Antikenbezüge des Braunschweiger Löwen? (original) (raw)

"Wie die Löwin mit zottiger Mähne" - Untersuchungen zum antiken Löwenbild

Vorwort Dieses Buch ist aus meiner Magisterarbeit entstanden, die ich im Dezember 2006 an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg eingereicht habe. Meinen Betreuern Prof. Dr. A. E. Furtwängler und Prof. Dr. M. Oppermann sei dafür gedankt, dass sie es mir ermöglichten, über ein derart ungewöhnliches Thema der Klassischen Archäologie zu schreiben und mir einen Forschungsaufenthalt im DAI Rom vermittelten. Weiterhin möchte ich stellvertretend für viele andere meinen Freunden und ehemaligen Kommilitonen Jakob Hanke M. A., Holger Jung M. A., Micheal Zerjadtke M. A. und Markus Wolf für Korrekturen und zahllose Diskussionen danken. Dr. Christoph Rummel, der die Korrekturen im englischen Text besorgte, sei hiermit auch herzlich gedankt. Besonderer Dank gilt Dr. Daniel Peters, der den Text bis zur Drucklegung mitbegleitete und mir in jeder Hinsicht stets beisteht. Gewidmet ist dieses Buch meinen Eltern, die jederzeit für mich da sind und die mein Studium stets mit Interesse verfolgt und unterstützt haben. Berlin, Oktober 2013 Inhaltsverzeichnis Vorwort 1. Einleitung 3 Abb. 25. Siegel unbekannter Herkunft, Löwin mit Mähne und Zitzen, SM bzw. SH IIIA; aus: CMS VII 159. Abb. 26. Siegel unbekannter Herkunft, Löwin mit Mähne und Zitzen, SH; aus: CMS X 164. Abb. 27. Siegel unbekannter Herkunft, Löwin mit Mähne (?) und Zitzen, SH; aus: CMS X 303. Abb. 28. Siegel unbekannter Herkunft, Löwin mit Mähne und Zitzen, SM I-II; aus: CMS XI 115. Abb. 29. Kretisches Siegel, Löwin mit Mähne und Zitzen, SM I-II; aus: CMS XI 242. Abb. 30. Siegel unbekannter Herkunft, Löwin mit Mähne und Zitzen, SM I-II; aus: CMS XI 317. Abb. 31. Siegel unbekannter Herkunft, Zwei bemähnte Löwen reißen einen Hirsch, linker Löwe mit Zitzen, Datierung unsicher; aus: CMS XI 322. Abb. 32. Siegel unbekannter Herkunft, Löwin mit Mähne und Zitzen, Datierung unsicher; aus: CMS XI 323.

Braunschweig-Lüneburg und Hannover - Die Münzen der Welfen

Neben der historischen Zuordnung der Münzen besteht der Hauptzweck des vorgelegten Bandes darin, eine Hilfestellung bei der Bestimmung der Münzen zu geben. Während im englischsprachigen "standard catalogue of world coins" nach Jahrhunderten getrennt mit mehreren Bänden parallel gearbeitet werden muss, erschließt sich dem Münzinteressierten in dieser Darstellung die ganze Bandbreite der Münzen in einem Band. Nicht einfach ist dabei der Umgang mit widersprüchlichen historischen und numismatischen Quellen, was etwa Herrscherdaten oder die Zuordnung einzelner Münzen angeht. Einen Beitrag zur wissenschaftlichen Diskussion soll dieser Band jedoch nicht leisten. Die geschichtlichen Darstellungen sind i. d. R. an die "Wikipedia" angelehnt, sofern andere Quellen nicht angegeben sind. Die Angaben über die Auflagen der Münzen sowie die Preisangaben stammen für die Münzen ab ca. 1600 aus dem Standard Catalogue of World Coins 1. Das schnelle Auffinden bzw. Bestimmen ist auf drei Wegen möglich: 1. Suche über das Gebiet, 2. Innerhalb eines Gebiets kann über die Abbildungen nach einer ähnlichen Münze gesucht werden, 3. Innerhalb der nach Gebieten geordneten Textdarstellungen ist über das Datum oder die Münzbezeichnung ein schnelles Auffinden der gesuchten Münze möglich. Die Ordnungsnummern nach Krause/Mishler 2 sind jeweils mit angegeben, so dass auf die Vergabe eigener Ordnungsnummern verzichtet werden kann. Die bei Cuhaj/Michael in Dollar angegebenen Preise wurden ohne Rücksicht auf den aktuellen Wechselkurs übernommen. Die Preise der abgebildeten Münzen ergeben sich i. d. R. aus dem Auktionsergebnis oder im Fall nicht verkaufter Münzen aus dem Schätzwert. Bei allen Preisangaben handelt es sich nur um grobe Werte, die für eine Einstufung als wertvoll oder nicht wertvoll ausreichend sind. Deshalb wurden auch nur die Minimal-und Maximalwerte in Abhängigkeit von der jeweiligen Qualität angegeben. Der Maximalpreis wird dabei i. d. R. nur zu erzielen sein, wenn es sich um tadellose bzw. prägefrische Exemplar handelt.

