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2017, Etwas anderes als die Ehe? : eine heteronormativitätskritische Untersuchung der japanischen TV-Serie 'Kekkon Shinai'

Die vorliegende Arbeit analysiert die japanische TV-Serie Kekkon Shinai(Ich heirate nicht,Fuji TV 2012) aus einer heteronormativitätskritischen Perspektiveund als Teil des medialen Diskurseszur Ehe in Japan. Kekkon Shinaibegleitet dreiFiguren in deren Gestaltung ihres Lebens als unverheiratete Personen und in ihrer jeweiligen Reflektion über die Ehe.DieSerie thematisiert Ehe aber nicht nur auf der Ebeneindividueller Entscheidungen, sondern stellt diese aufkritische Weise in den Kontextgesellschaftlicher Entwicklungen. So wird nicht nur der soziale und familiäre Druck,insbesondere auf Frauen,zuheiraten hinterfragt, sondern auch die Frage nach der finanziellen und sozialen Absicherungunverheirateter Personen gestellt.Im Vordergrund der Analyse stehtdie Darstellung des Zusammenhangs von Ehe und Geschlech-ternormeneinerseits -und die Darstellung alternativerBeziehungsformen und Lebensmodelle, die dem Leben als verheiratete Person gegenüber gestelltwerden, andererseits.

Etwas anderes als die Ehe?

2017

Die vorliegende Arbeit analysiert die japanische TV-Serie Kekkon Shinai (Ich heirate nicht, Fuji TV 2012) aus einer heteronormativitätskritischen Perspektive und als Teil des medialen Diskurses zur Ehe in Japan. Kekkon Shinai begleitet drei Figuren in deren Gestaltung ihres Lebens als unverheiratete Personen und in ihrer jeweiligen Reflektion über die Ehe. Die Serie thematisiert Ehe aber nicht nur auf der Ebene individueller Entscheidungen, sondern stellt diese auf kritische Weise in den Kontext gesellschaftlicher Entwicklungen. So wird nicht nur der soziale und familiäre Druck, insbesondere auf Frauen, zu heiraten hinterfragt, sondern auch die Frage nach der finanziellen und sozialen Absicherung unverheirateter Personen gestellt. Im Vordergrund der Analyse steht die Darstellung des Zusammenhangs von Ehe und Geschlechternormen einerseits - und die Darstellung alternativer Beziehungsformen und Lebensmodelle, die dem Leben als verheiratete Person gegenüber gestellt werden, andererseits.

Eheordnungen – Ordnungen für die Ehe als »weltlich Ding«

in: Irene Dingel/Armin Kohnle, eds.: Gute Ordnung. Ordnungsmodelle und Ordnungsvorstellungen in der Reformationszeit, 2014

Bibliographische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

Neues vom Glossator 6: Über Ehen, Eön und den Genuss des Gesetzes

2017

Die gleichgeschlechtliche Ehe wurde vom Gesetzgeber endlich anerkannt, auch das Verfassungsgericht wird dagegen nichts mehr unternehmen können, das hoffe ich zumindest. Wer seine Zeichen und Gesetze dennoch exklusiv halten will, sollte darum darüber nachdenken, auf Alternativbegriffe zur Ehe umzusteigen.

"Dies Geheimnis ist groß": Ist die Ehe ein Sakrament? Eine adventistische Perspektive

Die Ehe: Biblische, theologische und pastorale Aspekte, 2010

Ist die Ehe ein Sakrament? Der Aufsatz beantwortet diese Frage in drei Schritten. Zunächst werden die Begriffe „Sakrament“ und „Ehe“ erklärt und definiert, indem jeweils drei wichtige Gesichtspunkte zu jedem Begriff skizziert werden. Danach wird die Ausgangsfrage aufgrund der vorhandenen Anhaltspunkte beantwortet. Abschließend werden einige Schlussfolgerungen gezogen und praktische Anwendungen bedacht.

Ehe für alle DE

"Ehe für alle" im Islam?

Islam ist mehr, weitaus mehr, als die Summe der bestehenden Muslimtümer. Diese Arbeit steht unter dem Motto: ‫الكرامة‬ ‫و‬ ‫االسالم‬ = al-islâm wa`l-karâma : Wir sind Muslime. Und wir leben hier. al-islâm wa`l-karâma-Islam und Würde: D. h. wirganz allgemein: nicht-heterosexuellen Musliminnen und Muslime sind Muslime wie alle anderen, von Allah so gewollt und so geschaffen, und wir haben denselben Anspruch auf unsere Würde als Muslime und Menschen. Wenn man das hier behandelte Thema nicht ausschließlich auf die heterosexuelle Ehe beschränkt, ist es für viele Muslime weiterhin ein sehr heikles Thema. Sie sind mehrheitlich, aber irrtümlich der festen Meinung, dass nicht-heterosexuelle Verbindungen und Handlungen Harâm (verboten) im Islam seien. Der Autor ist überzeugter Muslim und schwul. Er gab sich nicht mit den traditionellen Antworten zufrieden und untersuchte eingehend die Quellen des Islams, um die Position des Islams herauszufinden.

[Art.] Ehe / Lebensformen

Johannes Eurich/Jörg Hübner/Martin Honecker/Traugott Jähnichen/ Margareta Kulessa/Günter Renz (Hrsg.), Evangelisches Soziallexikon, 2016

»Universalgeschichte des Ehebruchs.« Verbindlichkeit zwischen Literatur, Recht und Religion. Göttingen: Wallstein.

2021

Können literarische Texte Verbindlichkeit stiften? Diese Frage untersucht Joachim Harst anhand von Ehe- und Ehebruchsgeschichten, indem er leidenschaftliche Liebe auf ihre Bedeutung für soziale Bindung hin untersucht. Liebe ist unabdingbares Element gesellschaftlicher Verbindlichkeit, kann diese durch die ihre Exzessivität aber auch bedrohen. Während literarische Ehebruchsgeschichten häufig die Sprengkraft dieser Dialektik bewusst in den Vordergrund stellen, streben Religion und Recht an, sie einzuschränken und zu regulieren. Doch produziert nicht bereits das Reden über Liebe Affekte, sodass jeder Versuch der Einschränkung im Grunde unfreiwillig seiner Subversion zuarbeitet? Auch von Seiten der Literatur wird diese Gegenseitigkeit immer wieder betont: Romane wie Gottfrieds »Tristan« oder Goethes »Werther« wiederholen unermüdlich, dass Liebe durch Lesen entsteht - und fordern umgekehrt ein liebendes Lesen ein. Sie wollen »Philo-Logie« hervorrufen - literarisch geweckte »Liebe zum Logos«. Der Frage, in welchem Verhältnis diese Liebe wiederum zur Literaturwissenschaft stehen kann, wird hier auf den Grund gegangen.

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