Recenzja: Gert Melville, Bernd Schneidemüller, Stefan Weinfurter (Hrsg.), Innovationen durch Deuten und Gestalten. Klöster im Mittelalter zwischen Jenseits und Welt (Klöster als Innovationslabore, Bd. 1), Regensburg 2014, ss. 374. Verlag Schnell u. Steiner, Nasza Przeszłość, 131, 2019, s. 257-266. (original) (raw)

Rezension zu: Kenzler, H., Scholkmann, B. & Schreg, R. (Hrsg.) (2016). Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit. Grundwissen. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.

Archäologische Informationen 40, 443-446, 2017

Review of Kenzler, H., Scholkmann, B. & Schreg, R. (Hrsg.) (2016). Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit. Grundwissen. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.

M. Krätschmer/K. Thode/C. Vossler-Wolf (Hrsg.), Klöster und ihre Ressourcen. Räume und Reformen monastischer Gemeinschaften im Mittelalter. RessourcenKulturen 7 (Tübingen 2018)

2018

Zum Aufbau und Erhalt sowie zur Erfüllung ihrer sozialen, politischen, ökonomischen und liturgischen Aufgaben und Pflichten bedurften und nutzten monastische Gemeinschaften im Mittelalter eine Vielzahl an Ressourcen. Dabei spielten nicht nur natürliche Rohstoffe wie Wasser, Holz und Stein eine Rolle, sondern auch immaterielle Ressourcen wie Spiritualität, Bildung und soziale Beziehungen. In dem vorliegenden Tagungsband zeigen Archäologen, Historiker und Kunsthistoriker in detaillierten Studien die Relevanz dieser Ressourcen im klösterlichen Kontext auf. In drei Sektionen wird nach ihrer Bedeutung bei der Nutzung von Räumen, der Umsetzung von Reformen, aber auch nach den ökonomischen Zwecken gefragt und das Spannungsverhältnis zwischen Kloster und Außenwelt beleuchtet.

Kreative Impulse. Innovations- und Transferleistungen religiöser Gemeinschaften im mittelalterlichen Europa, hg. von Julia Becker und Julia Burkhardt (Klöster als Innovationslabore 9), Regensburg 2021.

2021

Innovationen bewegen die Welt – und unsere Köpfe. Das war im Mittelalter nicht anders: Neuerungen und das Streben nach Verbesserungen motivierte die Menschen. Nicht immer jedoch galt „neu“ auch als gut: Gerade in der geistlichen Welt spielten Traditionen und Reformen eine wichtige Rolle. Welche neuen Impulse konnten mittelalterliche Klöster und religiöse Gemeinschaften überhaupt setzen? Erbrachten sie Innovations- und Transferleistungen mit nachhaltiger Wirkung und wie lässt sich das (be)messen? Ausgehend von diesen Fragen untersuchen 20 Forscher*innen in interdisziplinärer Perspektive die kreativen Impulse, die im mittelalterlichen Europa von religiösen Gemeinschaften ausgingen. Behandelt werden Innovationsleistungen in Wirtschaft und Technik, die Strahlkraft prominenter Ordensvertreter, die Wirkmacht des gemeinschaftlichen Lebens ebenso wie der Zusammenhang von Wissen und Macht.