2013 Raubbau an Natur und Kultur: Wassergewinnung durch Bergbau- konzerne in der Atacamawüste (original) (raw)

Ava Ranga Uka A Toroke Hau, Chile. Forschungen zur Landschaftsüberformung und kultischen Wassernutzung auf der Osterinsel. Die Arbeiten der Jahre 2012 und 2013

2014

In 2008, the Commission for the Archaeology of Non-European Cultures (KAAK) initiated archaeological field studies in the small valley of Ava Ranga Uka A Toroke Hau in the centre of Easter Island. By studying several hydraulic structures, a small-sized, yet comprehensively anthropogenically changed cultural landscape could be investigated. The interdependence of the various hydraulic devices – attested to on the island for the first time and provisionally radiocarbon-dated from the mid-13th to the early 17th century – can, however, not be explained with utilitarian practice such as an agronomic use. The 2012 and 2013 field seasons have helped to develop contexts that suggest a special type of ritual function of the site as a water and fertility sanctuary.

Hans Dietrich Gleichmann, Teiche, Gräben und Wasserläufe - Wasserwirtschaft des Oberharzer Bergbaus

2022

Eine kleine Schrift zur Geschichte des Berg- und Hüttenwesens im Oberharz, die sich vorrangig mit Anlagen des UNESCO Weltkulturerbes Oberharzer Wasserwirtschaft beschäftigt. Das Heft soll dabei einen kleinen Einblick in die Bergbaugeschichte des Oberharzes vermitteln, einem einst sehr bedeutenden Bergbaubezirk, in dem schrittmachende Neuerungen für das Bergwesen weithin geschaffen wurden. Oberharzer Bergleute haben in vier Jahrhunderten vorbildliche Leistungen vollbracht, von denen heute unter anderen noch die großartigen Anlagen der einstigen Wasserwirtschaft beredtes Zeugnis ablegen. Verfasser und Herausgeber haben das Bändchen aber auch der Erinnerung ihrer Oberharzer Vorfahren gewidmet. Das Heft umfasst ca. 35 Seiten und ist in 3. erweiterter Auflage als Kindle ebook und bei amazon in gedruckter Form neu erschienen.

Muscheln in der Wüste: Wasserkulte der Nasca

Archäologie Weltweit 1 2019, 2019

Im Süden Perus, etwa 400 Kilometer südlich der Hauptstadt Lima und 40 Kilometer nördlich des Ortes Nasca, haben vor mehreren Tausend Jahren Menschen riesige, in den Boden gescharrte Bilder (Geoglyphen) hinterlassen. Hier – in der trockenen Küstenebene am Fuß der Anden – sind im Meer und Urwald lebende Tiere wie Orcas und Affen dargestellt. Sie sind Teil einer Rituallandschaft, in der Wasser und Fruchtbarkeit im Zentrum standen. Gut verständlich in dieser Region, wo das Überleben von der Verfügbarkeit von Wasser abhängt.

Präkolumbischer Bergbau in den Anden

Th. Stöllner, Präkolumbischer Bergbau in den Anden. In: R. Slotta/I. Schnepel (Hrsg.), Schätze der Anden. Chiles Kupfer für die Welt. Katalog der Ausstellung des DBM 2011/2012 (Bochum 2011) 181-212

Bergbaupolitik "Argentinien" - "Brasilien" - "Mexiko"

Nationale Alleingänge oder internationale Kooperation? Analyse und Vergleich der Rohstoffstrategien der G20-Staaten, 2013

Die Entwicklungen auf den Märkten für Mineralien und Metalle stellen sowohl Unternehmen als auch Regierungen vor große Herausforderungen. Seit der Jahrtausendwende sind die Preise deutlich gestiegen und schwanken stark. Angebot und Nachfrage sind auf vielen Metallmärkten geographisch und unternehmerisch konzentriert, der Staat interveniert zunehmend häufiger auf den Rohstoffmärkten. Zudem sind Rohstoffe ein interessantes Spekulationsobjekt geworden. In der Konsequenz funktionieren die Marktmechanismen oftmals nur unbefriedigend. Die genannten Herausforderungen lassen sich nicht im nationalen Alleingang bewältigen. Denn politische Maßnahmen, die auf nationaler Ebene zunächst rational erscheinen, können im ungünstigen Fall kollektiv schlechte Ergebnisse auf globaler Ebene herbeiführen. Multilaterale Governance-Ansätze für die Mineralien- und Metallmärkte allerdings gibt es bislang so gut wie keine. Die Unterschiede in den Interessen, Ordnungsvorstellungen, Zielen und Instrumenten der G20-Staaten stehen einer wirkungsvollen internationalen Rohstoffgovernance entgegen. An dieser Stelle setzt die Studie an. Ihr geht es darum, Chancen und Herausforderungen einer verstärkten internationalen Kooperation auszuloten, indem sie die Rohstoffsituationen sowie die rohstoffpolitischen Strategien und Instrumente der G20-Länder systematisch erfasst. Die Studie »Nationale Alleingänge oder internationale Kooperation?« ist ein Kooperationsprojekt der SWP und der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR).