Starke Ansatz Lautung Herkunft einiger luw Landernamen20190827 98572 1dnky7y (original) (raw)

Tübingen s gehört zu den nicht wenigen, nur schwer begreiflichen Kuriositäten der he-thitologischen bzw. anatolistischen Forschung, daß Namen luwischer Länder des 12.-8. Jh. in der Sekundärliteratur nach wie vor unnötigerweise nicht in ihrer bezeugten hieroglyphen-luwischen Stammform und Lautung, sondern in der ge-wöhnlich entstellten neuassyrischen Adaption angeführt werden. So geht natür-lich assyr. Gurgum (Gúr-gu(-um)-me) 1 , das schon wegen des an-und inlautenden g nicht der genuin luw. Lautung entspricht, auf h.-luw. Kurkuma-zurück. Und griech. Κοµµαγηνή beruht nicht auf assyr. Kum(m)uḫ(ḫ)u, sondern auf h.-luw. Kummaḫa-(MALPINAR, 1), dessen genaue Lautung durch heth. Belege gesi-chert ist, auch wenn sich diese nicht auf das in der Kommagene liegende Kummaḫa beziehen 2. Ebenso bildet nicht assyr. Ḫila/uk(k)u, sondern h.-luw. *Ḫilika-/Ḫirika-(heth. Ḫilikka-) die Grundlage von griech. Κιλικία 3. Abzulehnen ist auch das in der Sekundärliteratur verbreitete "Karka/emiš" oder gar "Carche-mish" für heth. und h.-luw. Karkamissa-4. Die folgenden Ausführungen, die ich Dir, lieber Massimo, anläßlich Deines siebzigsten Geburtstags in alter freundschaftlicher Verbundenheit und mit mei-nen herzlichen Grüßen und Wünschen widme, beschäftigen sich allerdings nicht mit diesen eher trivialen Fällen. Vielmehr geht es um solche h.-luw. Länderna-men, deren Stammansatz, Lautung und/oder Herkunft m.E. bisher nicht zutref-fend beurteilt worden sind. Im einzelnen werden-von den einfacheren zu den komplexeren Fällen voranschreitend-behandelt: 1. Masuwara-, 2. *Tabāla-, 3.

Luft sehen sprechen schutzen Landau Toland suburban20200424 51888 wn4g3k

sub/urban - Zeitschrift für kritische Stadtforschung, 2020

Der Beitrag verbindet die Diskussion um die postpolitische Stadt mit der zunehmenden wissenschaftlichen und aktivistischen Auseinandersetzung mit dem Anthropozän, ein Konzept, das die ökologischen und sozialpolitischen Implikationen menschlichen Handelns auf die Erdoberfläche beschreibt. Anhand von drei ausgewählten Fallstudien erkunden wir, wie die spezifisch anthropogene, also menschengemachte, Krise urbaner Luftverschmutzung in künstlerischen Positionen problematisiert wird. Im Kontext des potenziellen Vormarschs von Postpolitik besprechen wir, wie der ambivalente Diskurs des Anthropozäns einerseits Depolitisierung begünstigt und andererseits neue Möglichkeiten für die Repolitisierung globaler Umweltherausforderungen ermöglicht. Erstens zeigen wir anhand von Amy Balkins Projekt „Public Smog“ (USA), wie künstlerischer Aktivismus nicht nur internationale Luftemissionshandelsregimes subvertieren kann, sondern durch das Aktivieren von Vorstellungskraft für bessere Luft affektive Utopien erschaffen kann. Zweitens beleuchten wir die Performance „Project Dust“ des chinesischen Künstlers Nut Brother, der selbstgesammelte Smogpartikel zu einem Backstein goss und Luftverschmutzung damit gleichzeitig als harte Tatsache und Anlass zur Sorge vermittelt. Drittens diskutieren wir den teils kommerziellen Ansatz des niederländischen Konzeptkünstlers und Designers Daan Roosegaarde, der mit seiner „Smog-Free“-Produktreihe innovative Lösungen für das Problem anthropogener Luftverschmutzung bereitzustellen versucht. Die künstlerischen Projekte umreißen die Streitbarkeit des öffentlichen Gutes Luft und fordern mit affektiven Mitteln zur Politisierung der postpolitischen, luftverschmutzten Stadt auf.

LM Raub von Raubgut

zeitgeschichte-online, 2021

Raub von Raubgut?. Die unfreiwillige Rückgabe von Tsantsas in den 1970ern

Lochner M., Thunau am Kamp – eine befestigte Höhensiedlung der Urnenfelderkultur und der außergewöhnliche Fund eines Tonfässchens.

Thunau am Kamp – a fortified hill site of the Urnfield Culture and the extraordinary find of a potter’s clay barrel. Above the community of Thunau am Kamp there existed a settlement on a ridge sheltered mainly by nature and whose one unfortified side was secured by a rampart, from the beginning of the Younger Urnfield Culture till the beginning of the Hallstatt Culture. During several years of archaeological excavation the complete extent of the site could be comprised – about 25 hectares. In the main phase of the site the area was densely settled. There existed storage cellars – partly storage pits cut into the rock – and houses built on terraces. When the houses were destroyed by a fire and not being rebuilt, the inventories of the houses were kept in their original settings. There were cooking and storage vessels to be found and loom weights made of clay that help us to get an insight into the culture and way of life of the population at that time. An extraordinary find is a so-called barrel, made of potter’s clay, whose function has not been completely explained so far.

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