Das ›Gelehrtenarchiv‹ der Zentrale des Deutschen Archäologischen Instituts (original) (raw)
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Die Zentrale des Deutschen Archäologischen Instituts als Forschungsabteilung
Ortwin Dally - Ulrike Wulf-Rheidt - Philipp von Rummel (eds.), Beiträge zur Geschichte der Zentrale des Deutschen Archäologischen Instituts. Das Deutsche Archäologische Institut. Geschichte und Dokumente 11 (Wiesbaden 2019) 1-23, 2019
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Wissen im Wandel: Die Gelehrtenbibliothek des Joachim Jungius (1587-1657)
1993
Bibliotheken, so hat es Paul Raabe einmal gesagt, sind Spiegelungen einer Biographie und zugleich ihre belegbaren Spuren 1. Diesen Spuren anhand der Jungiusschen Büchersammlung nachzugehen, führt auf einen Mann, der wie kaum ein anderer die Krise seiner Zeit und ihrer Wissenschaft repräsentiert, der unterwegs war, sich aus dem Bildungskanon humanistischer Gelehrsamkeit zu lösen, um ein frühmoderner Wissenschaftler zu werden 2. Jungius' Zeitalter ist das jener vielbeschworenen Krise des 17. Jahrhunderts, in der eine alte Welt zerbrach und Europa ein neues Gesicht erhielt. Die große Kontroverse war der Streit zwischen der Bindung an die Tradition der Antike, vom Humanismus noch einmal bekräftigt, und der aufbrechenden Erfahrungswirklichkeit einer Naturforschung, die sich aus eben dieser Spannung erst als Wissenschaft von der Natur konstituierte. In ihrem unvermittelten Nebeneinander von Altem und Neuem liest sich die Liste der Jungiusschen Bibliothek wie die Regimenterordnung einer Swiftschen Battie of the Books: Da stehen Galileo Galilei (8 Titel) und Johannes Kepler (17 Titel) Rükken an Rücken mit Aristoteles (32 Titel) und der Schar seiner antiken und scholastischen Kommentatoren; da finden sich die griechischen und römi-1
Ianus, Berlin: Forschungsdatenzentrum Archäologie & Altertumswissenschaften
2017
IANUS is a new research centre in Germany for digital data from archaeology and classical studies, funded since 2011 by the DFG and coordinated for the whole community by the DAI. Primary goals will be the long-term preservation, the dissemination, the aggregation and the exchange of digital data to enhance its national and international reuse and interoperability. To achieve these goals different activities have been taken, e.g. the promotion of IT-guidelines, a stakeholder analysis, testbeds, community building and expert talks with established archives.
Zeitschrift des Deutschen Palästina Vereins, 2021
Das aktuelle Tagesgeschehen in Jerusalem und Amman wurde ab März 2020 stark von COVID-19 und den damit zusammenhängenden Regulierungsmaßnahmen der Behörden bestimmt. Die DEI-Institute befanden sich mehrfach und für längere Zeiträume unter strikter Ausgangssperre. Alle Mitarbeiter/innen sind von einer Ansteckung mit dem Virus verschont geblieben. Die Institute haben-um dies auch weiterhin zu ermöglichen-geeignete Hygienepläne erstellt und eingehalten. Die Ausgrabungsarbeiten auf dem Zionsberg in Jerusalem konnten vollumfänglich durchgeführt werden-wie ebenso viele weitere Projekte des DEI dies-und jenseits des Jordan. Angesichts anderer, ins Jahr 2021 verschobener Vorhaben arbeiteten die Mitarbeiter/innen 2020 verstärkt an ihren Qualifikationsarbeiten (Promotionen, Habilitationen oder einer Bachelorarbeit). Dies zahlte sich insbesondere bei den Veröffentlichungen neuer Bände von unseren Ausgrabungen auf dem Tell Zerā a aus. Außerdem wurde der IV. Band der "Geschichte der biblischen Welt" verfasst und wird im Frühjahr 2021 dem Gütersloher Verlag zum Druck übergeben. Ganz sicher hat den sämtlich in Israel und Jordanien übers Jahr verbliebenen Mitarbeiter/innen in dieser herausfordernden Zeit geholfen, dass Grabungssituationen ohnehin auch immer ,abgeschottete' Lebensweisen an entlegenen Grabungsorten bedingen. Auf alle Fälle unterstützte die gute technische Ausstattung an den Instituten die Arbeiten an den wissenschaftlichen Veröffentlichungen. Drei Server stehen in drei Ländern und stellen-in Echtzeit abgeglichen-große Datenmengen aller Grabungsprojekte und weitere Daten für alle Mitarbeiter/innen, wo immer sie sich befinden, zur Verfügung. Zudem sind in den Instituten Open Access Archive, Datenbanken, Lexika und e-Journals sowie JSTOR zugänglich und der fachliche Austausch mit den Nachbaruniversitäten und-instituten ist gewährleistet. Das politische und gesellschaftliche Leben an unseren Standorten war trotz (oder wegen) der bestehenden Einschränkungen recht spannungsfrei. ZDPV 137 (2021) 1 117 Das Deutsche Evangelische Institut für Altertumswissenschaft des Heiligen Landes 2020 Am 27. 05. reiste die wissenschaftliche Mitarbeiterin LUISA GOLDAMMER aus familiären Gründen aus Israel aus. Sie konnte auf unbestimmte Zeit beurlaubt werden. Am 09. 06. gelang es den beiden neuen, bereits am 01. 04. angestellten wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen Dr. KATJA SOENNECKEN und SELMA DORN nach Israel einzureisen. Dr. ERIKA FISCHER bearbeitete vom 01. 02. bis zum 15. 06. die Glasfunde der DEI-Grabung vom Zionsberg in Jerusalem. ANNA LISA PFEIFFER forschte von Februar bis April an Themen für Ihre Bachelorarbeit an der Universität in Frankfurt am Main. Die amerikanische Staatsbürgerin MARY WHITE lebt und arbeitet seit Juni 2020 am DEI Jerusalem. Sie beabsichtigt, in den kommenden Jahren eine Promotionsarbeit am DEI Jerusalem zu verfassen. Zusammen mit Dr. LINDA OLSVIG-WHITTAKER sorgte sie im 2. Halbjahr 2020 für die archäobotanische Aufarbeitung der Erdproben vom Zionsberg.
Zeitschrift des Deutschen Palästina-Vereins, 2022
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