Kunsttechnische Untersuchung der Skulpturen in Brasilien (original) (raw)
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Kunsttechnologische Untersuchungen der Skulpturen in Paraguay
in: E. Emmerling / C. Gramatke (Hrsg.): Die polychromen Holzskulpturen der jesuitischen Reduktionen in Paracuaria, 1609 – 1767, Kunsttechnologische Untersuchungen unter Berücksichtigung des Beitrags deutscher Jesuiten (2019), Vol. 2, S. 157-172, 2019
Die Skulpturen der ehemaligen Jesuitenmissionen in Paraguay – Mal- und Fasstechniken
Die polychromen Holzskulpturen der jesuitischen Reduktionen in Paracuaria, 1609 – 1767. Kunsttechnologische Untersuchung unter Berücksichtigung des Beitrags deutscher Jesuiten Vol. 2, 2019
This publication presents the results of a research project, carried out from 2015 to 2018 at the Technical University of Munich, which aimed to investigate the materials and techniques used for the production of polychrome wooden sculptures in the former Jesuit missions (reductions) in the period 1609–1767. Supplementing a source-based research a technical examination of a number of original sculptures from Paraguay, which focused on both the analysis of materials used and the specific painting techniques employed. Techniques proved to be influenced by Spanish painting techniques, estofado being the prevailing method found for decorating the sculptures’ clothes. Pigments and fillers were identified using SEM-EDX, micro-Raman, HPLC-DAD and FTIR. The pigments identified include lead white, aluminosilicates, barite, amorphous carbon, Prussian blue, azurite, indigo, smalt, different copper pigments (atacamite and antlerite), minium, vermilion, cochineal, lac dye, orpiment and ochres. The main filler of the preparation layer is gypsum. Most of the identified pigments and fillers were available locally and already in use in precolonial times. However, colorants such Prussian blue, smalt and lac dye indicate the import of painters’ materials from Europe
2017c Stand und Perspektiven der Skulpturenforschung im 21. Jahrhundert
Kölner Jahrbuch 49, 2016, 2016
Stand und Perspektiven der Skulpturenforschung im 21. Jahrhunder t von Dietrich Boschung Aus Anlass des 50jährigen Bestehens des Forschungsarchivs für antike Plastik fand am 24. Oktober 2014 in der Fritz Thyssen Stiftung eine Podiumsdiskussion statt. Während die aus dem gleichen Anlass erschienene Publikation 1 und der am gleichen Tag stattfindende Festvortrag von Henner von Hesberg 2 ebenso wie die Ausstellung in Bonn 3 der Geschichte, den Projekten und der Entwicklung des Forschungsarchivs von 1964 bis heute galten, sollte die Podiumsdiskussion weiterführende Perspektiven der Skulpturenforschung aufzeigen. Diskutiert wurde, welche Rolle das Studium antiker Skulpturen heute noch spielt; in einem Umfeld, in dem sich seit der Gründung des Forschungsarchivs 1964 die wissenschaftlichen Paradigmen, aber auch Sehgewohnheiten und technische Möglichkeiten dramatisch verändert haben und sich auch weiterhin rasant verändern. Welche Defizite-oder welche Leerstellen-der bisherigen Forschung zeichnen sich in diesem veränderten Umfeld ab? Und welche neuen Perspektiven, Möglichkeiten und Forschungsschwerpunkte könnten sich daraus ergeben? Dazu äußerten sich mit kurzen Erklärungen und anschließenden