Contesting Water Management and Water Rights. From the End of Antiquity to Industrialization (original) (raw)

Wasserwirtschaftliche Innovationen im archäologischen Kontext. Von den prähistorischen Anfängen bis zu den Metropolen der Antike.

Menschen - Kulturen - Traditionen. Studien aus den Forschungsclustern des Deutschen Archäologischen Instituts 5, 2012

Hrsg.): Wasserwirtschaftliche Innovationen im archäologischen Kontext -Von den prähistorischen Anfängen bis zu den Metropolen der Antike. Rahden/Westf.: Leidorf 2012 (Menschen -Kulturen -Traditionen ; ForschungsCluster 2 ; Bd. 5) ISBN 978-3-86757-385-6 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie. Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier Alle Rechte vorbehalten

Wasser. Die Kommerzialisierung eines öffentlichen Gutes

Die HerausgeberInnen (Christina Deckwirth, Frank Hüesker, Matthias Naumann, Birke Otto, Tanja Pflug, Philipp Terhorst und Kim Weidenberg) sind eine Gruppe von NachwuchswissenschaftlerInnen unterschiedlicher Fachdisziplinen, die zu verschiedenen Aspekten des Wandels im Wassersektor arbeiten und promovieren. Die Gruppe entstand Ende 2005 im Rahmen der Jahrestagung des Netzwerks »Öffentliche Güter – Privatisierung – Regulation« der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Seit Anfang 2006 besteht ein monatliches »Wasserkolloquium«, auf dem Fortgang der eigenen Arbeiten sowie aktuelle Entwicklungen im Wassersektor und gemeinsame Projekte diskutiert werden.

Die Wasserfrage in der israelisch-palästinensischen Auseinandersetzung im Spannungsfeld zwischen Hydrohegemonie und rechtlichen Ansprüchen – Eine Einführung in die nahöstliche Geopolitik des Wassers

Diese Untersuchung möchte der Frage auf den Grund gehen, inwiefern sich die Wasserkomponente des israelisch-palästinen-sischen Konfliktes zwischen den Größen ‚Hydrohegemonie’ und ‚Wasserrecht’ bewegt und ob der Umgang mit diesem Streit-punkt eher zur Verschärfung oder zur Entspannung des überge-ordneten politischen Konfliktes beiträgt. Dazu soll untersucht werden, ob Ansprüche auf die Ressource Wasser ‚gerecht’ (im Sinne von fair) und ‚rechtens’, das heißt nach – von beiden Streitparteien akzeptierten – rechtlichen Normen erstens um- und zweitens durchgesetzt werden oder ob die offensichtlich hegemoniale Haltung des militärisch stärkeren und politisch ein-flussreicheren Akteurs Israel die Förderung, Zuteilung und Nut-zung der Ressource Wasser signifikant verzerrt und dadurch ei-nen Verteilungskonflikt begründet und die Situation somit zu-sätzlich polarisiert.