Gerald Volker Grimm, Eine hochmittelalterliche Henkelflasche mit gefälschtem Kaisersiegel (original) (raw)

2015

Gerald Volker Grimm, Eine hochmittelalterliche Henkelflasche mit gefälschtem Kaisersiegel. In: Silvia Glaser (Hrsg.), Keramik im Spannungsfeld zwischen Handwerk und Kunst. Beiträge des 44. Internationalen Symposiums Keramikforschung im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg, 19.-23.September 2011. Wissenschaftliche Beibände zum Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums 40 (Nürnberg 2015) 41-50. This paper reviews a high medieval ceramic bottle decorated with a faked imperial seal. It also contains a scetch for the chronology of high to late medieval ceramic bottle forms.

Gerald Volker Grimm (mit einem Beitrag von Ralf Weisbarth), Spätgotische Kunsttöpferei im Hanseraum. Weiß glasierte und hochverzierte Irdenware in Steinzeugtradition aus Stralsund.

47. Internationales Symposium Keramikforschung 2014 in Wittenberg (D). Keramik und Töpferei im 15./16. Jahrhundert, 2016

In: Hans-Georg Stephan (Hrsg.), 47. Internationales Symposium Keramikforschung 2014 in Wittenberg (D). Keramik und Töpferei im 15./16. Jahrhundert Keramik und Töpferei im 15./16. Jahrhundert : Beiträge des 47. Internationalen Symposiums für Keramikforschung vom 8. bis 12. September 2014 in der Lutherstadt Wittenberg. Hallesche Beiträge zur Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit 2 (Langenweissbach 2016) 59-72. This paper introduces a late medieval art pottery from Stralsund which produced extraordinary jugs, tiles and stove tiles. Some decorations were made by prototypes for medieval ivories. As my co-author Ralf Weisbarth found out some of its products were glazed in a white claze that differs from all known majolica products of the 14th and 15th century.

Soßenflaschen aus Steinzeug der Firma Grimm & Triepel

Soßenflaschen aus Steinzeug der Firma Grimm & Triepel, 2018

Soßenflaschen der Firma Grimm & Triepel mit Sitz in Nordhausen a.H. sind aufgrund einer drei- bzw. vierzeiligen Prägung auf der Wandung zweifelsfrei erkennbar. Sie bestehen ausschließlich aus salzglasiertem Steinzeug mit grauem Bruch und brauner Oberfläche. Die bislang bekannten zylindrischen Flaschen sind zwischen 12,2 cm und 17,3 cm hoch und somit vergleichsweise kleinformatig. Obwohl sich keine Herstellermarken auf den Flaschen befinden, ist es sehr wahrscheinlich, dass sie in einer oder mehreren im Westerwald ansässigen Steinzeug- bzw. Krugfabriken für die Firma Grimm & Triepel hergestellt wurden. Verwendung fanden Soßenflaschen in Kolonialwarengeschäften, Gaststätten oder Tabakwarenhandlungen, die „losen“ Kautabak in wohl meist keramischen Behältnissen zum Verkauf anboten. Die Flaschen enthielten Soßen zum Nachsoßen von in Töpfen angebotenem Kautabak. Der zeitliche Rahmen für die Produktion der Flaschen ergibt sich über die Herstellung der Gefäßkörper durch ab 1879 verwendete Krugpressen und der Verlegung der Firma Grimm & Triepel von Nordhausen nach Witzenhausen-Unterrieden nach Ende des Zweiten Weltkriegs. Kautabaktöpfe der Firma Grimm & Triepel wurden bis um 1935 hergestellt und bis ca. 1945 genutzt. Daher ist davon auszugehen, dass Soßenflaschen dieses Unternehmens ebenfalls bis zu dieser Zeit verwendet wurden. Bislang sind nur noch von einer weiteren Kautabakfabrik Steinzeugsoßenflaschen bekannt geworden. Es handelt sich dabei um die ebenfalls zunächst in Nordhausen ansässige Fabrik G.A. Hanewacker. Die Anregung zur Nutzung dieser kleinformatigen Steinzeugflaschen als Behältnisse für Flüssigkeiten in der Kautabakindustrie, war sehr wahrscheinlich der Spirituosenindustrie, die in Nordhausen ebenfalls sehr präsent war, entlehnt.

Mittelalterliche Siegelstempel aus dem Fürstentum Werle

Seal matrices belonging to two members of nobility and a clergy of former principality Werle found during metal detector prospection are described. The seal of Johannes de Kargowe was in use in the late 13th – early 14th centuries, the seal of Otto Cosegarde is from the 15th century. Both matrices were found near medieval motte castles. The clergy Barthold Swartepape was a member of a rich civil family in Plau am See. His seal matrix was found near Stralsund, far from the place were he is recorded in mid 14th centuries deeds.

Loading...

Loading Preview

Sorry, preview is currently unavailable. You can download the paper by clicking the button above.