Diskussionsbeiträgen international ausgewiesene Experten der Skulpturenforschung: Annetta Alexandridis (Cornell University); Tonio Hölscher (Heidelberg); Paolo Liverani (Universität Florenz); Jan S. Østergaard (Ny Carlsberg Glyptotek, Kopenhagen); François Queyrel (École pratique des hautes études, Paris); Adrian Stähli (Harvard University) und Ralf von den Hoff (Universität Freiburg). Einigkeit bestand darin, dass die Erforschung antiker Skulpturen, die bei der Gründung des Forschungsarchivs für antike Plastik einen unbestrittenen Kernbereich der Klassischen Archäologie gebildet hatte, in den letzten Jahrzehnten erheblich an Bedeutung verloren hat. Das mag paradox erscheinen, sind doch im gleichen Zeitraum zahlreiche Kataloge erschienen, die umfangreiche und zum Teil wenig bekannte Materialien neu erschlossen und damit die Forschung auf eine wesentlich erweiterte Grundlage gestellt haben 4. Die Teilnehmer betonten denn auch die Bedeutung von langfristig angelegten Projekten zur Materialerschließung, die eine zuverlässige Basis schaffen für Forschungen unterschiedlichster Ansätze. Die Beschäftigung mit antiken Skulpturen gehörte seit der Etablierung des Faches zu den zentralen und geradezu identitätsstiftenden Aufgaben der Klassischen Archäologie. Aus diesem Grund plädierte R. von den Hoff dafür, gerade die Skulpturenforschung als Do
Der Merkur von Pelotas und die Merkurstatuen in Brasilien
Thetis Mannheimer Beiträge zur Archäologie und Geschichte der antiken Mittelmeerkulturen, 2018
It may be astonishing to what amount classical iconography was used for decorating and at the same time characterizing buildings and their use in the late 19th and early 20th century in South America. The authors demonstrate this by the example of Mercury, the classical god of commerce, in Brasil. Giambologna’s running Mercury type played a special role here. A great number of Mercury statues was erected between the 1880s and the 1940s some of which are still at their original place in the centres of Brasilian cities, for instance in Pelotas, Manaus, Recife, Rio de Janeiro, and Londrina. The Mercury reception was actually a national phenomenon in Brasil, which is interpreted by the authors as an expression of the identity of the new up-starting cities of the time. According to the authors Mercury symbolizes in the New World values such as strength, velocity, modernity, culture and progress, in other words, civilization.
(2020) Über Geschichte und Kunst in Brasilien, und die Kunst Geschichten der Schweiz zu erzählen
Strata. Mining Silence, ed. by Denise Bertschi , 2020
Dieser essayistische Dialog zwischen dem brasilianische Historiker André Nicacio Lima und mir entstand auf Einladung der Künstlerin Denise Bertschi, die die Geschichte einer kleinen ehemaligen Sklavensiedlung namens „Helvécia“ aufarbeitet. Unsere Reflexion gilt der Frage, weshalb die Geschichten von Orten wie "Helvécia" in Brasilien und der kleinen "Confoederatio Helvetica" in Europa so lange unverbunden blieben. Unsere Erzählfäden verflechten sich allmählich ineinander und bleiben dennoch als eigenständig sichtbar -- so wie eben auch die Vergangenheiten von "Helvécia" und der Schweiz aufs engste miteinander verschlungen waren und sich trotzdem ganz unterschiedlich entwickelt haben.
