Familienarchive auf dem Gebiet der heutigen Slowakei (original) (raw)
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Digitale Erschließung der (kurialen) Quellen in der Slowakei / 2019
Reti Medievali Rivista, 2019
Since Slovakia was part of the Kingdom of Hungary until 1918, research on the history and sources of this territory is not carried out exclusively by Slovakian historians. The publication of the sources of the Roman Curia relative to this territory were the outcome of different projects, some of which older (Monumenta Vaticana historiam Regni Hungariae illustrantia), others more recent (Monumenta Vaticana Slovaciae). Sources from different local archives have also been published in various other editions. At the moment a complex history portal (< www.Pam-Map.sk >) is being designed, in which the sources of the Roman Curia, among others, will made available in multiple languages with digitisates and metadata to cater for a broader audience.
Die Beziehung zum Tschechischen gehört zu den zentralen Aspekten der slowakischen schriftsprachlichen Kultivierung. Bohemismen werden als Widerspiegelung der authentischen Umgebung der Entwicklung des Slowakischen wahrgenommen und zugleich aktiv im slowakischen Usus reproduziert. Obwohl sie nicht zu der kodifizierten Lexik gehören, üben sie einen starken Einfluss auf die Dynamik der slowakischen Sprache auf allen sprachlichen Ebenen aus. Zusätzlich wird der zwischensprachliche Kontakt nicht nur durch die langjährige geschichtliche Abhängigkeit und den andauernden Einfluss in der Gegenwart begünstigt, sondern auch die zwischensprachlichen Ähnlichkeiten führen zum Erfolg dieser Einflüsse. Das Ziel der Bachelorarbeit ist, das Problem des Eindringens der Bohemismen in die slowakische Schriftsprache zu beleuchten, mit der Berücksichtigung damit verbundener Einstellungen in der Vergangenheit, sowie in der Gegenwart. Gleichzeitig wird versucht, die Gründe für die Übernahme von Elementen der tschechischen Sprache ins Slowakische zu formulieren, sowohl auf sprachliche als auch außersprachliche Faktoren eingehend. Die Hauptquelle für die Analyse der Kontaktphänomene im praktischen Teil ist Súčasný slovník slovenského jazyka (SSSJ), aus dem über 90 Stichwörter mit dem Qualifikator „Substandard“ (slowak. „subštandardný“) extrahiert wurden (die ganze Liste wurde im Anhang präsentiert), sowie die Beispiele aus dem Kodifikationswerk Krátky slovník slovenského jazyka (KSSJ). Die meisten Beispiele wurden aus dem SSSJ ausgewählt, weil es im Gegenteil zu dem Kodifikationswerk aktueller und weniger restriktiv gegenüber den Entlehnungen ist. Während ein paar Beispiele aus dem KSSJ hauptsächlich für die Stützung der Argumentation im Rahmen der gegenwärtigen Rezeption der Bohemismen vorgestellt wurden, haben die Daten aus dem Internetkorpus und aus dem Korpus der geschriebenen Texte die quantitativen Erkenntnisse über die Intensität und Häufigkeit der Reproduktion von Bohemismen im slowakischen Usus geliefert. Für eine umfassende Darstellung der sich verändernden W ahrnehmung der Bohemismen im Laufe der Zeit wurde die Entwicklung der Einstellungen gegenüber denen für die Analyse ausgewählten Stichwörtern mithilfe der Argumentation aus der Zeitschrift Slovenská reč unterstützt. Die ausgewählten Ausgaben der Zeitschrift beziehen sich auf die Zeit kurz nach der Gründung und somit auf die intensivierten Aktivitäten der Puristen für die Bewahrung des Slowakischen.
2011
Der vorliegende Beitrag setzt sich zum Ziel, die slowakische germanistische Linguistik der vergangenen 20 Jahre zu analysieren, indem wir uns auf einige Teildisziplinen konzentrieren werden, die der sprachwissenschaftlichen Tradition gemäß als Grammatik subsumiert werden. Es handelt sich größtenteils um die Arbeiten in den Bereichen der Morphologie, Syntax, Textlinguistik und Pragmatik. (Ausgespart wird der Bereich der Phonologie und der Phonetik, da dies als gesonderter Beitrag bearbeitet wird). Eigentlich ist der Terminus technicus "Analyse" nicht im wirklichen Sinne aufzufassen, denn es geht nicht um die Analyse der einzelnen Aufsätze, Lehrbücher bzw. Monographien. Vielmehr ist es unser Anliegen, am Beispiel der vorgelegten Publikationen und der wissenschaftlichen Projekte die allmähliche Entwicklung der Forschungsbasis der einzelnen Institute aufzuzeigen. Aus diesem Grund wollen wir uns nicht auf die einzelnen Arbeiten konzentrieren, sondern in dem oben formulierten Si...
Prosodische Geschichte des Slovakischen
The following work explains the influence of the discourse of Slavic accentology on Slovak linguistics in its development. The prosodic features of Slovak – especially the syllabic quantity – were explained first as an inherited ablaut-system, and since 1930s by the theory of Common Slavic metatony. Nevertheless, a parallel discourse in Leiden school of accentology developed, concerning some language changes in (especially Central) Slovak dialects, e.g. the rhythmic law and the compensatory lengthening. The text asks, in how far we can productively explain historical changes by using synchrone dialectal data, as well as the methods employed by Slovak linguists in this matter. The text concludes with a model of relative chronology of prosodic changes in the dialect of Liptau, which was used as a model for standard Slovak language.