»Ein niedlicher Löwe mit starker Mähne« – Zu einer Löwenfibel mit rhombischer Bügelplatte und kurzem schmalen Fuß aus Brigantium/Bregenz

Archäologisches Korrespondenzblatt 50/1, 2020

The present paper deals with a rare fibula with a lion-shaped bow found in the Roman settlement of Brigantium/Bregenz (A). Since there are very few examples published of this specific type, we know very little about these brooches, however, their similarity indicates a single production centre. Besides thoughts on the origin and dating of this type, a compilation of all known fibulae with lion-shaped bows is included. The general distribution area indicates a Gallo-Roman provenance of the lion-shaped brooches.

Der Löwenthron des König Salomon auf Kremser Pfennigen des Babenberger Herzogs Heinrich Jasomirgott

This Feb 21, 2018 lecture at the Mint of Austria was on invitation by the Austrian Numismatic Society, entitled "The Lion Throne of King Solomon on Pennies, minted at the city of Krems, as issued by the Babenberg Duke Heinrich Jasomirgott". Henry did participate in the 12th century CE in the 2nd Crusade. End of 1148 CE he was married in Constantinople to a Byzantine empirial princess. In the Constantinople an impressive Solomonic Throne has been realized in the 9th century CE. From this it is concluded that the front side of the "Kremser Penny" issued by Henry and his Byzantine wife Theodora shows King Solomon, holding two lions at their tails symbolizing his power.

Im Auge des Löwen: ikonologische Beobachtungen an frontalen Löwendarstellungen auf antiken Münzen

Gephyra, 2023

This article provides an overview of the most important coin types depicting frontal lions from the Greek Archaic period to the first century BC. The spear-biting lions are not included in this paper as they form the subject of a separate study. Starting from the ancient written tradition, explanations are offered based on the effect of the lion’s gaze, which is repeatedly mentioned in ancient texts. With the addition of the respective reverses and modes of representation, it is possible to identify references to religious cults: Apollo, Artemis, Athena, Hera and Heracles. But rulers also used frontal lion images for specific purposes. To express the solar aspect of Apollo, frontality seemed the most appropriate. A particularly close connection between the lion and Loxías has been demonstrated for Rhegion. The example of Samos shows that an autocrat could choose the emblem of a “frontal lion’s head” – probably also to suggest solar qualities. Under Achaemenid influence however, the lion regularly became the victim of the ruler – albeit a particularly dangerous and fearsome one, which was emphasised through its frontality. The same goes for Lysimachus, whose choice of image is astonishingly close to Pliny’s reflex, which focuses entirely on the lion’s sight. It is also shown that lion masks are often associated with the deeds of Heracles, which also gave rise to other coin images in which the use of frontality brought special nuances of meaning, for example the illustration of special effort or a narrative connection between two coin images. In one case, a frontal lion leaping out of a rectangle was associated with the cult of Athena. Another group of frontal lions may have had an apotropaic-demonic character, mainly conveyed by the eyes fixed on the observer. Here we can see a connection with the Gorgoneion. As for the frequent image of devouring lions, a biblical source suggests that the animals were particularly irritable and dangerous during this process. Finally, it was recommended that lions and leopards should be carefully separated, with leopards being particularly suitable for depicting the ‘man-destroying’ god Dionysus in frontal perspective.