Geschichte und aktuelle Situation der Schopenhauer-Studien in Brasilien
Schopenhauer-Jahrbuch, 2015
Im Folgenden wird versucht, die wichtigsten brasilianischen Forschungsaktivitä-ten zur Philosophie Schopenhauers im Lauf der letzten Jahre bis in die Gegen-wart hinein zu dokumentieren. Im Allgemeinen handelt es sich um Projekte der Brasilianischen Sektion der Schopenhauer-Gesellschaft, der Schopenhauer-Arbeits-gruppe des Bundesverbands der Postgraduiertenstudien in Philosophie (GT Schopenhauer ANPOF) und der Zeitschrift Revista Voluntas: Studien über Scho-penhauer (Revista Voluntas: Estudos sobre Schopenhauer). Der Inhalt dieses Textes wurde an einem Runden Tisch im Rahmen des VI. Internationalen Schopenhau-er-Kolloquiums, das vom 25. bis zum 30. November 2013 in Fortaleza (Ceará) stattfand, von den genannten Autoren vorgestellt. Der Runde Tisch zu dem Thema ging auf den Vorschlag von Prof. Ruy de Carvalho Rodrigues Jr. zurück, der das Kolloquium im Auftrag des Organisationsteams durchgeführt hatte. 1. Geschichtliche Perspektive Zu Beginn, in den 80er Jahren, müssen die bahnbrechenden Studien von Prof. Maria Lúcia Cacciola im Fachbereich Philosophie der Universität São Paulo unterstrichen werden. Ihre Masterarbeit, veröffentlicht 1982 unter dem Titel A crítica da razão no pensamento de Schopenhauer [Die Kritik der Vernunft im Denken Schopenhauers], ist die erste auf Portugiesisch publizierte wissenschaft-liche Monographie über das Denken Schopenhauers, deren begeisterter Unter-stützer und Betreuer der renommierte Prof. Rubens Rodrigues Torres Filho war. Hinzu kamen bald die ersten brasilianischen deutsch-portugiesischen Ausgaben sowohl des Anhanges Kritik der Kantischen Philosophie als auch der Preisschrif-ten Über die Grundlage der Moral, die von Prof. Maria Lúcia Cacciola parallel zur Ausarbeitung ihrer Dissertation, Schopenhauer e a questão do dogmatismo [Scho-penhauer und die Frage des Dogmatismus], vom Jahr 1992, – die als Buch 1994 * Maria Lúcia Cacciola: Professorin des Postgradualen Studiums im Fachbereich Philosophie an der USP, Leiterin der brasilianischen Sektion der Schopenhauer-Gesellschaft; Jarlee Salviano: Professor an der UFBA, Leiter der Studiengruppe GT Schopenhauer ANPOF; Vilmar Debona: Professor an der UFRRJ, Herausgeber der Zeitschrift Revista Voluntas..
Die Perspektiven der Skulpturenforschung für die nächsten Jahrzehnte
Stand und Perspektiven der Skulpturenforschung im 21. Jahrhundert 24.10.2014 ab 16:00 Uhr: Fritz Thyssen Stiftung, Apostelnkloster 13-15, 50672 Köln Paolo Liverani Die Perspektiven der Skulpturenforschung für die nächsten Jahrzehnte. Herzlichen Dank für die Einladung, an dieser Table ronde teilzunehmen, die für mich eine große Ehre ist. Ich hatte das Privileg, mehrere Jahre mit dem Forschungsarchiv an dem Katalogprojekt des Museo Gregoriano Profano im Vatikan zusammenzuarbeiten. Ich erinnere mich noch sehr gut an meine erste Begegnung mit Hansgeorg Oehler zusammen mit Carlo Pietrangeli, um den Fortgang des Projektes zu besprechen -das war, glaube ich, im Jahr 1984. Im Laufe der zahlreichen, darauf folgenden Studien-und Aufnahmekampagnen entstand eine zunehmend engere, von Wertschätzung und Freundschaft geprägte Verbindung zu zahlreichen Kollegen, die heute hier anwesend sind.
Ein Kurzbeitrag zur kritischen Archäologie aus Lateinamerika
2012
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Expedition Brasilien. Von der Forschungszeichnung zur ethnografischen Fotografie
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts begaben sich zahlreiche Forscher und Künstler auf Expedition ins Landesinnere Brasiliens. In ihren Reisebüchern und Aufzeichnungen bildeten sie mit Zeichenstift und Pinsel und – nach der Erfindung der Fotografie – mit dem Fotoapparat ab, was sie sahen. Aus heutiger Sicht geben diese einzigartigen ethnografischen Bilddokumente faszinierende Einblicke in das Leben der brasilianischen Ureinwohner. Sie dokumentieren aber auch den Blick des Europäers auf das Fremde, der nie frei von romantischen Idealen und Vorurteilen gewesen ist. «Expedition Brasilien» gibt einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Forschungsreisen, untersucht die kunstästhetischen und ideologischen Einflüsse, denen Künstler und Forscher unterworfen waren und beschreibt die Wechselbeziehung zwischen Fotografie und wissenschaftlicher Zeichnung.