Wessely Josef (1814-1898), Forstmann (original) (raw)

Wolfgang Wüst, Joseph (I.) Ignaz Philipp, Landgraf von Hessen-Darmstadt 1699–1768

Wolfgang Wüst, Joseph (I.) Ignaz Philipp, Landgraf von Hessen-Darmstadt 1699–1768, 2022

Wolfgang Wüst, Joseph (I.) Ignaz Philipp, Landgraf von Hessen-Darmstadt 1699–1768, in: Sabine Wüst (Hg.), Fabrica Historiae. 50 Wege zur Landesforschung. Festschrift zum Rubin-Doktorat von Wolfgang Wüst (1982–2022), Band 1, Regensburg 2022, S. 168–186. Nr. 347 PDF-Eingabe

Hugo Salzmann (1903-1979)

2014

HAL is a multi-disciplinary open access archive for the deposit and dissemination of scientific research documents, whether they are published or not. The documents may come from teaching and research institutions in France or abroad, or from public or private research centers. L’archive ouverte pluridisciplinaire HAL, est destinée au dépôt et à la diffusion de documents scientifiques de niveau recherche, publiés ou non, émanant des établissements d’enseignement et de recherche français ou étrangers, des laboratoires publics ou privés. Hugo Salzmann (1903-1979) Siegfried Mielke, Kolja Lindner

VILMOS WESSETZKY 2. Februar 1909-6. Februar 1997

Zeitschrift für Ägyptische Sprache und Altertumskunde

Vilmos Wessetzky wurde am 2. Februar 1909 in Budapest in einer Beamtenfamilie geboren. Nach der Schulzeit in seiner Heimatstadt wählte er orientalische Sprachen und Geschichte als Studienziel und begann seine Studien, die er 1934 mit dem Doktorat abschloß, bei Eduard Mahler auf der Päzmany Peter Universität Budapest. Die wirtschaftliche Lage Ungarns erlaubte es zu damaliger Zeit nicht, daß zwei etwa gleichaltrige junge Agyptologen -Vilmos Wessetzky und Aladär Dobrovits -im Fach unterkommen konnten. Das Ministerium hatte 1928 den Lehrstuhl für orientalische Sprachen und Geschichte von Eduard Mahler eingezogen und in einen Lehrstuhl für balkanische Forschungen umwandeln lassen. Dennoch blieb Mahler als Professor der Universität mit vollem Lehrprogramm erhalten, und so kam es, daß Vilmos Wessetzky neben einem kurz ausgeübten Lehrerpraktikum bei ihm 1934 mit einer Arbeit über die Herzskarabäen -damals im Nationalmuseum -promovieren konnte. Danach suchte sich Vilmos Wessetzky eine unbezahlte Praktikantenstelle am Museum der Bildenden Künste innerhalb der Antikenabteilung, wo er neben Aladär Dobrovits, der eine bezahlte Stelle erhalten hatte, an dem ägyptischen Material arbeitete. Schließlich nahm er eine Stelle als Bibliothekar in der städtischen Bibliothek an, doch beschäftigte er sich daneben in dem Kreis um Andreas Alföldy und Karl Kerenyi noch intensiv mit Ägyptologie und der Altertumskunde. 1940 erhielt er ein Jahresstipendium am Wiener Collegium Hungaricum. Seine Arbeitsfreude und das Bemühen um das einmal gewählte Fach ermutigte die Wiener Kollegen, mit denen er zeit seines Lebens in freundschafdichen Beziehungen stand, ihn für zwei weitere Jahre einzuladen, und so konnte er die ersten Jahre des 2. Weltkriegs als Zeit relativ ungestörten Arbeitens unter wissenschaftlich hochtalentierten Kollegen erleben. 1943 kehrte er schließlich nach Budapest zurück und nahm die Arbeit an der Bibliothek wieder auf Nach Beendigung des Krieges ging er nochmals für zwei Jahre in seine Wiener Wahlheimat zurück. Als er schließlich 1948, wohl in der Hoffnung, daß der Mahlersche Lehrstuhl erneut eingerichtet werde, nach Budapest kam, mußte er erneut in die Bibliotheksarbeit einsteigen, und erst 1953 gelang es ihm, eine Anstellung am Museum der Bildenden Künste zu erhalten. Der inzwischen wieder eröffnete Lehrstuhl für Altorientalische Geschichte wurde mit Aladär Dobrovits besetzt. Bis 1953 war Wessetzky stetig seinen Forschungen nachgegangen und hatte an der Universität Kurse auf dem Gebiet der Alten Geschichte und Ägyptologie gehalten, doch auch wesentlich wissenschaftsorganisatorisch gewirkt, indem er dazu beitrug, die Grundsteine einer der größten orientalischen Buchsammlungen in Ungarn zu legen.

Landgraf Philipp von Hessen und Zwingli: Ihre politischen Beziehungen 1529/1530

2010

Anmerkung der Redaktion. Rene Hauswirth promovierte an der Philosophischen Fakultät I der Universität Zürich mit einer umfassenden Dissertation über das in unserm Titel genannte Thema. Eine erste Aufgabe bestand darin, die politische Entwicklung des Landgrafen Philipp von Hessen auf Grund der in Deutschland vorliegenden Forschung und der erreichbaren Quellen zusammenfassend darzustellen, soweit sie für das Verständnis der 1529 eintretenden Beziehungen zwischen dem Landgrafen und Zwingli notwendig war. Dadurch mußten die zwar allgemein bekannten, aber verschieden beurteilten Beziehungen seit 1529 in einen deutlicheren geschichtlichen Zusammenhang hineingestellt werden können. Hauswirth schrieb einen I. Teil: «Die hessische Politik 1500 bis 1528», einen IL Teil: «Die Entwicklung von Zwingiis Außenpolitik bis 1528», und einen III. Teil: «Die Zeit der direkten Beziehungen bis zum Tage zu Basel (15. März 1530).» Dessen I. Kapitel knüpft an den I. Teil an und behandelt «Die Politik der evangelischen Reichsstände, namentlich des Landgrafen Philipp von Hessen von Anfang 1529 bis zum Ende des Speirer Reichstages». Wir möchten hier unsern Lesern nun das IL und III. Kapitel vorlegen. Das IV. Kapitel behandelt dann «Die Versuche Zwingiis zur Verwirklichung seiner auf der Marburger Reise gefaßten Konzeption », das V. Kapitel: «Die Politik des Landgrafen Philipp im Frühjahr 1530 und das Christliche Burgrecht.» Es schließt mit einer Zusammenfassung und einem Ausblick auf die Jahre 1530 und 1531 bis zum Tode Zwingiis, eine Zeit, in der die Beziehungen zu Hessen keine neue Gestalt mehr annahmen.