Parlamentarischer Zwischenruf im Abgeordnetenhaus des österreichischen Reichsrats 1917–1918 – Erster Versuch der Typologisierung (original) (raw)

Parlamentarische Sprache des Dazwischenredens. Politolinguistische Analyse der Zwischenrufe im Abgeordnetenhaus des österreichischen Reichsrats 1917–1918 – Zusammenfassung der Forschung

Germanistische Werkstatt, 2022

Der Zwischenruf war und ist untrennbar mit der Politik verbunden. Eine par[1]lamentarische Debatte ohne Zwischenrufe ist kaum vorstellbar. In meiner Forschung konzentriere ich mich auf der politolinguistischen Analyse der Zwischenrufe, die während der XXII. Session der XII. Legislaturperiode Abgeordnetenhaus des österreichischen Reichsrats zwischen 1917–1918 ausgesprochen wurden. Ich beantworte die folgenden Fragen: Welche Bedeutung hatten die Zwi[1]schenrufe in der parlamentarischen Debatte und Kommunikation? Wie sind sie sprachlich aufgebaut und welche Emotionen haben sie ausgedrückt? Wann und zu welchem Zweck wurden sie eingesetzt? Ich beschreibe auch ihre Funktionen und Typen. Ich präsentiere auch die Typen des Zwischenrufers.

Zwei Besuche im österreichischen Litorale. Triest als Station der innerösterreichischen Erbhuldigungsreisen Leopolds I. 1660 und Karls VI. 1728

Titel der Diplomarbeit "Zwei Besuche im österreichischen Litorale. Triest als Station der innerösterreichischen Erbhuldigungsreisen Leopolds I. 1660 und Karls VI. 1728" Verfasserin Daniela Hahn angestrebter akademischer Grad Magistra der Philosophie (Mag. Phil.) Wien, 2013 Studienkennzahl lt. Studienblatt: A 312 Studienrichtung lt. Studienblatt: Diplomstudium Geschichte Betreuer: Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Thomas Winkelbauer Danksagung Die vorliegende Diplomarbeit wäre ohne die Anregung und unkomplizierte Betreuung durch Univ.-Prof. Thomas Winkelbauer, Direktor des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung, nicht zustande gekommen. Erst über den Besuch seines Forschungseminars zur Frühneuzeitlichen Herrschaftsinszenierung bin ich zu der Thematik gelangt und habe die Möglichkeit erhalten, meine Abschlussarbeit bei ihm zu schreiben. Als Anlaufpunkt für die Quellen zu meiner Diplomarbeit und die außerordentliche Unterstützung beim Konsultieren dieser möchte ich mich bei Renata Zorovich und Gabriella Norio, Mitarbeiterinnen des Archivio Diplomatico di Trieste, und Paola Ugolini, Archivio Generale di Trieste, bedanken. Ebenso gebührt Dank den Mitarbeitern des Haus-, Hof-und Staatsarchivs in Wien. Bei der Bearbeitung der italienischen Quellen sind mir Francesca Del Torre, Sofia Magnaguagno und Ilaria Vudafieri hilfreich zur Seite gestanden, denen ich dafür meinen herzlichen Dank aussprechen möchte. Zu aller Zeit war mir Andrea Lehsiak eine große Stütze. Galt es nun, dem Text konzeptuell und formal den letzten Schliff zu verleihen oder -als Fels in der Brandung -hatte sie immerzu ein aufmunterndes Wort auf den Lippen und ein offenes Ohr für mich. Darüber hinaus sind die großartigen Grafiken zur Huldigungsreise Leopold I. und Karl VI. ihrer Gestaltung zu verdanken. Ebenfalls möchte ich mich bei meiner Mitstreiterin im Abschluss des Diplomstudiums Stephanie Anton, die mir stets beigestanden und geholfen hat, bedanken. Meinen Eltern möchte ich Dank aussprechen für ihre Unterstützung während meiner Studienzeit. Meine Mutter hat mir bei der Archivrecherche in Triest zur Seite gestandeneine unvergessliche Reise -, wofür ich ihr danken möchte. Inhaltsverzeichnis

Der gemeinsame Tisch. Zu einer Allegorie der österreichischen ldentität in den Anfängen der Zweiten Republik

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Der Feind im eigenen Hause: Antiparlamentarismus im Reichstag 1867–1918

Marie-Luise Recker and Andreas Schulz (eds): Parlamentarismuskritik und Antiparlamentarismus in Europa (= Parlamente in Europa, 5), Düsseldorf 2018, 2018

Taking the German imperial Reichstag as a case study, the chapter studies the behavior of parliamentarians critical of the institution in which they were themselves members. Combining some famous individual cases (Wilhelm Liebknecht, Elard von Oldenburg-Januschau) with a statistical analysis of the debates' minutes, it argues that in most cases, even the most ardent anti-parliamentarians were much more integrated into the House's common practices and culture than their aggressive utterances would suggest.

