen 3,1.963,107-114. E. Etdinger/I( Roth-Rubi, Helvetische Reliefsigillaten und die Rolle der Werkstatt Bem-Enge. Äcta Bemensia 8 (Bem 1'979) 15f. -I( Roth-Rubi, La production de tere sigill6e en Suisse aux II. et III. s.: Problömes de d6finition. In: C. Bemont{.-P. Jacob (Flrsg), La tene sigillfs gallo-romaine. Lieux de production du Haut Empire: implantations, produits, relations. Documents d'Arch6ologie Frangaiqe 6 @ads 1.986) 269-273 bes. 270 Abb.1,,E 3. Ettlinger/Roth-Rubi (Anm. 4) 22. Etdinger/Roth-Rubi (Anm. 4) 1 5. q 6