Auch ein Pionier des modernen Parlamentarismus: Die Preußische Nationalversammlung von 1848

Nomos-Verlag, 1998

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Die Rezeption Reinholds im Tübinger Stift zwischen 1790 und 1792

2012

T he great influence o f R ein h o ld 's Letters on the Kantian Philosophy on the reception o f K antian philosophy is often stated b u t hardly ever exposed in his torical detail. This paper deals w ith the discussion o f the Letters in the T iibingen Stift and their influence on the attem pt o f the Repetent G ottlob Christian R app to synthesize K antian philosophy w ith Storrian theology. It will be argued that b oth R ein h o ld 's Letters and R ap p 's endeavor w ere a m ajor influence on the young students in the Stift, m ost im portantly Schelling and Hegel. T heir first ac quaintance w ith K antian philosophy was from the very beginning biased by philosophical objectives relating to the discussions on K antian philosophy that took place w ithin the specific context o f the Stift. 2 Vgl. Kant-AA 8.183 f. 3 Anonym schreibt Jenisch 1799, Kant soll auf die Frage, "[wjarum er sich nicht gegen, oder wenigstem über Reinhold öffentlich im Druck erklärte [...J ge antwortet haben: Reinhold hat m ir zu viel guts gethan, als daß ich böses von. ihm sagen wollte." (Zit. nach K.ant-AA 13.501). 4 Vgl. besonders sein anonym veröffentlichter Versuch über die Natur der speculativen Vernunft. Zur Prüfung des Kantischen Systems, 1787. Treffend bemängelt ein Rezensent, Abel nehme "Kantische Begriffe" a u t "ohne die Principien, aus denen sie hergeleitet sind, anzunehm en. (

„Zur geneigten Berücksichtigung wärmstens zu empfehlen“. Behandlung von Bittschriften im deutschen „Landsmannministerium“ Österreichs von 1906 bis 1910

in: Marion DOTTER – Ulrike MARLOW (Hrsg.), „Allerunterthänigst unterfertigte Bitte“. Bittschriften und Petitionen im langen 19. Jahrhundert (= DigiOst, Bd. 18), Berlin Frank & Timme , 2024

Die einzelnen, teilweise unvollständig erzählten Geschichten zu Petitionen, die an den sog. deutschen Landsmannminister in Cisleithanien (Minister ohne Portefeuille, aber mit Sitz und Stimme im Ministerrat) gerichtet worden sind, entstammen einem kleinen Ausschnitt des Bestands des Landsmannministeriums aus den Jahren 1906 bis 1910. Zu detaillierten Erkenntnissen kommt der Betrachter allerdings nur, wenn ein Akt aus dem Landsmannministerium eine Geschichte vollständig erzählt, was wegen der Überlieferungslücke oft nicht der Fall ist. Vielfach sind andere Quellenbestände zu konsultieren, um Näheres zu den Petitionen oder zum Ausgang von Petitionen zu erfahren, die vom Landsmannminister unterstützt worden sind. Die Anliegenvorbringer kamen aus allen sozialen Schichten. Sie konnten zum einen die unmittelbar betroffenen Petenten sein. Zum anderen handelte es sich um Fürsprecher von Petenten, die bekannte arrivierte Einzelpersonen waren, Verwandte mit einem höheren Bildungsgrad als der Petent selbst, Mandatsträger oder Fürsprecher einer berufsständischen oder nationalen Interessensvertretung. Sie alle sprachen für individuelle Anliegen vor oder ersuchten wegen eines allgemeinen berufsständischen oder nationalen Interesses den Landsmannminister um Unterstützung. Dieser wiederum verstärkte im Regelfall mit seiner Intervention die Ansuchen. Seine Unterstützung unterblieb oder er meldete Bedenken an, wenn sich deutsche Staatsangestellte aus national exponierter Lage in ein rein deutsches Gebiet oder Kronland versetzen lassen wollten. Das Landsmannministerium war zwar in puncto Intervention gewissermaßen »Mädchen für alles«, ob sie den Petenten aber tatsächlich nutzten, ist nicht immer klärbar. Nur bedingt erfolgreich war das Ministerium, wenn es um berufliches Fortkommen in staatlichen oder autonomen Instanzen ging, denn diese agierten aufgrund ihrer inneren Gesetzmäßigkeiten und nicht aufgrund eines Zurufs des Landsmannministers. Da dies den Zeitgenossen nicht verborgen blieb, scheint der mehrfach geäußerte Befund, die Institution des Landsmannministers sei überflüssig, zumindest in puncto Petitionen wohl nicht ganz unbegründet.